Nach dem Auftaktsieg gegen den SC Pfullendorf reist die U23 des VfR Aalen am Samstag (16. August) zum SV Spielberg. Erstmals in der Historie beider Vereine kommt es zu diesem Vergleich. Anpfiff der Partie ist um 18 Uhr.
 
Spielberg ist ein beschaulicher Ortsteil der Gemeinde Karlsbad im südlichen Landkreis Karlsruhe. Das bekannteste Kind der 2800- Seelengemeinde ist der ehemalige Nationalspieler Jens Nowotny, der mit seinem Bruder Dirk das Fußballspielen beim SVS erlernt hat. Das Team von Trainer Hartmut Kaufmann ist mit einem 1:0-Sieg beim SV Kickers Pforzheim ähnlich erfolgreich in die neue Runde gestartet wie der VfR. Diesen Erfolg musste der SVS jedoch bitter bezahlen. Hinter den Einsätzen von Christoph Nirmaier, Alexander Schoch und Jonas Daum steht vor dem Spiel gegen die Jungs aus dem Rohrwang noch ein Fragezeichen. Ob sie gegen die VfR-Reserve auflaufen können, wird der Trainer erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.

Rainer Kraft und sein Team haben nach dem Dreier gegen den SC Pfullendorf sofort die volle Konzentration auf das Duell gegen Spielberg gelegt. Die Marschroute ist klar, denn die Punkte vom letzten Spieltag sind nur etwas wert, wenn gegen Spielberg nachgelegt werden kann. "Natürlich sind wir alle froh über den Auftaktsieg. Die Stimmung ist entsprechend positiv. Gut war, dass wir aus der verpatzen Generalprobe gegen den Verbandsligisten TSV Essingen unsere Lehren gezogen haben," sagt Kraft. Luft nach oben sieht der Trainer immer und in allen Bereichen. "Wir müssen bei Kontern gegen uns etwas überlegter handeln und so die Anzahl der Chancen des Gegners verringern," so der U23-Verantwortliche. Der Sieg geht den SC Pfullendorf hat sich positiv auf das Kollektiv ausgewirkt. Alle erzeugen eine gute Stimmung. Der unbedingte Wille, das Spiel zu gewinnen, war bei der neuformierten Truppe zu erkennen. Jetzt gilt es, diesen Trend gegen Spielberg fortzusetzen. "Der SV kann nach dem Auftaktsieg mit einer gewissen Gelassenheit in das erste Heimspiel gehen. Die wollen sicher vor heimischem Publikum nachlegen. Wir ziehen unser Spiel und unsere Philosophie durch. Natürlich nicht ohne auf Besonderheiten des Gegners einzugehen." Einen Vergleich in der Vergangenheit hat es zwischen diesen beiden Vereinen noch nicht gegeben, deshalb werden die Trainer den Gegner bis ins Detail studieren, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Das Lazarett bereitet Rainer Kraft weiterhin große Sorgen. Johannes Rief, Philipp Schiele, Maximilian Maier, Magnus Haas und Tim Brenner fallen aus. "Die Mannschaft hat gegen Pfullendorf gezeigt, dass sie in der Oberliga mithalten kann. Das stimmt mich auch zuversichtlich für das Duell in Spielberg."