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U23 feiert erfolgreiche Oberliga-Premiere

Erstes Spiel - erster Sieg: Gegen Pfullendorf bejubelte die U23 einen 2:1-Erfolg.

Einen perfekten Einstand feierte die U23 des VfR Aalen bei ihrer Oberliga-Premiere gegen den SC Pfullendorf. Mit 2:1 besiegte die Truppe von Rainer Kraft den Gegner. Steffen Kienle und Lars Ruckh erzielten die Treffer für die Schwarz-Weißen.
 
Nach einer schweißtreibenden Vorbereitung waren die Jungs um Kapitän Roman Riedel heiß auf das Duell gegen den namhaften Kontrahenten mit einer erfolgreichen Vita. Die turbulente Vergangenheit und die finanziellen Schwierigkeiten waren Grund dafür, dass der SC mit einer stark verjüngten Truppe in der Oberliga um Punkte kämpfen muss. Alexander Schnetzler ist der einzige Übriggebliebene aus der goldenen Ära des SC. Damals wirbelte er noch auf den Außenbahnen, heuer versucht er seine Erfahrung im Sturmzentrum zur Geltung zu bringen. Ali Odabas und Philipp Leister ließen sich aber dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Beide spielten wie gewohnt souverän und entlasteten ihren Keeper Alexander Langer. Die Nummer Eins und Lars Ruckh waren die einzigen Neuzugänge, denen Rainer Kraft im ersten Spiel das Vertrauen schenkte. Alle anderen gehörten zur Aufstiegsmannschaft der letzten Saison. Es schien so, als ob der Trainer ein glückliches Händchen hatte. Seine Truppe bestimmte von Beginn an das Geschehen. Die erste nennenswerte Möglichkeit hatten aber die Gäste, die den Ball aus dem Getümmel heraus nicht versenken konnten. Steffen Kienle machte es in der 14. Minute besser. Der Offensivmann des VfR fasste sich aus ungefähr 25 Metern ein Herz und zog freistehend ab. Maximilian Ritzler im Gehäuse des SC machte keine gute Figur, denn der Ball schlug im Zentrum seines Tores zum 1:0 ein. Erleichterung war in den Gesichtern der VfR-Verantwortlichen und der Spieler zu erkennen. Die U23 hatte früh unter Beweis gestellt, dass sie sich in der neuen Umgebung zurechtgefunden hat. Aalen blieb weiterhin überlegen und schnürte die Gäste in deren Hälfte ein. David Weisensee hatte nach einem Ruckh-Freistoß die Möglichkeit, zu erhöhen. Sein Versuch ging am Tor vorbei. Kurz darauf war es Ruckh selbst, der das 2:0 auf dem Fuß hatte. Nach den ersten 45 Minuten blieb es beim 1:0.

Rainer Kraft und die zahlreichen Zuschauer konnten zufrieden sein mit dem, was die U23 gezeigt hat. Im zweiten Durchgang öffneten die Pfullendorfer das Visier und suchten ihr Glück im Angriff. Immer wieder mussten Ali Odabas und Philipp Leister ihre Vorderleute ordnen, um die Lücken zu schließen. Gefährliche Situationen waren aber weiterhin Mangelware. Der VfR war durch seine Angriffsreihe um Steffen Kienle, Lars Ruckh, David Weisensee und Efendi Erol immer gefährlich. Von hinten schoben Patrick Lämmle und Roman Riedel mit nach vorne, um über die Außenbahnen brenzlige Situationen zu erzwingen. In der 64. Minute dann der Schock. Nach einem Foul von Patrick Lämmle im Aalener Strafraum entschied der umsichtige Schiedsrichter Christoph Zürn aus Wangen auf Elfmeter. Thomas Arnold ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:1. Der VfR spielte nach diesem Treffer souverän weiter und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Hannes Borst und Filip Milisic dirigierten im Mittelfeld das Geschehen, Lars Ruckh hatte die erneute Führung auf dem Kopf. Maximilian Ritzler hielt seine Truppe mit einer Glanzparade im Spiel. In der Schlussphase fasste sich Steffen Kienle ein Herz und zog in den Strafraum des SCP ein. Mehrere Spieler versuchten den dynamischen Antritt des Aalener zu unterbinden. Dieser war aber nur per Foul zu stoppen. Erneut zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Lars Ruckh, Neuzugang vom 1. Göppinger SV, schnappte sich das Leder und versenkte sicher zum 2:1 - die Entscheidung. Der VfR war über die komplette Spielzeit die bessere Mannschaft und stand am Ende als verdienter Sieger fest. Am kommenden Samstag reist die Kraft-Elf zum SV Spielberg, der zum Auftakt Pforzheim mit 1:0 besiegte.   
 
VfR: Langer – Riedel, Leister, Borst, Ruckh (90. Sessa), Kienle, Erol (72. Bauer), Milisic, Weisensee (88. Möhrle), Odabas, Lämmle.
 
SCP: Ritzer – Remensperger, Vogler, Abdulai, Springer, Banoglu (68. Banoglu), Gruler, Arnold, Schnetzler, Stocker (87. Abdulahad), Scherer.
 
Tore: 1:0 Kienle (14.) 1:1 Arnold (64/FE.), 2:1 Ruckh (85./FE).


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