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U19 ist wfv-Pokalsieger

Die U19 sicherte sich im Jahnstadion Schwäbisch Gmünd den ADCA-wfv-Verbandspokal. Mit 5:1 besiegte die Truppe von Marc Ruppert, Stefan Barth und Gerhard Schlipf den Verbandsstaffel-Vertreter SGV Freiberg und ist damit für den DFB-Pokal qualifiziert.

Nach dem in der EnBW-Oberliga der Zug in Richtung Meisterschaft ohne den VfR abgefahren ist, konzentrierte sich die Mannschaft um Kapitän Philipp Schiele voll und ganz auf das Finale des Verbandspokals. Im Gmünder Jahnstadion holte die Elf aus dem Rohrwang nochmals alles aus sich heraus. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten kamen die Aalener immer besser ins Spiel - hatten aber auch Glück, dass Freiberg in dieser Phase nicht in Führung gegangen war. Vor einer tollen Kulisse zeigte die U19 ab der 20. Minute, dass es in dieser Partie nur einen Sieger geben kann. Das hohe Anfangstempo des VfR wurde in der 27. Minute belohnt. Niklas Groiß, der in den letzten Wochen zum Torjäger avancierte, brachte die Schwarz-Weißen mit 1:0 in Führung. Steffen Kienle setzte sich über die Außenseite durch, Groiß ließ in der Mitte drei Gegner aussteigen und versenkte den Ball. Genau zehn Zeigerumdrehungen später erhöhte Kienle auf 2:0. Dieses Mal war des Groiß der nach einer starken Balleroberung im Mittelfeld seinen Kameraden auf die Reise schickte. Noch vor dem Wechsel gelang der Truppe aus Freiberg, die am Wochenende die Meisterschaft in der Verbandsstaffel feierten, der Anschlusstreffer. Jeremias Lorch versenkte einen unnötigen Foulelfmeter. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Kurz nach dem Wechsel brachte Marc Ruppert Daniel Martin ins Spiel. Diese Einwechslung sollte ich noch auszahlen. Groiß brachte in der 60. Minute mit seinem zweiten Treffer den VfR auf die Siegerstraße: 3:1. Zuvor hatte Hannes Balle eine riesen Möglichkeit, die ein Freiberger Abwehrspieler gerade noch zur Ecke klären konnte. In Durchgang zwei hatte Freiberg nichts entgegenzusetzen. Aalen war klar spielbestimmend und verwerte seine Chancen eiskalt. Martin erzielte in der 78. Minute das 4:1. Den Schlusspunkt setzte der ebenfalls frisch ins Spiel gekommene Axel Kamden zum 5:1. Nach dem Schlusspfiff von Andreas Reichle brachen beim VfR alle Dämme. Die Mannschaft aus dem Rohrwang belohnte sich für eine starke Leistung mit dem Gewinn des wfv-Pokals und darf nun im DFB-Pokal auf Gegner wie den FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC Berlin oder einen anderen namhaften Bundesligisten hoffen. „Wir haben einige Minuten gebracht, um ins Spiel zu kommen. Danach war aber deutlich zu erkennen, dass die bessere Mannschaft an diesem Tag verdient den Pokal gewonnen hat“, sagte Trainer Marc Ruppert nach dem Spiel. Steffen Kienle, Torjäger zum zwischenzeitlichen 2:0, ergänzte seinen Trainer: „Wir wollte die Saison unbedingt mit einem Titel beenden. Dies ist uns heute eindrucksvoll gelungen.“

Aufstellung: Knauss - Häberle, Balle (60. Coutrompas), Brenner, Schiele, Kienle (83. Altuntas), Eiselt, Schleich, Ecker, Maier (52. Martin), Groiß (70. Kamden)

Tore: 1:0 Groiß (27.), 2:0 Kienle (37.), 2:1 Lorch (40./Elfm.), 3:1 Groiß (60.), 4:1 Martin (78.), 5:1 Kamden (80.)


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