TELENOT

TAalentschmiede-Ergebnisse vom 26./27. April

So haben die TAAlentschmiede-Teams gespielt.

In einem sehr intensiven wfv-Pokal-Halbfinale besiegte die U19 den 1. FC Heidenheim mit 5:2. Debütant Niklas Groiß (3), Philipp Schiele und Steffen Kienle erzielten die Treffer für das Team von Marc Ruppert, Stefan Barth und Gerhard Schlipf.

Die Zuschauer auf dem Sportgelände im Greut sahen ein sehr intensives Spiel, das von Beginn an hohes Tempo hatte. Beiden Mannschaften war anzusehen, dass sie ins Finale wollten. In der 24. Minute dann eine schnelle Kombination durchs Mittelfeld. Athanasios Coutroumpas steckte auf Kienle durch, der kurz vor dem Schuss erst durch ein Foul gestoppt werden konnte. Elfmeter. Philipp Schiele verwandelt sicher zur 1:0-Führung. Nach einem harten Einsteigen von hinten kassierte Heidenheim eine Zeitstrafe. Aalen ließ in dieser Zeit den Ball und Gegner laufen und kam in der 34. Minute zum 2:0 durch Niklas Groiß, der von Brenner freigespielt wurde. Kurz nach dem Seitenwechsel unterschätzte ein Aalener Abwehrspieler eine Flanke. Philipp Schmid konnte unbedrängt zum 2:1 einköpfen. In der 54. und 55. Minute gab es erneut Zeitstrafen für die Gäste aus Heidenheim und den VfR. Im Zehn-gegen-Zehn nutzte Aalen die sich bietenden Räume besser. Nach einer schnellen Kombination im Mittelfeld war es wiederum Groiß, der alleine vor Keeper Marcel Bender auftauchte und zum 3:1 traf. Erneut war es dann Philipp Schmid, der sein Team auf 2:3  heranbrachte. Mario Brandl forderte von seinen Jungs nun totale Offensive. Der VfR stand hinten aber sicher und ließ nichts anbrennen. Immer wieder setzte die Ruppert-Elf mit gefährlichen Kontern Nadelstiche. Niklas Groiß und Steffen Kienle machten mit ihren Treffer zum 4:2 und 5:2 den Sack zu. Nach diesem tollen Sieg steht der VfR im Finale um den wfv-Pokal. Wer der Gegner sein wird, entscheidet die Partie zwischen der SGV Freiberg und dem VfB Stuttgart. "Das Spiel hatte alles, was ein Zuschauer sich wünscht. Viele Tore, harte Zweikämpfe, trotzdem nicht unfair. Das war Werbung für den Jugendfußball", so Gerhard Schlipf nach dem Spiel. "Die Mannschaft hat aus dem Ligaspiel in Heidenheim gelernt. Sie haben unsere Anweisungen gut umgesetzt. Daher ist es uns gelungen, das starke gegnerische Mittelfeldzentrum weitestgehend aus dem Spiel zu nehmen“, fügte Cheftrainer Marc Ruppert hinzu,
 
VfR: Knauss - Häberle, Brenner, Coutroumpas (66. Balle), Schiele (90. Wiedmann), Kienle, Eiselt, Schleich, Ecker, Maier (71. Ngeukeu), Groiß (71. Keller) / Tore: 1:0 Schiele (24.), 2:0 Groiß (34.), 2:1 Schmid (48.), 3:1 Groiß (58.), 3:2 Schmid (63.), 4:2 Groiß (65.), 5:2 Kienle (90.)

Auch gegen das Spitzenteam aus Böblingen konnte die U18 dreifach Punkten. Mit 4:3 behielt die Truppe von Jochen Herbst und Valentin Nagengast die Oberhand und belegt nun Rang fünf der Verbandsstaffel.

Auf dem Kunstrasen im Greut entwickelte sich von beginn an eine spannende Partie zweier ebenbürtigen Mannschaften. Nach knapp einer Viertelstunde war es Joel Kabunda, der nach feinem Pass von Simon Knecht den Böblinger Torwart umkurvte und zur 1:0-Führung einschob. Wie aus dem Nichts dann der Ausgleich für Böblingen: Nach einem schnell ausgeführten Eckball vollstreckten der SV aus kurzer Distanz. Im Anschluss daran hatten die Mannen von Jochen Herbst und Valentin Nagengast mehrere gute Möglichkeiten zur erneuten Führung. Zwei Kopfbälle von VfR-Spielführer Julian Biebl wurden jeweils auf der Linie geklärt und ein Orfanidis-Freistoss landete an der Latte. Kurz vor der Halbzeit hatte Theo Orfanidis dann mehr Glück. Nach Vorlage von Parharidis zirkelte er den Ball ins linke obere Toreck zur 2:1-Halbzeitführung. In Durchgang zwei war es Orfanidis, der mit einem direkt verwandelten Freistoß die Schwarz-Weißen mit 3:1 in Front brachte und seinen Doppelpack perfekt machte. Im Gegenzug verkürzte Böblingen auf 3:2 und drückte auf den Ausgleich, ohne zwingend zu werden. Nach einem katastrophalen Patzer der VfR-Hintermannschaft glich Böblingen aus und erzielte das 3:3. Jochen Herbst und Valentin Nagengast wollten sich mit dem einen Punkt nicht zufrieden geben und wechselten die Offensivkräfte Baur, Groiß und Brendle ein. Die Eingewechselten waren es auch, die für die Entscheidung sorgen sollten. Groiß passte in den Lauf von Brendle der aus kurzer Distanz zum 4:3-Siegtreffer einschob „Man hat gesehen, dass auch durch die personellen Umstellungen in der Startelf kein großer Bruch in unserem Spiel zu sehen war -  das spricht für die Entwicklung der Spieler. Ebenso waren unsere Standardsituationen wieder brandgefährlich. Die Gegentore haben wir uns wieder selbst durch individuelle Fehler zuzuschreiben. Die Jungs haben sich auch nach dem zwischenzeitlichen 3:3 Ausgleich nicht hängen lassen, hier hätte das Spiel auch kippen können. Jedoch hat man in dieser Phase gemerkt, dass sie sich mit dem Unentschieden nicht zufrieden geben, mehr wollen und nachlegen können. Dies spricht zum einen für den Charakter der Jungs und auch für ihren sehr guten Fitnesszustand“, so das Trainer-Duo der U18.
 
Aalen: Scholz- Knecht, Reisig, Biebl, Knödler – Kennane (75. Chapov), Parharidis, Kianpour, Husic (70. Brendle)  - Orfanidis (55. Baur), Kabunda (60. Groiß) / Tore: 1:0 Kabunda (18.), 1:1 (25.), 2:1 Orfanidis (40.), 3:1 Orfanidis (50.), 3:2 (54.), 3:3 (63.), 4:3 Brendle (89.)


zurück
nach oben