Die U18 reiste mit drei Punkten und sechs Treffern vom Auswärtsspiel beim SC Abstatt zurück auf die Ostalb. Nach diesem Sieg kletterten die Jungs von Jochen Herbst und Valentin Nagengast auf den sechsten Platz der Verbandsstaffel.

Die Aalener waren von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Folgerichtig erzielte Niklas Groiß nach knapp 20 Minuten die verdiente Führung. Sekunden vor der Halbzeit war es das Sturmduo Groiß und Orfanidis, welches Armin Husic im Strafraum freispielte, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte und das 2:0 erzielte. Auch nach dem Seitenwechsel spielte der VfR-Nachwuchs weiter offensiv. Orfanidis steuerte allein auf den Abstatter Torwart zu und behielt die Übersicht, sodass Avigliano das Leder zum 3:0 einschieben konnte. Keine zehn Minuten später setzte sich der eingewechselte Dennis Queiser über rechts durch, den anschließenden Schuss von Orfanidis konnte der Abstatter Torwart Julian Wurst nur abklatschen, doch Groiß ahnte wo der Abpraller landen würde und machte seinen Doppelpack perfekt. Zehn Minuten vor Schluss belohnte sich Orfanidis für seine starke Leistung. Nach einem klasse Pass des eingewechselten Yannik Baur hatte er keine Mühe, das 5:0 zu markieren. Der VfR gab sich mit diesem Ergebnis noch nicht zufrieden. Orfanidis setzte sich wieder im Strafraum durch, sein Rückpass landete bei Fabian Kianpour, der überlegt aus 16 Metern zum 6:0-Endstand einschob. „Der SC hatte aus dem Spiel heraus keinen einzigen Torschuss. Das allein spricht für sich. Selbst nach dem 3:3 haben wir nicht verwaltet, sondern wollten das Ergebnis weiter nach oben schrauben. Das spricht für die Jungs“, sagten Herbst und Nagengast nach dem Spiel.

Aufstellung: Schaab - Knecht (65. Queiser), Biebl, Reisig, Knödler - Avigliano (65. Kennane), Parharidis, Kianpour, Husic (75. Brendle) - Groiß (75. Baur), Orfanidis / Tore: 0:1 Groiß (24.), 0:2 Husic (45.), 0:3 Avigliano (64.), 0:4 Groiß (73.), 0:5 Orfanidis (80.), 0:6 Kianpour (90.)

Die U17 ist nicht zu stoppen. Auch im Heimspiel gegen die TSG Backnang zeigten die Jungs von Michael Hoskins und Witali Neumann keine Schwächen und gewannen verdient mit 3:0. Die Meisterschaft in der Verbandsstaffel ist zum Greifen nah.

Nach fünf Minuten ging der VfR in Führung. Schiedsrichter Igor Strelkow zeigte nach einem Foul an Johannes Kirrmann auf den Elfmeterpunkt. Dominik Pfeifer ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:0. Die Gäste hatte kurze Zeit später per Freistoß die Möglichkeit auf den Ausgleich. Der Ball ging knapp über das Gehäuse von Yannick Ellermann. Danach übernahm Aalen das Kommando. Dennis Istrefai und Johannes Kirrmann hätten die Führung für die Schwarz-Weißen ausbauen können. Tim Roger verhinderte einen höheren Rückstand für seine TSG. Nach dem Wechsel brachte Hoskins Philipp Widmayer für Dominik Pfeifer. Die erste Möglichkeit in Durchgang zwei hatte erneut Istrefai, der freistehend aus zehn Metern vorbeischoss. In der 62. Minute dann das verdiente 2:0 für Aalen. Sebastian Vasiliadis erkämpfte sich in der eigenen Hälfte den Ball und ging ins Dribbling, nachdem er zwei Gegenspieler ausgespielt hatte, passte er auf Nico Rodewald. Dieser machte einen Haken. Sein Schuss wurde unhaltbar für Roger abgefälscht, 2:0. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie setzte Samuel Klaus in der 78. Minute. Der eingewechselte Philipp Widmayer hätte das Ergebnis auf 4:0 hochschrauben können. Tim Roger verhinderte jedoch mit einer Glanzparade einen weiteren Treffer. „Backnang hat von Anfang an versucht, mit Härte und Disziplin gegen uns zu bestehen. Dies ist ihnen teilweise auch ganz gut gelungen. Wir agierten teilweise zu behäbig und waren im Abschluss nicht immer konsequent genug. Trotzdem war es am Ende ein verdienter Sieg“, so das TrainerDuo nach dem Spiel.

Aufstellung: Ellermann - Pfeifer (46. Widmayer), Istrefai, Klaus, Weber (65. Wilhelm), De Brito Boden (55. Pflanz), Rodewald, Großberndt, Kirrmann, Körner (55. Knaus), Vasiliadis / Tore: 1:0 Pfeifer (5./FE), 2:0 Rodewald (62.), 3:0 Klaus (78.)

Die U15 ließ im Derby gegen die TSG 1899 Hofherrnweiler-Unterrombach nichts anbrennen und gewann deutlich mit 5:1. Mann des Tages war David Govorusic, der alle fünf Treffer für die Elf von Christian Hackel und Dimitrios Sterigou erzielte.

Bereits mit dem ersten Angriff hatten die Hausherren nach nicht mal zehn Sekunden die erste Torchance. Die TSG ließ sich von der Anfangsoffensive der Heimelf nicht beeindrucken und versuchte, sich nach einigen Minuten der Eingewöhnungsphase zu entfalten. so gelang Luca Maron in der 31. Minute der Führungstreffer für die Mannen vom Sauerbach. Mit diesem Ergebnis gingen beide Mannschaften in die Kabinen. Christian Hackel muss in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben, denn was sein Team nach dem Wechsel zeigte, war einem Tabellenführer würdig. Allen voran Torjäger David Govorusic riss das Heft an sich und pushte durch schöne Aktionen seine Truppe. Durch fünf hervorragend herausgespielte Treffer war der Sieg dann unter Dach und Fach. Alle erzielte David Govorusic innerhalb von 23 Minuten. Holger Steibel und seine Truppe hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Der VfR drehte auf und ging am Ende als verdienter Sieger vom Feld. „Die Jungs haben gezeigt, wie stabil wir als Mannschaft sind. Wir haben uns auch durch Rückstände wie gegen Heidenheim und jetzt gegen Hofherrnweiler nicht aus der Ruhe bringen lassen und sind immer wieder sehr dominant aufgetreten. Mit dem Ergebnis können wir natürlich zufrieden sein. Wir hatten heute aber etliche technische Schnitzer in unserem Spiel. Daran muss weiter gearbeitet werden. Jetzt haben wir uns alle erst einmal eine Pause zum durchschnaufen verdient“, so das Fazit von Hackel. Das nächste Punktspiel bestreitet die U15 am 30.04. um 18.30 Uhr in Waiblingen.

Aufstellung: Matthias Layer (65. Lauritz Feil) - Noah Öztunc, Calvin Klause, Luca Lamm, Jens Schüler (65. Leon Nieß), Niklas Wackler (36. Michael Rein), Tunahan Tasdemir, Yusuf Baran, David Govorusic (C), Alexis Melekidis, Daniel Bux (65. Steven Trajcevski) / Tore: 0:1 Luca Maron (32.), 1:1 David Govorusic (47.), 2:1 David Govorusic (53.), 3:1 David Govorusic (57.), 4:1 David Govorusic (63.), 5:1 David Govorusic (70.)