In der Verbandsliga steigt am Wochenende das Spitzenspiel zwischen der U23 des VfR Aalen und dem Tabellenzweiten 1. Göppinger SV. Die Partie beginnt Samstag (22.03.) um 15 Uhr auf dem Sportgelände im Greut.

Wenn Göppingen in Aalen antritt, dann treffen die beiden besten Mannschaften der Liga aufeinander. Der VfR führt mit 43 Punkten die Tabellen an. Göppingen ist gefordert, denn mit einer Niederlage würde der Abstand auf die U23 auf zwölf Punkte anwachsen. Ein Sechs-Punkte-Spiel für die Stippel-Elf. „Der GSV hat gute Spieler auf allen Positionen, einen guten Trainer, der das Potential der Spieler erkennt und fördert und sie spielen seit Jahren konstant  im Spitzenfeld der Verbandsliga mit“, sagt Rainer Kraft über den nächsten Gegner. Nach dem Ausrufezeichen in Berg strotzt die Mannschaft um Kapitän Roman Riedel vor Selbstvertrauen. Der holprige Start gegen Böblingen ist vergessen. Jetzt steigt von Tag zu Tag die Vorfreude auf das Duell gegen den Nachbarn. „Wir konzentrieren uns auf unser Spiel, schauen nicht auf die Tabellen und beginnen nicht zu rechnen. Die Marschroute ist klar: Wir wollen auch gegen Göppingen unsere Stärken ausspielen“, so Kraft.

Auch Göppingen wird mit breiter Brust auf die Ostalb reisen. Der Sieg gegen den SG Sonnenhof Großaspach bescherte dem scheidenden Trainer Norbert Stippel und seinem Team Rang zwei. Dass der Waldstetter Fußballlehrer über eine starke Truppe verfügt, davon konnte sich der VfR in der Vorrunde ein Bild machen. Damals hatte Aalen die besseren Möglichkeiten, aber der GSV verteidigte geschickt und ließ keinen Gegentreffer zu. Nach dem Schützenfest in Berg hat der VfR seine Kaltschnäuzigkeit zurück. Diese kann am Samstag entscheidend sein. „Wir wussten schon vorher, was wir können und an was wir immer wieder arbeiten müssen. Aber natürlich lassen Erfolge die Arbeit entspannter von der Hand gehen. Jetzt wollen  wir gegen Göppingen an die gezeigte Leistung anknüpfen“, sagt Kraft, der mit Jonas Christlieb, Marco Ganzenmüller und Dominic Sessa auf drei Spieler verzichten muss. Positiv dagegen ist die Entwicklung von Patrick Lämmle, der nach einer Schambeinentzündung wieder im Kader steht und auch für das Spitzenspiel eine Option sein wird.