TELENOT

Im Gespräch mit U19-Spieler Philipp Schiele

Mit der U19 auf Aufstiegskurs: Philipp Schiele.

Philipp Schiele gehört in der U19 des VfR Aalen zu den absoluten Leistungsträgern. Er hat sich im Team von Marc Ruppert etabliert und geht als Co-Kapitän voran. Im Interview spricht er über seine Entwicklung, blickt auf die Leistungen der Lizenzmannschaft und seine persönlichen Ziele.

Philipp, Du spielst schon viele Jahre im Nachwuchsbereich des VfR Aalen und bist zudem ein echter Aalener. Wie hast Du in den letzten Jahren den positiven Trend des Vereins miterlebt? Was hat sich hierbei verändert?

Philipp Schiele: "Es wurde alles viel professioneller. Das Nachwuchsleistungszentrum wurde eingerichtet und die Trainingssituation wurde durch den neuen Kunstrasen im Greut enorm verbessert."

In Deiner Karriere hast Du unter anderem auch die Arbeit beim Nachbarn 1. FC Heidenheim kennengelernt. Beobachtest Du das Geschehen an der Brenz noch?

Schiele: "Ja, ich spielte ein Jahr in der U14 beim FCH. Dadurch habe ich noch Kontakte zu einigen Spielern, die jetzt ebenfalls in der U19 spielen. Da tauscht man sich schon noch häufiger aus."

Wo siehst Du die Unterschiede zwischen Heidenheim und Aalen?

Schiele: "Die Entwicklung beider Vereine ist enorm. Es hat sich auf der Ostalb viel entwickelt und vielleicht kommt es nächstes Jahr wieder zum Ostalb-Derby."

Du hast Dich in der U19 zum Leistungsträger entwickelt und bist in der Truppe von Marc Ruppert, Stefan Barth und Gerhard Schlipf zweiter Kapitän. Wie beurteilst Du den bisherigen Saisonverlauf?

Schiele: "Unterm Strich sind wir zufrieden. Wir stehen auf Platz zwei, knapp hinter Spitzenreiter Waldhof Mannheim. Die Liga ist komplett ausgeglichen, man darf keine Mannschaft unterschätzen. Wir haben bewiesen, dass wir eine Mannschaft mit viel Potenzial haben."

Trotzdem wird es bei Euch immer etwas zu verbessern geben. Wo siehst Du noch Luft nach oben? Was muss optimiert werden, um am Ende ganz vorne zu stehen?

Schiele: "Wir müssen weiterhin als Team auftreten und unsere Chancen konsequenter nutzen. Es wird darauf ankommen, dass wir uns keine Ausrutscher erlauben und immer hochkonzentriert arbeiten - sowohl im Spiel, als auch im Training."

Schauen wir auf die VfR-Profis. Trainer Stefan Ruthenbeck setzt auf den Nachwuchs. Nico Zahner, Ali Odabas und Hannes Borst waren im Trainingslager in der Türkei dabei. Ist das für Dich als U19-Spieler eine zusätzliche Motivation?

Schiele: "Na klar motiviert es mich, wenn man sieht, dass auf junge Spieler gesetzt wird. Das baut auf und spornt mich an, in der EnBW-Oberliga Woche für Woche gute Leistungen zu bringen. Vielleicht klappt es dann auch mit einer Einladung ins Trainingslager der Profis."
 
Verfolgst Du die Entwicklung der drei Jungs?

Schiele: "Natürlich verfolge ich die Entwicklung und freue mich für sie. Es ist super zu sehen, wie sie als junge Spieler vorangehen. Vor allem für Nico freut es mich, da ich zu ihm guten Kontakt habe und häufig mit ihm zusammenspielte."
 
Hattest Du bereits die Möglichkeit, um bei den Profis mit zu trainieren?

Schiele: "Nein, allerdings war ich regelmäßig bei Cheftrainer Stefan Ruthenbeck, seinem Co-Trainer Michael Schiele sowie bei Rainer Kraft im Elitetraining. Das ist eine klasse Sache! Es macht riesigen Spaß, von ihnen trainiert zu werden."
 
Welche Ziele hast Du beim VfR Aalen?

Schiele: "Erst einmal ist es wichtig, mit meiner Mannschaft eine gute und erfolgreiche Rückrunde zu spielen. Dann ist mein Ziel ganz klar, nächste Saison in der U23 des VfR Aalen zu spielen und - falls es klappen sollte - mich dort auch zu etablieren."
 
Was traust Du den Profis um Kapitän Leandro in diesem Jahr zu?

Schiele: "Sie werden eine erfolgreiche und gute Rückrunde spielen. Ich denke und hoffe, dass sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden."


zurück
nach oben