VfR verpatzt den Jahresabschluss
Mit einer 1:3-Níederlage bei Schlusslicht FC St. Pauli hat der VfR Aalen das Fußballjahr 2014 beendet.
"Wir wollen dort unbedingt punkten, um den Konkurrenten auf Distanz zu halten", hatte VfR-Chefcoach Stefan Ruthenbeck vor der Partie betont. Doch aus dem dritten Sieg in Folge am Millerntor sollte nichts werden.
Die Platzherren gingen bei widrigsten Bedingungen durch Verhoek mit 1:0 in Führung, hatte zuvor bereits gute Einschussmöglichkeiten, Die beste Chance war aber auf Aalener Seite. Andreas Ludwig kam in der 20, Minute im Strafraum frei zum Abachluss, traf aber nur Torhüter Himmelmann.
Mit einem Schockmoment begann der zweite Durchgang, als Oliver Barth das Leder nach einer Hereingabe von links an Daniel Bernhardt vorbei ins eigene Tor bugsierte. Der VfR war leider erst jetzt richtig im Spiel, erzeugte mehr Druck und erarbeitete sich mehr Torraumszenen - allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Thy machte neun Minuten vor Schluss für den FC St. Pauli alles klar, der Anschlusstreffer durch Kaufmann kam für die niemals aufsteckenden Aalener letztlich zu spät.
Für den VfR geht es nach der Winterpause am 6. Februar vor heimischer Kulisse gegen den SV Darmstadt 98 weiter.
Die Stimmen der Trainer
Ewald Lienen (FC St. Pauli): "Stefan hat die Partie richtig analysiert. Für uns war dieser Sieg überlebensnotwendig. Wir haben uns trotz der schwierigen Platzverhältnisse bemüht, ordentlichen Fußball zu spielen. Wir wollten heute früher attackieren und die Bälle erkämpfen, die Mannschaft hat mit viel Mut agiert. Es war eine überragende erste Halbzeit für uns. In der Schlussviertelstunde hat Aalen alles in die Waagschale geworfen und uns nochmals alles abverlangt."
Stefan Ruthenbeck (VfR Aalen): "Wir haben das Spiel aufgrund einer ganz schwachen ersten Hälfte verloren, in der der Gegner viel giftiger und galliger war. Trotzdem hatten wir die Möglichkeit, zurück zu kommen. In der Pause haben wir auf 4-4-2 umgestellt und sind gut in die zweite Hälfte rein zu kommen. Das 0:2 war dann ein richtiger Nackenschlag. Auch in der Schlussphase waren noch Chancen da. Die Niederlage war verdient. Positiv ist, dass wir nicht auf einem direkten Abstiegsplatz überwintern."
FC St. Pauli: Himmelmann - Halstenberg (46. Buballa), Gonther, Sobiech, Startsev - Nehrig (74. Trybull), Daube, Thy, Rzatkowski (63. Nöthe), Görlitz - Verhoek
VfR Aalen: Bernhardt - Ofosu-Ayeh, Barth, Leandro, Feick - Hainault (66. Kaufmann), Chessa (78, Oesterhelweg), Daghfous, Gjasula, Ludwig, Klauß (61. Weiß)
Tore: 1:0 Verhoek (35.), 2:0 Barth (50./Eigentor), 3:0 Thy (81.), 3:1 Kaufmann (83.)
Gelbe Karten: Startsev, Nehrig, Buballa / Daghfous, Feick, Hainault
Schiedsrichter: Christian Bandurski (Essen)
Zuschauer: 21.712
Die Trainer-Stimmen zum Spiel
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Ergebnis
FC St. Pauli
John Verhoek (35.)
Oliver Barth (50.) (ET)
Lennart Thy (81.)
3:1
VfR Aalen
Fabio Kaufmann (83.)
Teamvergleich
49.3% | Ballbesitz | 50.7% |
83 | Gewonnene Zweikämpfe | 67 |
17 | Torschüsse | 17 |
3 | Ecken | 5 |
Aufstellung
FC St. Pauli |
12 | John Verhoek |
18 | Lennart Thy |
30 | Robin Himmelmann |
3 | Lasse Sobiech |
23 | Marcel Halstenberg |
26 | Sören Gonther |
34 | Andrej Startsev |
7 | Dennis Daube |
8 | Bernd Nehrig |
11 | Marc Rzatkowski |
22 | Michael Görlitz |
Auswechselspieler | |
5 | Tom Trybull |
9 | Christopher Nöthe |
13 | Philipp Tschauner |
14 | Ante Budimir |
15 | Daniel Buballa |
31 | Maurice Litka |
35 | Tjorben Uphoff |
Formation: 4-4-2 |
VfR Aalen |
11 | Michael Klauß |
1 | Daniel Bernhardt |
4 | Oliver Barth |
7 | Leandro Grech |
17 | Phil Ofosu-Ayeh |
26 | Arne Feick |
3 | Andre Hainault |
5 | Jurgen Gjasula |
10 | Nejmeddin Daghfous |
22 | Dennis Chessa |
33 | Andreas Ludwig |
Auswechselspieler | |
16 | Jasmin Fejzic |
18 | Maximilian Oesterhelweg |
20 | Manuel Junglas |
21 | Fabio Kaufmann |
23 | Andreas Hofmann |
28 | Fabian Weiß |
31 | Maximilian Welzmüller |
Formation: 4-1-4-1 |