VfR unterliegt Union knapp
Gegen den 1. FC Union Berlin musste der VfR Aalen am Freitagabend eine 1:2-Heimniederlage hinnehmen. Nach 45 Minuten hatten die Aalener durch einen Hainault-Treffer aus der 39. Minute mit 1:0 geführt.
Auf zwei Positionen hatte das Trainerteam seine Startelf verändert gegenüber dem letzten Auftritt in Karlsruhe: Jasmin Fejzic ersetzte Daniel Bernhardt im Tor und im Angriff blieb Fabian Weiß für Dominick Drexler, der seine Rotsperre abgesessen hat, zunächst draußen. Nach fünf Minuten wurde der VfR zum ersten Mal gefährlich. Erst wurde Andreas Ludwigs Schuss allerdings geblockt, dann verpasste Nejmeddin Daghfous zentral eine Flanke von Phil Ofosu-Ayeh. Beim nächsten Konter war Union-Torhüter Mohamed Amsif einen Schritt schneller als Ludwig am Ball (6.). In der Anfangsphase sahen die Zuschauer in der Scholz Arena ein munteres Hin und Her. Arne Feick klärte zum Eckball, Benjamin Köhler führte aus und Fejzic war auf dem Posten (12.). Nach einem Daghfous-Freistoß folgte ein Berliner Konter, den die Aalener Defensive im Strafraum aber mit vereinten Kräften klären konnte (17.). Die erste VfR-Ecke in der 27. Spielminute brachte nichts ein, in der Folge kamen wieder die Gäste, Aalen stand weiter sicher und wurde immer wieder durch Konter gefährlich. Einer endete in der 39. mit Eckball, diese Hereingabe vollendete Andre Hainault zur Führung. Mit dem 1:0-Vorsprung ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren zunächst das aktivere Team. Sascha Mockenhaupts steile Hereingabe ging in der 48. knapp am Tor vorbei. Ludwig hatte die Hundertprozentige zum zweiten Treffer auf dem Fuß, als er den Ball frei vor dem Tor drüber drosch (56.). Kurz darauf verpasste Kaufmann um Millimeter (57.). Genauer zielten die Berliner: Nach einem Eckball fiel der Ausgleich durch Toni Leistner (62.). Noch dicker kam es in der 70. Spielminute, als Sören Brandy das 2:1 für die Hauptstädter erzielte. Ludwig erarbeitete sich erneut eine Möglichkeit, traf dann aber einen gegnerischen Abwehrspieler, seine darauffolgende Ecke hatte Amsif sicher (83.). Wunderschöne Kombination dann im Anschluss: Der eingewechselte Jurgen Gjasula flankte passgenau auf Daghfous, der legte per Kopf ab für Ludwig - doch der verzog (86.). Der Wille war den Schwarz-Weißen nicht abzusprechen, Gjasula versuchte es in der 90. nochmals mit einem Abschluss, aber am Ende musste man eine Heimniederlage hinnehmen.
Das nächste Heimspiel bestreitet der VfR Aalen bereits am kommenden Dienstag (28.10.). Dann ist Bundesligist Hannover 96 zu Gast im DFB-Pokal.
VfR Aalen: Fejzic - Ofosu-Ayeh (83. Gjasula), Mockenhaupt, Barth, Feick - Hofmann, Hainault, Junglas (46. Kaufmann) - Ludwig, Drexler (83. Quaner), Daghfous
1. FC Union Berlin: Amsif - Trimmel, Puncec, Leistner, Parensen (54. Kobylanski), Quiring, Zejnullahu (66. Kreilach), Köhler, Thiel, Brandy (86. Kopplin), Polter
Tore: 1:0 Hainault (39.), 1:1 Leistner (62.), 1:2 Brandy (70.)
Gelbe Karten: - / Brandy
Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen)
Zuschauer: 5.435
Die Trainer-Stimmen zum Spiel
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Ergebnis
VfR Aalen
Andre Hainault (39.)
1:2
1. FC Union Berlin
Toni Leistner (62.)
Sören Brandy (70.)
Teamvergleich
41% | Ballbesitz | 59% |
79 | Gewonnene Zweikämpfe | 82 |
11 | Torschüsse | 15 |
4 | Ecken | 7 |
Aufstellung
VfR Aalen |
24 | Dominick Drexler |
16 | Jasmin Fejzic |
4 | Oliver Barth |
6 | Sascha Mockenhaupt |
17 | Phil Ofosu-Ayeh |
26 | Arne Feick |
3 | Andre Hainault |
10 | Nejmeddin Daghfous |
20 | Manuel Junglas |
23 | Andreas Hofmann |
33 | Andreas Ludwig |
Auswechselspieler | |
1 | Daniel Bernhardt |
5 | Jurgen Gjasula |
8 | Collin Quaner |
21 | Fabio Kaufmann |
22 | Dennis Chessa |
28 | Fabian Weiß |
31 | Maximilian Welzmüller |
Formation: 4-1-4-1 |
1. FC Union Berlin |
9 | Sören Brandy |
23 | Sebastian Polter |
12 | Mohamed Amsif |
4 | Roberto Puncec |
28 | Christopher Trimmel |
29 | Michael Parensen |
37 | Toni Leistner |
2 | Christopher Quiring |
7 | Benjamin Köhler |
11 | Maximilian Thiel |
27 | Eroll Zejnullahu |
Auswechselspieler | |
1 | Daniel Haas |
10 | Martin Dausch |
13 | Björn Kopplin |
15 | Mario Eggimann |
18 | Martin Kobylanski |
19 | Damir Kreilach |
24 | Steven Skrzybski |
Formation: 4-4-2 |