Vor einer hohen Hürde steht der VfR Aalen am Samstag: Die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck ist beim Spitzenreiter 1. FC Köln zu Gast. Anstoß im RheinEnergieStadion ist um 13 Uhr.

Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Aalener am Wochenende wieder ein anderes Gesicht zeigen. Im Lager des VfR ist man sich der Schwere der Aufgabe bewusst, weiß jedoch auch um die eigene Chance. Schon im Vorjahr war man drauf und dran, einen Zähler zu entführen, ehe Przybylko in letzter Sekunde doch noch zum Kölner Sieg traf. Und auch im Hinspiel (0:1) bot man dem Team von Peter Stöger über weite Strecken Paroli,

"Wir haben etwas gutzumachen, gegen Bochum war es einfach viel zu wenig. Wenn wir die Leistung aus den Spielen gegen Kaiserslautern und Karlsruhe abrufen, können wir auch beim FC etwas mitnehmen," machte Manuel Junglas, "Kölsche Jung" in Diensten des VfR, bei der wöchentlichen Pressekonferenz deutlich.

Stefan Ruthenbeck vermisst bei seiner Mannschaft derzeit die Effektivität. "Da müssen wir uns wieder deutlich steigern. Köln stellt mit 15 Gegentreffern die beste Defensive der Liga, das ist die Basis für den momentanen Erfolg. Wir haben aber in dieser Saison durchaus bewiesen, dass wir an einem guten Tag für Überraschungen sorgen können. Schon das Hinspiel war knapp, wir werden uns am Samstag sicher nicht verstecken."

Junior Mössmer steigt am Sonntag nach seinem grippalen Infekt wieder ins Training ein. ansonsten sind alle Spieler einsatzfähig. Bezüglich der Aufstellung auch hinsichtlich der Belastung in der Englischen Woche lässt sich Aalens Coach noch nicht in die Karten schauen: "Wir werden im Trainerteam genau beobachten und dann entscheiden. Es wäre jedoch fatal, zu hoch zu pokern und alles auf das Spiel gegen Dresden zu setzen. Wir möchten uns nicht nachsagen lassen, es Köln zu einfach gemacht zu haben."

Rund 400 Anhänger werden den VfR ins RheinEnergieStadion begleiten, für die Daheimgebliebenen gibt es alles zur Partie wie gewohnt im VfR-Liveticker.