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Vorhang auf für das Ostalbderby

Derbyfieber: Am Freitag trifft der VfR in Heidenheim auf den FCH

Das Derbyfieber der Fußballfans in der Region steigt minütlich: Am Freitag um 18.30 Uhr tritt der VfR Aalen beim Lokalrivalen 1. FC Heidenheim an. Die Partie ist mit 13 000 Zuschauern bereits seit Wochen restlos ausverkauft.

"Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Teams in der 2. Bundesliga, ein ganz besonderes Spiel. Wir freuen uns richtig darauf, die Mannschaft ist hochkonzentriert", so Chefcoach Stefan Ruthenbeck. Er rechnet am Freitag unter Flutlicht mit einer offenen Begegnung. "Ein Derby ist ein bisschen wie ein Pokalspiel: Alles ist möglich. Die Tabelle lügt aber nicht. Heidenheim spielt bislang eine gute Saison, ist sehr stabil und zeichnet sich durch ein sehr gutes Pressingverhalten aus. Sie sind sehr unbequem, haben zuletzt sehr wenige Gegentore bekommen. Trotzdem haben wir auch gesehen, wie wir dem FCH weh tun können. Ich bin mir sicher, dass wir eine sehr gute Leistung abrufen werden. Dann wird sich zeigen, ob wir nach dem Sieg gegen Düsseldorf nachlegen können." Als großes Plus des Gegners sieht Ruthenbeck die Eingespieltheit. "Heidenheim hat in den vergangenen Jahren eine Winner-Mentalität entwickelt, diese gilt es für uns am Freitag zu brechen. Wir müssen auf das Pressing und Gegenpressing der Heidenheimer vorbereitet sein und dann selbst schnell und druckvoll umschalten."

Der 2:0-Heimerfolg gegen die Fortuna hat das Selbstvertrauen der Schwarz-Weißen weiter gestärkt. Dieses gilt es am Freitag auf den Platz zu bringen, um den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen.

Hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Sascha Mockenhaupt steht noch ein Fragezeichen. "Er wird es heute Abend im Training versuchen, dann sehen wir, wie es funktioniert." Andre Hainault fühlt sich nach seinen Beschwerden in den vergangenen Wochen wieder besser, könnte sogar schon wieder eine Option für die Startformation sein. Nach langer Verletzung ist auch Nico Zahner ins Mannschaftstraining eingestiegen. Die Rolle des gelbgesperrten Arne Feick wird in Heidenheim Dennis Chessa einnehmen.

An die VfR-Fans - rund 2000 Anhänger werden das Team in der Voith-Arena unterstützen - hatte Stefan Ruthenbeck noch eine besondere Botschaft. "Wir hoffen und bauen auf eine lautstarke Unterstützung über 90 Minuten. Wichtig ist uns als Mannschaft und Gesamtverein, dass das Derby auf den Rängen und außerhalb friedlich verläuft."

Zum Derby fährt ein Entlastungszug von Aalen nach Heidenheim und zurück. "Ich würde mich sehr freuen, wenn wir alle zusammen mit dem Zug fahren und als Einheit zum Stadion laufen", so der VfR-Fanbeauftragte Steffen Klein. Treffpunkt der schwarz-weißen Anhängerschaft ist um 15 Uhr auf dem Aalener Bahnhofsvorplatz.

RE 28627: Abfahrt in Aalen um 16.02 Uhr - Ankunft in Heidenheim um 16.22 Uhr.

RE 28628: Abfahrt in Heidenheim um 21.27 Uhr - Ankunft in Aalen um 21.49 Uhr.

Diese Züge halten nur in Aalen und Heidenheim. Ein Zusteigen und Aussteigen an anderen Haltestellen ist nicht möglich. Es gilt der reguläre Tarif der Deutschen Bahn.

VfR-Anhänger, die mit dem PKW anreisen, können die Gästeparkplätze auf dem Gelände des SV Mergelstetten nutzen.

Die Pressekonferenz mit Stefan Ruthenbeck


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