VfR-Coach Peter Vollmann gab sich bei der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag in Frankfurt (Anstoß 14 Uhr) als "Fußball-Doktor". "Frankfurt lag schon ein Stück weit auf der Intensivstation, mit dem 4:1 gegen Münster haben sie den ersten Schritt ins Krankenbett gemacht. Als nächste Reaktion wollen sie mit Sicherheit auch gegen uns gewinnen, um dann das Krankenhaus vorerst verlassen zu können. Das Selbstvertrauen beim Gegner wird mit Sicherheit gestiegen sein."

Gegen den Halleschen FC habe seine Mannschaft keine gute Leistung abgerufen, mangelnden Einsatz konnte Vollmann seinen Schützlingen aber nicht vorwerfen. "Die Jungs sind marschiert und haben sich reingehauen. Dass es spielerisch Mist war, hat denke ich jeder gesehen. Das wollen und müssen wir in Frankfurt wieder besser machen." Er wird nicht müde zu betonen, dass auch diese Begegnung völlig offen sei. "Der FSV hat personell ein anderes Gesicht als noch vor zwei Wochen. Sie haben die Innenverteidigung umgestellt, die Außenpositionen sind anders besetzt. Im Sturm war Jovanovic gar nicht mehr im Kader. Gegen Münster haben diese Umstellungen Früchte getragen."

Thorsten Schulz wird dem VfR auch in Frankfurt nicht zur Verfügung stehen, Markus Schwabl hatte nach der Partie gegen Halle Probleme mit der Patellasehne. "Ich gehe davon aus, dass er Samstag spielen kann." Dennoch hat Aalens Cheftrainer bereits Veränderungen in der Startelf angekündigt. "Der eine oder andere Spieler braucht eine kleine Pause, dennoch wollen wir die Partie natürlich gewinnen. Dementsprechend werden wir unsere Aufstellung auch ausrichten."

An Partien in Frankfurt haben die Schwarz-Weißen indes keine guten Erinnerungen. In den drei Jahren der Zweitliga-Zugehörigkeit gab es für die Aalener keinen einzigen Sieg im Volksbank-Stadion. Höchste Zeit, dass diese Serie reißt und jene von acht ungeschlagenen Partien in Folge ihre Fortsetzung findet!

Alle Infos zur Partie bekommt ihr am Samstag wie gewohnt ab 13.30 Uhr im Liveticker und im Livestream unter www.hr-online.de