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VfR-Fußballfeiertag am Ostersonntag?

Andreas Ludwig und der VfR wollen den Heimsieg gegen den KSC aus der Vorsaison am Sonntag wiederholen.

Im mit Spannung erwarteten Baden-Württemberg-Duell am Ostersonntag hofft der VfR Aalen auf einen weiteren Fußballfeiertag gegen ein Spitzenteam der 2. Bundesliga. Anstoß in der Scholz Arena ist um 13.30 Uhr.

Nach zuletzt drei Spielen in Folge ohne Niederlage ist der VfR Aalen heiß auf den nächsten Heimdreier. Coach Stefan Ruthenbeck weiß, dass man sich im Kampf um den Klassenerhalt vor heimischer Kulisse keine Ausrutscher mehr erlauben darf. Für eine breite Brust beim VfR sorgt nicht nur die Tatsache, dass die Aalener gegen die Spitzenteams regelmäßig starke Leistungen abgerufen haben. Auch ein Blick auf die Heimbilanz der Rückrunde macht Mut. Seit fünf Partien ist das Team von Stefan Ruthenbeck in der Scholz Arena unbesiegt. Bleibt dies auch am Sonntag so, hätte der VfR eine neue vereinsinterne Bestmarke seit Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga aufgestellt. Für den gebürtigen Karlsruher Daniel Bernhardt ist es kein Spiel wie jedes andere: "Ich freue mich immer, gegen den KSC zu spielen. Als Kind stand ich dort noch selbst im Fanblock. Wir wollen am Sonntag an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und unsere positive Zweitligabilanz gegen die Karlsruher ausbauen." Im Hinspiel (0:0) war Bernhardt mit einer hervorragenden Leistung Garant für den Punktgewinn. Die statistischen Werte weisen den VfR-Keeper bei 78,8 Prozent gehaltener Bälle als besten Torhüter der 2. Bundesliga aus, KSC-Keeper Dirk Orlishausen liegt in dieser Rangliste auf Rang 3.

Ruthenbeck spricht vor dem Landes-Duell von einem großen Selbstbewusstsein seiner Mannschaft. "Gerade vor heimischer Kulisse haben wir in dieser Saison schon sehr viele gute Spiele gezeigt. Wir wissen, dass wir zuhause jede Mannschaft schlagen können und der Gegner eine Top-Leistung braucht, wenn er bei uns etwas mitnehmen möchte." Da sich die Karlsruher gerade in der Fremde sehr wohlfühlen (sieben Siege sind Ligabestwert) und im Aufstiegsrennen jeden Punkt benötigen, dürfen sich die Zuschauer auf eine brisante und heiß umkämpfte Begegnungen freuen.

Aalens Coach sieht die Stärke des Gegners vor allem in seiner mannschaftlichen Geschlossenheit: "Sie spielen sehr diszipliniert, lassen sehr wenig zu. Nach hinten hat der KSC ein sehr gutes Umschaltverhalten, im Offensivspiel gibt es viele Optionen für Markus Kauczinski. Für uns ist es keine Überraschung, dass der KSC ganz oben mitspielt."

Verzichten muss der VfR neben Nejmeddin Daghfous, Robert Lechleiter und Sebastian Neumann auch auf den gelbgesperrten Vize-Kapitän Andreas Hofmann. Stürmer Dominick Drexler hingegen hat seinen Innenbandanriss im Knie überstanden und steht nach dem Einsatz im Testspiel gegen Leverkusen auch gegen den KSC wieder zur Verfügung. In Sachen taktischer Ausrichtung und Startelf lässt man sich beim VfR noch alle Optionen offen. "Wer die beste Form hat, wird am Sonntag von Beginn an auflaufen. Nicht ausgeschlossen, dass es auch die eine oder andere Überraschung geben kann. Es sind alle sehr eng zusammen, das macht uns die Kaderbesetzung nicht einfach."

Wissenswertes gibt es auch in unserer Stadionzeitung, zu der Sie hier gelangen.

6300 Tickets waren am Donnerstagmorgen bereits vergriffen, über 8000 Zuschauer werden am Sonntag erwartet. Karten sind noch allen bekannten CTS-Vorverkaufsstellen, über die Tickethotline und das Online-Ticketportal buchbar. In Aalen läuft der Vorverkauf am Samstag im VfR-Fanshop und der Tourist-Information am Marktbrunnen.

Die Tageskassen der Scholz Arena öffnen am Sonntag um 12 Uhr, die Gästebereiche bereits um 11.30 Uhr. Für Anhänger des Karlsruher SC stehen an den Gästekassen noch 300 Sitzplatzkarten und ausreichend Stehplatztickets zur Verfügung.

Der VfR Aalen weist darauf hin, dass der Radfahrstreifen in der Rombacher Straße zwischen Schubartgymnasium und Stadionweg am Sonntag nicht als Parkplätze zur Verfügung steht. Dafür können die Stadionbesucher die Parkflächen des BayWa- und REWE-Marktes in der Gartenstraße nutzen.

Die PK mit Ruthenbeck und Bernhardt


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