Am dritten Tag des Trainingslagers bestritt die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck ein Testspiel. Gegen den Ersten der Zweiten Schweizer Liga stand nach 90 Minuten ein torloses Unentschieden. Zu Beginn taten sich beide Teams schwer mit dem Kreieren klarer Tormöglichkeiten. Der VfR kam dann besser ins Spiel und nach einer knappen Viertelstunde die erste Chance durch Marcel Reichwein. Sein Kopfball nach Flanke von Sascha Traut wurde allerdings zum Eckball geklärt (13.). Erneut Reichwein (20.) sowie Robert Lechleiter (24. und 33.) und Michael Klauß (26.) suchten bis zur Pause den Abschluss - hinten hielt Daniel Bernhardt seinen Kasten gegen die wenigen Angriffsversuche der Vaduzer souverän sauber. Nach dem Seitenwechsel schickte das Trainerteam eine komplett veränderte Elf auf den Rasen. Die frischen Kräfte suchten sofort das gegnerische Tor, Fabio Kaufmann eröffnete in der 47. den Offensivwirbel. Spätestens in der 55. Spielminute wäre die Aalener Führung verdient gewesen, als erst Takuma Abe an die Latte und Sekunden später Joel Pohjanpalo an den Pfosten traf. Als noch knapp 20 Minuten zu spielen waren, legte Vaduz zu und forderte die VfR-Abwehr ein ums andere Mal. Doch die junge Defensive mit Schlussmann Marcel Wehr hielt dem Druck stand. Und auch die letzte Chance der Partie gehörte den Schwarz-Weißen. In der 87. köpfte Manuel Junglas nur knapp neben das Schweizer Gehäuse.

"Das war ein guter Test", fasste der Cheftrainer anschließend zusammen. "In der ersten Halbzeit haben wir nichts zugelassen und nach dem Seitenwechsel ein wildes Spiel gesehen, in dem sich beide Mannschaften Chancen erarbeitet haben." Ruthenbeck weiter: "Wir haben heute gesehen, woran wir in den nächsten Tagen weiter arbeiten müssen: An unserer Abschlusstechnik und an den Automatismen in der Offensive." Am Samstag (18.01.) stehen in Side zwei weitere Freundschaftsspiele auf dem Plan. Um 15 Uhr geht es zunächst gegen den FC Thun, ab 17.30 Uhr trifft der VfR auf den VfL Osnabrück.

Tore: -

Aufstellung: Bernhardt (46. Wehr) - Traut (46. Kaufmann), Barth (46. Borst), Hübner (46. Odabas), Buballa (46. Ruiz) - Hofmann (46.Nierichlo), Leandro (46. Junglas), Zahner (46. Abe) - Lechleiter (46. Weiß), Reichwein (46. Pohjanpalo), Klauß (46. Valentini)