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Ruthenbeck: "Wird kein Selbstläufer"

Stefan Ruthenbeck und Co-Trainer Michael Schiele wollen mit ihrer Mannschaft vor heimischer Kulisse weiter ungeschlagen bleiben.

Stefan Ruthenbeck fordert von seiner Mannschaft einen Heimsieg gegen den SV Sandhausen, warnt aber gleichzeitig vor dem Gegner. "Es wird sicher kein Selbstläufer", so der VfR-Coach vor dem Duell am Freitag (19.09., 18.30 Uhr) in der Scholz Arena.

Wie schnell sich das mediale Blatt wenden kann, musste der VfR nach dem Spiel in Ingolstadt erfahren. "Vorher haben alle von einem guten Auftakt gesprochen, auf einmal ist es der schlechteste Saisonstart. Das geht mir zu schnell", mahnt Stefan Ruthenbeck. Der Coach weiß freilich auch, dass seine Schützlinge die Fehlerzahl im Vergleich zum 1:4 in Ingolstadt deutlich minimieren müssen. "Wir haben drei Tore nach Standards bekommen, da müssen wir uns wieder besser verhalten. Nach dem 1:1-Ausgleich hatten wir eine gute Phase, leider konnten wir daraus kein Kapital schlagen. Wir haben die Sache aufgearbeitet und wollen nun in der englischen Woche so viele Punkte wie möglich sammeln", macht Angreifer Dominick Drexler deutlich.

Gegner SV Sandhausen hat sich nach einer guten zweiten Saison in der 2. Bundesliga vor dieser Spielzeit nochmals verstärkt, feierte gegen Greuther Fürth zuletzt den ersten Erfolg der Saison. "Sie haben in der Breite einen guten Kader. Wenn man bedenkt, dass Tim Kister bei uns Leistungsträger war und in Sandhausen bislang kaum berücksichtigt wurde, spricht das für viel Qualität. Fakt ist aber: Wir wollen und müssen unsere Heimspiele gewinnen, um unser Ziel Klassenerhalt zu realisieren", so Ruthenbeck, der hofft, dass seine Jungs nicht wie zuletzt einem Rückstand hinterher laufen müssen.

Erfreuliches gibt es in Sachen Robert Lechleiter zu vermelden: Der Angreifer ist nach seinem Kreuzbandriss in dieser Woche wieder ins Lauftraining eingestiegen und auch Innenverteidiger Sebastian Neumann macht Fortschritte. "Ich denke, dass Basti bis in zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining dabei sein kann." Nico Zahner fällt weiterhin aus.

Jurgen Gjasula kommt am Freitag noch nicht für die Startelf in Frage. Offen ist, ob der Albaner überhaupt im Kader sein wird. "Bei der Überprüfung der Trainingssteuerung gab es bei Jurgen Ausschläge nach oben. Das ist immer kritisch in Sachen Verletzungen, weshalb wir nichts riskieren werden", erklärt der VfR-Chefcoach.

Enttäuscht zeigte sich Stefan Ruthenbeck über die Zuschauerresonanz gegen den 1. FC Kaiserslautern. "Das waren für unseren Saisonstart und die Leistungen der Mannschaft in den letzten Heimspielen einfach zu wenige Zuschauer. Ein großes Kompliment an diejenigen Fans, die da waren. Die Unterstützung gegen Lautern war hervorragend und auch in Ingolstadt war der Support selbst nach dem 1:4 sehr positiv. Aber wir brauchen einfach noch mehr Anhänger im Stadion, um die Gegner zu beeindrucken. Die Mannschaft hätte sich das schon lange verdient."

Die PK mit Stefan Ruthenbeck und Dominick Drexler


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