Als Außenseiter geht der VfR Aalen am Dienstag (28.10., 19 Uhr) in den Pokal-Showdown gegen Bundesligist Hannover 96, wird aber alles mobilisieren, um in der heimischen Scholz Arena für eine Überraschung zu sorgen und erstmals in der Vereinsgeschichte in Runde drei vorzustoßen. 

"Gegen einen Erstligisten zu spielen, ist immer etwas Besonderes. Natürlich werden wir alles geben, um die Sensation zu schaffen. Dafür muss bei uns am Dienstagabend alles passen", verspürt Innenverteidiger und Routinier Oliver Barth eine große Vorfreude bei sich und der Mannschaft.

Nach starkem Saisonstart war bei Hannover 96 zwischenzeitlich etwas die Luft raus, beim 1:0-Sieg am vergangenen Wochenende bei Borussia Dortmund tankten die Schützlinge von Chefcoach Tayfun Korkut aber neues Selbstvertrauen und wollen ihrer Favoritenrolle auch auf der Ostalb gerecht werden. VfR-Trainer Stefan Ruthenbeck hat den Auswärtserfolg der 96er live im Stadion beobachtet und eine große Qualität beim Gegner ausgemacht. "Hannover hat richtig gute Akteure in seinen Reihen. Ich glaube aber, dass sie nicht gerne nach Aalen kommen. Sie haben den BVB geschlagen und müssen nun auf die Ostalb, wo es doch schon langsam kälter wird. Das wird ihnen sicher nicht gefallen." Getreu dem VfR-Motto "Immer weiter nach vorn" blicken Ruthenbeck und seine Mannschaft mit Spannung und Freude auf den Pokal-Abend. "Es ist klasse, gegen einen Erstligisten spielen zu dürfen. Wir stellen uns der Aufgabe und werden mit unserem Publikum im Rücken alles abrufen." Nach der bitteren 1:2-Heimniederlage gegen Union Berlin brennen die VfR-Akteure darauf, sich wieder von ihrer besseren Seite zu zeigen. "Die Pleite war sehr bitter, zumal unser Lauf mit vier Punkten aus zwei Spielen dadurch unterbrochen wurde. Wir haben uns intensiv mit der Niederlage auseinander gesetzt, jetzt gilt die volle Konzentration dem Duell gegen Hannover 96", so Ruthenbeck.

Ob Kapitän Leandro, der nach seinem Muskelfaserriss drei Mal mit der Mannschaft trainiert hat, gegen Hannover bereits mit an Bord ist, ließ Ruthenbeck noch offen. "Hier werden wir sicher erst nach der Abschlusseinheit eine Entscheidung treffen." Michael Klauß, der gegen Berlin nicht im Kader stand, könnte morgen Abend schon wieder eine wichtige Rolle spielen. "Michael mag solche Partien, deshalb ist er auf jeden Fall eine Option."

Tickets - sowohl im Steh-, als auch im Sitzplatzbereich - sind im Vorverkauf noch an allen bekannten CTS-Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Abendkassen öffnen am Dienstag um 17.30 Uhr. Der Stehplatzbereich Süd ist bereits ausverkauft.

Die Stadionzeitung zur Partie gibt es hier.