TELENOT

Interview mit Roland Seitz!

Roland Seitz spricht von einem „besonderen Spiel“: Der VfR Aalen empfängt im Derby den ambitionierten SSV Ulm 1846. Im Interview sagt der Trainer, dass die Ulmer „definitiv der Favorit sind in diesem Spiel“.

Herr Seitz, Gino Windmüller, Dijon Ramaj und Toni Vastic kamen alle angeschlagen aus Gießen zurück.

Seitz: Ja, wir haben sie anfangs der Woche aus dem Mannschaftstraining rausgenommen, aber alle sind jetzt wieder einsatzbereit.

Gibt es abgesehen von Goson Sakai weitere Ausfälle?

Nein, und das ist das Positive. Es sind alle an Bord, auch Daniel Bux, der zuletzt wegen einer Schambeinverletzung gefehlt hat.

Der SSV Ulm 1846 hat bislang die hohen Erwartungen nicht erfüllen können. Ist der Gegner trotzdem Favorit im Derby?

Definitiv! Ulm hat einen besseren Kader, einen höheren Etat, und der Gegner steht zudem zwei Punkte vor uns. Es spricht in diesem Spiel alles für den SSV Ulm, der in der Tabelle eigentlich woanders stehen müsste.

Wie wollen Sie die Ulmer in die Knie zwingen?

Indem wir uns auf die Grundtugenden eines Derbys besinnen. Wir müssen kämpfen, kratzen – eben alles was dazu gehört. Und wir müssen über die Zweikämpfe zu unserem Spiel finden.

Nach dem 1:1 in Gießen haben Sie Ihre Offensive kritisiert. Warum findet Ihr Angriff nicht zu alter Stärke zurück?

Es geht nicht nur um die Angreifer. Denn sie brauchen auch ihre Zuträger. Es ist die gesamte Mannschaft, die dafür sorgen muss, dass das Umschaltspiel wieder schneller nach vorne getragen wird. Da muss auch mal ein Sechser einen entsprechenden Pass spielen.

Was haben Sie aus dem Gießener Spiel Positives mitgenommen?

Die Tatsache, dass wir nach dem ersten kleinen Tal wieder in die Spur gefunden haben und aus den vergangenen beiden Spielen vier Punkte mitgenommen haben.

Alex Haag


zurück
nach oben