TELENOT

Im Gespräch mit Markus von Ahlen

1860-Trainer Markus von Ahlen.

Hinter Markus von Ahlen liegen turbulente Tage. Nach der Trennung vom bisherigen Cheftrainer Ricardo Moniz nach dem 7. Spieltag stand der 43-Jährige beim TSV 1860 München plötzlich in der Verantwortung. Der eigentliche Co-Trainer kennt die Situation allerdings schon. Bereits mehrfach war der gebürtige Bergisch Gladbacher in die Chefrolle geschlüpft. Vor seinem Engagement in der bayerischen Landeshauptstadt war Markus von Ahlen unter anderem für Arminia Bielefeld als „Chef“ und den Kapfenberger SV (Österreich) als „Co“ tätig.

Herr von Ahlen, zu Ihrem Debüt stand das Heimspiel gegen Greuther Fürth auf dem Programm. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Von Ahlen: „Unsere Mannschaft hat nach einer schwierigen Woche eine hervorragende Reaktion gezeigt und sich mit dem 2:0-Heimsieg belohnt. Das war eine gute Leistung. Deshalb war das unter dem Strich auch ein verdienter Sieg.“

Nach ihrer Amtsübernahme hatten Sie nur wenig Zeit, mit der Mannschaft zu arbeiten. Sind Sie froh, dass Sie nach dem Fürth-Spiel ein paar Tage mehr Luft hatten?

Von Ahlen: „Die Gegebenheiten waren in der vergangenen Woche eben so - die haben wir zusammen angenommen. In einer regulären Trainingswoche hat man natürlich mehr Zeit, um das letzte Spiel aufzuarbeiten und die nächste Partie vorzubereiten.“

Woran müssen Sie vorrangig arbeiten?

Von Ahlen: „Wir müssen unser Defensivverhalten noch weiter verbessern. Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass wir uns in Sachen Teamgeist und Integration der neuen Spieler weiterentwickelt haben. Das ist absolut positiv.“

Wie sieht Ihre Marschroute für die kommenden Wochen aus?

Von Ahlen: „Unser Fokus liegt jetzt erst einmal voll auf Aalen. Im Anschluss daran werden wir die Länderspielpause nutzen, um weiter intensiv zu arbeiten.“

Ist es für Sie noch etwas merkwürdig, nun selbst der Chef zu sein?

Von Ahlen: „Nein, denn einerseits kenne ich diese Situation bereits. Andererseits bin ich voll und ganz in die Ziele und Ambitionen des Klubs eingeweiht und weiß, worauf es ankommt.“

Wie schätzen Sie die Aalener Mannschaft ein?

Von Ahlen: „Das Team ist in der Liga für Lauf- und Zweikampfstärke bekannt. Außerdem ist gerade im Offensivspiel die Handschrift des Trainers klar zu erkennen.“

Was wollen Sie beim VfR von Ihren Spielern sehen?

Von Ahlen: „Wir wollen an das Spiel gegen Fürth anknüpfen. Ich erwarte eine hohe Lauf- und Kampfbereitschaft. Insgesamt wollen wir noch kompakter auftreten.“

Wen können Sie nicht einsetzen?

Von Ahlen: „Nach dem Fürth-Spiel gab es nur ein paar kleine Blessuren. Es sieht daher sehr gut aus.“ MSPW


zurück
nach oben