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Hintergründe zur Spielverlegung

Der VfR Aalen hat in den letzten Wochen und Monaten leider viele schwere Verletzungen von absoluten Leistungsträgern in seinem Kader hinnehmen müssen. So standen letzte Woche folgende Spieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung:

-Daniel Bernhardt (Schulterverletzung, derzeit in Reha nach erfolgter Operation)

-Daniel Stanese (Adduktorenzerrung)

-Sascha Korb (Muskelfaserriss im Adduktoren- Schambeinbereich)

-Benjamin Kindsvater (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk)

-Jonas Arcalean (Haarriss im Fuß, Operation ist gerade erfolgt)

-Kristjan Arh Cesen (Muskelfaserriss im Hüftbeuger)

-Alessandro Abruscia (Muskelfaserriss im Gesäßmuskel)

 Zudem waren auch folgende Spieler auf Grund einer Covid Erkrankung in Quarantäne:

-Serdar Arslan

-Tim Schmidt

-Eduard Heckmann

-Kolja Herrmann

-Andreas Knipfer

-Daniel Elfadli

-Mark Müller

-Leon Volz

-Sergio Gucciardo

 

Auf dieser Basis hat der VfR Aalen am letzten Donnerstag einen Härteantrag bei der RL Südwest gestellt und um Spielverlegung gebeten. Ebenso wurde dies in direkter Abstimmung mit dem TSV Schott Mainz versucht. Seitens des Gegners, der um den Klassenerhalt kämpft, kam hier eine Absage, ebenso wie von der Spielkommission der Regionalliga Südwest.

Somit hätte der VfR Aalen mit folgender Mannschaft in Mainz antreten sollen:

-Sean Seitz

-Holger Bux

-Gino Windmüller

-Michael Schaupp

-Manuel Botic

-Tom Österle (Torwart)

-Matthias Layer (Torwart)

-Tim Paterok (Torwart)

-Ali Odabas

-Steffen Kienle

-Mario Szabo

-Anes Handanagic

 

Dieser Herausforderung hätte sich der VfR Aalen dann auch gestellt.

Auf Grund der beiden zusätzlichen positiven Testungen am Freitag von Steffen Kienle und Ali Odabas hätte der VfR Aalen dann aber, selbst wenn beide Ersatztorhüter im Feld gespielt hätten, keine 11 Spieler mehr auf den Platz gebracht. 

Durch die Einreichung der ärztlichen Bestätigungen für alle 11 positiven Covid-Fälle am Samstagmorgen und auf Antrag auf Spielverlegung des VfR Aalen mit Bezugnahme auf  §14 der Spielordnung der Regionalliga Südwest in Verbindung mit §50 Nr. 2 aus dringendem Grund konnte dann auch die Spielkommission der RL Südwest entsprechend ihrer Statuten der Spielabsage zustimmen. 

Eine Spielabsetzung aus dringendem Grund gemäß § 50 Nr. 2 erfolgt nur dann, wenn einem Verein aufgrund positiver Testungen und/oder behördlich angeordneter Absonderungen (Quarantäne) weniger als 16 Spieler oder nicht mindestens ein Torhüter zur Verfügung stehen. Maßgeblich für die Ermittlung der zur Verfügung stehenden Spieler sind sämtliche Spieler, die in der Saison 2021/22 mind. ein Mal im Spieltagskader gelistet waren. Nicht immunisierte (nicht genesene bzw. nicht geimpfte) Spieler, werden stets so behandelt, als stünden sie dem Verein zur Verfügung, soweit sie nicht positiv getestet wurden.

 

Die Vereinsführung des VfR Aalen stellt ausdrücklich klar, dass die Spielverlegung ausschließlich auf Grundlage der Einreichung der bestätigten Nachweise der 11 positiven-Covid-Fälle und auf Antrag auf Spielverlegung seitens der Spielkommission der Regionalliga Südwest erfolgt ist und verurteilt die in diesem Zusammenhang veröffentlichten Rücktrittsandrohungen wie auch die sonstige Außendarstellung und -kommunikation seines Cheftrainers Uwe Wolf aufs Schärfste.  

Sportvorstand und Sprecher des Präsidiums Michael Weißkopf: 

„Die Gesundheit unserer Spieler und Angestellten steht zu jedem Zeitpunkt an erster Stelle. Dennoch müssen selbst in dieser prekären Situation die Anforderungen für eine ordnungsgemäße Spielverlegung erfüllt sein – diese waren unserem Cheftrainer Uwe Wolf bekannt. Umso unverständlicher sind seine Rücktrittsandrohungen und andere unqualifizierte und inakzeptable Verlautbarungen – sowohl intern als auch extern. Dafür haben wir kein Verständnis. Wir hoffen nun darauf, dass die Spieler, die nach den Covid- Erkrankungen zurückkommen, auch körperlich so fit sind, um den Belastungen standzuhalten und um Fälle wie beim Berliner AK zu vermeiden. Wir werden hier sicher die Gesundheit der Spieler über den sportlichen Erfolg stellen.“

Geschäftsführer und Sportlicher Leiter Giuseppe Lepore:

„Zu Beginn der vergangenen Woche wurde unser Cheftrainer Uwe Wolf zum wiederholten Male auf die bestehenden und einzig gültigen Regularien zur Beantragung einer Spielverlegung hingewiesen. Die darauf von ihm sowohl intern als auch in der Öffentlichkeit vollzogene Kommunikation verzerrte u.a. die tatsächliche Sachlage – dies wie auch weitere Verfehlungen sind gänzlich inakzeptabel, dazu noch unprofessionell, erhöhten in der ohnehin schon schwierigen Pandemielage völlig unnötig den Druck auf den Verband als auch auf den Verein – und werden eine konsequente interne Aufarbeitung zur Folge haben. Das Wichtigste ist, dass alle kranken und verletzten Spieler und Angestellte schnellstmöglich genesen sind.“

Der VfR Aalen möchte sich an dieser Stelle bei der Regionalliga Südwest GbR für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Tagen bedanken.

Der Trainings- und Spielbetrieb wird fortgesetzt, das Heimspiel gegen den FK Pirmasens findet statt am Samstag, 11.12.2021, Spielbeginn ist um 14 Uhr. Stadionöffnung ist um 12:30 Uhr.


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