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"Für den VfR Aalen gibt es keine Pflichtsiege"

Im zweiten Heimspiel in Folge empfängt der VfR Aalen am Sonntag (16.02., 13.30 Uhr) Schlusslicht FC Energie Cottbus. Von der Tabellensituation lässt sich Aalens Chefcoach Stefan Ruthenbeck aber nicht blenden. "Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen, aber für den VfR Aalen gibt es keine Pflichtsiege. Wir haben für uns den Anspruch, in jedes Spiel so hinein zu gehen, als ginge es um alles. Es ist immer alles möglich."

Eine 1:5-Klatsche kassierte der VfR im Hinspiel - das saß und ist allen noch im Gedächtnis. "Jede Niederlage ist bitter, aber diese war es ganz besonders. Bei uns lief an diesem Tag nichts zusammen," erinnert sich Torhüter Jasmin Fejzic zurück. Kapitän Leandro ergänzt: "Natürlich wollen wir hierfür Wiedergutmachung betreiben."

Nach diesem Erfolg der Cottbuser am vierten Spieltag setzte in der Lausitz die Talfahrt ein, seitdem gelang Energie nur noch ein Sieg (4:2 gegen Arminia Bielefeld). Auch wenn die Gäste bereits neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aufweisen, hebt Stefan Ruthenbeck warnend den Finger. "Unsere Jungs sind nicht dumm. Sie sehen beim Blick auf den Kader ganz genau, dass im Cottbuser Kader zahlreiche Spieler mit einer sehr guten Qualität stehen. Wir beschäftigen uns aber nicht damit, was beim Gegner eventuell nicht gut läuft, da wir ganz auf unsere eigene Leistung fokussiert sind. Ich muss am Sonntag auch keine große Ansprache halten, da alle aufgrund des Hinspiels heiß sein werden."

Energie-Coach Stephan Schmidt plagen derzeit große Personalsorgen. "Mit Julian Börner, Alexander Bittroff und Boubacar Sanogo fehlen uns drei Spieler gesperrt. Nicolas Farina und Sebastian Mrowca sind verletzt. Ob Ivica Banovic und Michael Schulze rechtzeitig fit werden, war zu Wochenbeginn fraglich. Aber wir wollen nicht jammern. Wichtiger als das "Wer" ist ohnehin das "Wie"."

Weitaus besser ist die personelle Situation im VfR-Lager. Sascha Traut und Robert Lechleiter kehren nach abgesessener Gelbsperre in die Startformation zurück, ebenso der zuletzt angeschlagene Kapitän Leandro. Auch Joel Pohjanpalo darf nach seiner guten Leistung und dem Treffer gegen Aue erneut von Beginn an ran. "Es wäre ja absolut kontraproduktiv, wenn ich ihn nach einem solchen Spiel rausnehmen würde," gab Aalens Coach einen kleinen Einblick in die Kaderplanung für Sonntag.

Tickets für das spannende Duell gegen Energie Cottbus sind noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Tageskassen öffnen am Sonntag um 12 Uhr.

Die Spieltags-PK mit Cheftrainer, Kapitän und Nummer 1


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