In der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal trifft der VfR Aalen am Sonntag (Anstoß 14.30 Uhr) in der TimePartner Arena in Cloppenburg auf den Regionallisten BSV SW Rehden. Das Ziel ist klar formuliert. "Wir wollen unsere fußballerische Qualität auf den Platz bringen und unbedingt die zweite Runde erreichen," machte Manuel Junglas, Torschütze beim 2:0 gegen St. Pauli und beim letztjährigen Erstrundensieg in Rosenheim, bei der Pressekonferenz deutlich. Dabei gelte es wie immer 100 Prozent abzurufen und sich voll auf die eigene Leistung zu fokussieren.

Gegner BSV SW Rehden - aktuell auf Rang 14 der Regionalliga Nord - haben die Aalener genau unter die Lupe genommen. Cheftrainer Stefan Ruthenbeck hat eine "unbequeme Mannschaft" ausgemacht, "die schwer zu schlagen ist." Zwar warten die Rehdener, die im vergangenen Jahr in Runde eins Gastgeber für den FC Bayern München waren, noch auf ihren ersten Sieg im Ligageschehen, waren aber in allen drei Partien dicht dran. Die Aalener selbst bekamen im Vorjahr in Rosenheim zu spüren, dass die tieferklassigen Teams im Pokalwettbewerb nochmals ein paar Prozent mehr mobilisieren. "In der Vorbereitung haben wir gegen den Würzburger FV mit 0:1 verloren. Wir müssen deshalb hochkonzentriert zu Werke gehen, um den Sprung in die zweite Runde zu realisieren," so Ruthenbeck.

Nach dem Abgang von Jürgen Mössmer zum 1. FC Nürnberg ist das Aalener Trainerteam wieder zum Umbauen gezwungen. Eine Situation, die Ruthenbeck jedoch keine allzu großen Sorgen bereitet. "Wir haben in der letzten Saison oft mit Andreas Hofmann, Leandro Grech und Manuel Junglas im Zentrum agiert, insofern ist das keine Unbekannte für uns. Wir werden uns Gedanken machen und dann entsprechend aufstellen."

Nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch im Zuge der finanziellen Konsolidierung ist das Weiterkommen im DFB-Pokal eminent wichtig.

Tickets für die Gästebereiche in der TimePartner Arena in Cloppenburg sind am Sonntag noch in ausreichender Zahl an den Tageskassen erhältlich.