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Erfolgreicher "Alm-Abtrieb" für den VfR?

Michael Klauß und der VfR Aalen behielten im Hinspiel mit 3:0 die Oberhand.

Der VfR Aalen beschließt die Englische Woche in der 2. Fußball-Bundesliga am Sonntag mit dem Auswärtsspiel auf der altehrwürdigen Bielefelder "Alm". Anstoß in der SchücoArena ist um 13.30 Uhr.

Unzufrieden war der VfR mit der gezeigten Leistung am Dienstag gegen Dynamo Dresden. "Es war ein glücklicher Punkt für uns, mit dem wir den Abstand zu Dresden wahren konnten. Am Sonntag wartet auf uns ein schweres Spiel gegen eine heimstarke Mannschaft, da müssen wir uns auf 90 Minuten Kampf einstellen," weiß Innenverteidiger Benjamin Hübner.

Cheftrainer Stefan Ruthenbeck ergänzte im Rückblick auf Dienstag: "Das war schlecht, da brauchen wir nicht drumherum zu reden. Das ist nicht unser Anspruch, denn wir wollen besser Fußball spielen. Wir sind in unserer Entwicklung noch nicht soweit, dass wir 34 Spiele auf einem gewissen Niveau abliefern können. Fakt ist aber auch, dass Dynamo Dresden es spielerisch nicht viel schlechter gemacht hat als der 1. FC Köln in unserem Spiel dort am Samstag." Insgesamt müsse man sich aber davon lösen, bei einem Unentschieden generell alles schlecht zu sehen. "Gegen Cottbus haben wir ein gutes Spiel gezeigt und am Ende unglücklich den Ausgleich kassiert - alles wurde schlecht geredet. Hier würde ich mir manchmal eine differenziertere Sicht der Dinge wünschen. Wir alle sollten dankbar sein und es nicht für selbstverständlich erachten, dass der VfR Aalen in der 2. Bundesliga dabei ist. Jeder Punkt ist wichtig, um unser Saisonziel zu erreichen," gab Ruthenbeck den Pressevertretern mit auf den Weg.

In Bielefeld gilt es für den VfR ein ganz anderes Gesicht zu zeigen als im ersten Teil der Englischen Woche. Im Hinspiel setzte sich der VfR mit 3:0 durch. "Bielefeld wird am Sonntag sicher auf ein frühes Tor drängen, wie sie es beim Gastspiel in der Scholz Arena auch versucht haben. Auf die Drucksituationen müssen wir gut vorbereitet sein und die sich uns bietenden Räume besser nutzen als in Köln und gegen Dresden. Auch in puncto Passgenauigkeit müssen wir uns wieder steigern."

Für den VfR-Coach kam das 1:1-Remis der Arminen in Kaiserslautern nicht überraschend. "Ich habe die Bielefelder gegen Cottbus gesehen, da war die Arminia trotz der Niederlage die bessere Mannschaft. Sie werden mit dem Publikum im Rücken gegen uns sicherlich sehr leidenschaftlich auftreten und können ein hohes Tempo gehen."

Manuel Junglas ist am Donnerstag wieder ins Lauftraining eingestiegen, Enrico Valentini stand bereits wieder auf dem Trainingsplatz. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Keeper Jasmin Fejzic, der sich einen grippalen Infekt eingefangen hat. "Bei ihm wird es bis Sonntag ganz eng, Aber da machen wir uns keine Gedanken, denn mit Daniel Bernhardt haben wir einen Topmann in der Hinterhand."

Das Pressegespräch mit Ruthenbeck und Hübner


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