Nach der Prologetappe am Vatertag klingelte am Freitag bereits um 5.15 Uhr wieder der Wecker bei der VfR-Laufcrew. Nach einem gemeinsamen Frühstück, bei dem reichlich Kräfte für die zweite Etappe getankt wurden, ging Michael Weißkopf um 7 Uhr auf das über 80 Kilometer lange Teilstück von Uenzen nach Bad Nenndorf. Sonne satt und angenehme Temperaturen bildeten wie schon tags zuvor einen perfekten Rahmen. Erst am Nachmittag frischte der Wind etwas auf. Nach den ersten zehn Kilometern musste Weißkopf eine Ladung Sonnencreme auftragen. "Die denken sicherlich alle, wir waren auf Mallorca, wenn wir so gut gebräunt nach Hause kommen", scherzte das VfR-Aufsichtsratsmitglied. Ein kurzer Schluck aus der Pulle und weiter ging´s.

Ungläubiges Staunen und Bewunderung herrscht bei den Menschen vor, denen das Team auf der Strecke begegnet. Eine ältere Dame lehnt am Straßenrand, sieht die Landkarte auf der Rückseite der Laufshirts und erkundigt sich. "Das macht der nicht wirklich", entfährt es der Seniorin. Mit Beifall und guten Wünschen für den weiteren Verlauf verabschiedet sie Michael Weißkopf nach einem kurzen Plausch.

Während der Mittagspause ist Erholung angesagt. Die Rast legte der VfR-Tross am Rande eines ehemaligen Fußballplatzes ein, der wahrlich schon bessere Tage erlebt hatte. Getreu dem Motto "Ohne Mampf kein Dampf" zaubert das Betreuerteam in der Bordküche Spaghetti mit Tomatensoße. Die Kohlenhydrat-Portion soll Michael Weißkopf stärken für den zweiten Teil der Tagesetappe. Auf dieser spielt dem Läufer und Begleitradler Rudi Feil zunächst das Navigationssystem einen Streich, doch auch die Extrameter können dem VfR-Team nichts anhaben. Über langgezogene Rad- und Wanderwege geht es stetig in Richtung Bad Nenndorf. "Ich freue mich schon auf die kurvenreichen Etappen. Heute war es doch eher eintönig mit nicht enden wollenden Geraden. Ein abwechslungsreicheres Streckenprofil macht die Sache auch für mich als Läufer interessanter."

Kurz nach 18.30 Uhr ist Weißkopf am Zwischenziel. "Jetzt genieße ich erst mal eine erfrischende Dusche!" Als Partner für die zweite Etappe konnte der VfR Aalen Prinzing Elektrotechnik gewinnen - herzlichen Dank für das Engagement!

Am Samstag geht es über 74 Kilometer weiter nach Arholzen.

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