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Aller guten Dinge sind drei

Großer Jubel herrschte nach dem 3:1-Auswärtserfolg des VfR Aalen an der Alten Försterei in der vergangenen Saison.

Getreu dem Motto "Aller guten Dinge sind drei" peilt der VfR Aalen nach den beiden Siegen gegen Union Berlin in der Vorsaison einen weiteren Erfolg im Heimspiel am Freitagabend an. Anstoß in der Scholz Arena ist um 18.30 Uhr. Mit 3:1 und 3:0 setzte sich der VfR in der Spielzeit 2013/2014 gegen die "Eisernen" durch. Beim Blick auf die Tabellensituation wäre ein erneuter "Dreier" gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt Gold wert. "

Die Zahlenspiele lassen sich auch auf anderer Ebene fortsetzen. Zwei Mal in Folge stand beim VfR zuletzt hinten die Null. "Das ist immer die Basis, dann hat man zumindest einen Punkt sicher. Wir haben in Karlsruhe aber insgesamt zu wenige Chancen heraus gearbeitet und haben spielerisch sicher noch Luft nach oben. Dies wollen wir am Freitag besser machen, dann kommen wir auch wieder zu unseren Toren", so Mittelfeldakteur Andreas Hofmann.

Mit anderen Ansprüchen und Erwartungen gestartet, finden sich die Berliner um Coach Norbert Düwel derzeit im Abstiegskampf wieder. "Mit 1860 München und Union stehen zwei Mannschaften unten drin, mit denen vor der Saison sicher keiner gerechnet hätte. In der jetzigen Situation müssen wir diese Teams auf tabellarischer Augenhöhe vor heimischer Kulisse schlagen, ohne Wenn und Aber." Am vergangenen Wochenende drehte Union einen 0:1-Rückstand gegen Sandhausen noch in einen 3:1-Sieg. "Wir schauen nicht zu sehr nach dem Gegner, sondern müssen selbst bissig auftreten und unser Spiel weiter optimieren. Wenn wir das hinbekommen, wird es für Union auch schwer, hier etwas zu holen. Wir müssen aber alles abrufen", macht Ruthenbeck deutlich.

Dominick Drexler hat seine Rotsperre abgesessen, auch Michael Klauß steht nach überstandenem Muskelfaserriss zur Verfügung. "Es ist wichtig, für die Offensive wieder zusätzliche Alternativen zu haben. Mit dem Spiel nach vorne waren wir in Karlsruhe nicht zufrieden, das können wir wesentlich besser. Auch wir als Trainerteam haben nicht die richtigen Lösungen präsentiert, nehmen uns aus der Kritik nicht raus. Ob Dominik oder Michael wieder in der Startformation stehen, entscheiden wir im Laufe der Woche. Sie müssen uns im Training den absoluten Willen zeigen, dass sie von Beginn an dabei sein wollen. Sollten sich die Spieler, die zuletzt auf dem Platz waren, besser präsentieren, werden wir uns für diese Jungs entscheiden."

Ein großes Lob hatte Aalens Coach für seine Nachwuchsakteure parat. "Fabio Kaufmann macht momentan große Fortschritte und hat nach seiner Einwechslung in Karlsruhe einen guten Eindruck hinterlassen, gleiches gilt für Dennis Chessa. Die Jungen brennen und drängen in die erste Elf." Gegen die mit erfahrenen Akteuren gespickte Berliner Mannschaft könnte also die jugendliche Frische der Aalener zum Tragen kommen. 

Tickets für die Flutlichtbegegnung sind noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich, die Abendkassen öffnen am Freitag um 17 Uhr.

Die PK mit Stefan Ruthenbeck und Andreas Hofmann


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