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Werder-Coach Florian Kohfeldt im Interview

Florian Kohfeldt und sein Team halten sich bislang gut in der 3. Liga.

Die U23 des SV Werder Bremen hat zum VfR Aalen über die Jahre eine ganz besondere Beziehung entwickelt. Denn in den letzten beiden Jahren retteten sich die Bremer jeweils erst am letzten Spieltag vor dem Abstieg. Der Gegner hieß dabei zweimal VfR Aalen. In der letzten Saison gewannen die Grün-Weißen im heimischen Stadion 1:0 und blieben dadurch über dem Strich. Eine Saison zuvor waren die Bremer am 38. Spieltag in Aalen zu Gast und setzten sich 2:1 durch. Wegen der erzielten Tore im Vergleich zu den Stuttgarter Kickers blieb die U23 des SV Werder in der Liga. Wir sprachen mit Werder-Trainer Florian Kohfeldt, der auch schon beim letzten Aufeinandertreffen an der Seitenlinie stand.

War das jüngste 1:1 gegen die Sportfreunde Lotte die erhoffte Reaktion auf das 1:7 in Paderborn eine Woche zuvor, Herr Kohfeldt?

Kohfeldt: "Auf jeden Fall! Vor allem bei den Grundtugenden Zweikampfführung, Laufstärke und Mentalität war das ein ganz anderer Auftritt. Leider wurden wir in der zweiten Halbzeit benachteiligt, weil der Schiedsrichter ein Handspiel eines Lotter Spielers auf der eigenen Torlinie nicht erkannt hat. Daher wäre mehr als ein Punkt drin gewesen."

Müssen Ihre jungen Spieler manchmal einen halben Schritt zurückgehen, um dann wieder einen nach vorne zu machen?

Kohfeldt: "Unsere Mannschaft ist von der Stabilität und Konstanz einer gestandenen Männermannschaft noch ein Stück entfernt. Wir müssen uns das jede Woche aufs Neue erarbeiten. Doch genau macht für mich den Reiz aus, mit dieser Mannschaft zu arbeiten."

Wie beurteilen Sie die Saison bisher insgesamt?

Kohfeldt: "Insgesamt positiv! Nach dem guten Start mit elf Punkten aus den ersten fünf Spielen waren schon andere Erwartungen an uns herangetragen worden. Wir haben das aber realistisch eingeschätzt. Wir stehen jetzt mit den vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze sehr gut da. Die Entwicklung innerhalb der Mannschaft ist erkennbar."

Hat das schwache Abschneiden der Profis Auswirkungen auf Ihr Team?

Kohfeldt: "Wir stehen mit der ersten Mannschaft in einem engen Austausch. Außerdem sind wir alle verbunden mit dem SV Werder und die Situation bei den Profis lässt daher niemanden kalt. Auf der anderen Seite sind auch wir Profis und dürfen uns dadurch auf dem Platz nicht beeinflussen lassen."

Der VfR Aalen wartet seit neun Partien auf einen Sieg. Wie sehen Sie den Gegner?

Kohfeldt: "Der VfR hat - wie wir auch - einen guten Start hingelegt. Seit einigen Spieltagen bleiben die Ergebnisse aus. Das ändert aber nichts daran, dass Aalen über eine richtig gute Mannschaft verfügt. Auf uns wartet eine schwierige Aufgabe."

Welche Erinnerungen haben Sie an das letzte Duell mit den Aalenern?

Kohfeldt: "Es ist schon eine komische Fügung, dass wir jetzt zweimal hintereinander am letzten Spieltag aufeinander getroffen sind. Vor dem letzten Duell hatte ich maximale Hoffnung, dass wir es schaffen würden. Glücklicherweise ist es dann auch so gekommen. Die Spiele gegen Aalen waren immer sehr angenehm, der Umgang respektvoll. Dennoch werden heute zwei Teams auf dem Platz stehen, die unbedingt gewinnen wollen." (MSPW)


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