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VfR schlägt sich wieder selbst

Mit leeren Händen kehrte der VfR vom Auswärtsspiel in Kiel zurück.

Das tut richtig weh: Ein individueller Fehler kostete den VfR Aalen Zählbares beim Auswärtsspiel in Kiel. Die Vollmann-Elf unterlag den "Störchen" mit 0:1.

Getreu dem Motto "Never change a winning team" schenkte VfR-Cheftrainer Peter Vollmann an seiner alten Wirkungsstätte jener Elf das Vertrauen, die eine Woche zuvor Energie Cottbus mit 3:0 besiegte.

Und dies sollte sich zunächst auszahlen, denn der VfR war von Beginn an präsent und agil. Gleich in der zweiten Minute sahen die mitgereisten Anhänger den ersten schnellen Vorstoß über Dominick Drexler und Matthias Morys, der das Leder aber deutlich neben das Tor setzte. In der Deckung agierten die Aalener aufmerksam und kontrolliert, ließen Holstein nicht zur Entfaltung kommen. In der achten Minute war es erneut Matthias Morys, der für Gefahr im Strafraum sorgte. Sein Querpass an die Strafraumkante fand jedoch keinen Abnehmer.

Aufregung und große Proteste der Aalener Spieler dann in der 25. Minute. Was war passiert? Markus Schwabl flankte den Ball von der rechten Seite auf den langen Pfosten, wo Gerrit Wegkamp zum vermeintlichen 1:0 einnickte. Der Schiedsrichterassistent hatte das Leder vor der Flanke im Aus gesehen - eine ganz knifflige Entscheidung. Doch auch davon ließen sich die Gäste nicht beeindrucken, blieben die spielbestimmende Mannschaft, es war ein ganz anderer Auftritt als noch in Rostock. Was fehlte, waren einzig Tore.

Umso bitterer, dass es wieder einmal ein individueller Fehler war, der die Schwarz-Weißen in Rückstand brachte. Nach einem Schnitzer von Sebastian Neumann und Fabian Menig schoss Fetsch zur 1:0-Führung der Kieler ein. Es war die erste echte Chance für Holstein. Deren Coach Karsten Neitzel war mit dem Auftritt seiner Mannen offensichtlich alles andere als zufrieden, brachte mit Siedschlag und Schäffler gleich zwei neue Akteure.

Zu Wiederbeginn sahen die 4238 Zuschauer im Holstein-Stadion eine ausgeglichene Partie. In der 69. Minute waren die Kieler mit Fortuna im Bunde, als nach einem Aalener Freistoß von links ein eigener Akteur mit dem Hinterkopf zuletzt am Ball war und das Leder nur Zentimeter am Pfosten vorbei setzte - Zentner wäre chancenlos gewesen. Auf der Gegenseite musste Daniel Bernhardt aus kurzer Distanz gegen Fetsch Kopf und Kragen riskieren, um das 0:2 zu verhindern. Aalen stemmte sich gegen die drohende Niederlage, konnte diese jedoch nicht mehr verhindern.

Am kommenden Mittwoch gastiert der 1. FC Magdeburg in der Scholz Arena.

Holstein Kiel: Zentner - Herrmann, Sigurbjörnsson, Czichos, Kohlmann, Lewerenz, Wirlmann (46. Siedschlag), Kegel (89. Weidlich), Schnellhardt, Heider (46. Schäffler), Fetsch.

VfR Aalen: Bernhardt - Schwabl, Barth (82. Müller), Neumann, Menig, Kotzke (71. Ojala), Welzmüller, Kartalis, Drexler, Morys, Wegkamp.

Tore: 1:0 Fetsch (40.)

Gelbe Karten: Sigurbjörnsson - Welzmüller

Zuschauer: 4238

Schiedsrichter: Mix (Abtswind)

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