VfR stoppt die Karlsruher Siegesserie
Nach dem 3:1-Heimerfolg gegen Unterhaching hat der VfR beim Aufstiegsaspiranten Karlsruher SC nachgelegt: Das Team von Peter Vollmann holte nach 90 leidenschaftlichen Minuten ein torloses Remis.
Ohne den angeschlagenen Matthias Morys (Adduktorenzerrung), dafür mit Maximilian Welzmüller gingen die Gäste die Aufgabe im Wildparkstadion an.
Eine Slapstick-Aktion in der achten Minute eröffnete den Fußballnachmittag: Der Schuss von Flink blieb hängen und fiel Pisot vor die Füße, dessen Abnahme Bernhardt auf der Linie klasse parierte. Den Abpraller setzte Mehlem aus vier Metern an die Latte. Dusel auch in der zehnten Minute, als Schnellbacher am kurzen Eck einen Schuss blockte und die Karlsruher Führung verhinderte.
So munter die Partie begann, so sehr verflachte sie mitten der ersten Hälfte. Aalen kam besser rein und konnte den KSC nun vom eigenen Tor weghalten. Ihre beste Szene hatten die Vollmann-Schützlinge nach 19 Minuten. Schnellbacher verlängerte eine Traut-Ecke per Kopf zu Maximilian Welzmüller, der am langen Pfosten beim Kopfball noch entscheidend bedrängt wurde. Sechs Minuten vor dem Seitenwechsel dann noch einmal Aufregung im Karlsruher Strafraum, als Luca Schnellbacher um ein Haar einen Ball auf Benjamin Uphoff erlaufen hätte. Schnellbacher war es auch, der wenig später auf Flanke Preißinger nur Zentimeter am Pfosten vorbei köpfte.
Die erste Chance nach Wiederbeginn gehörte den Gastgebern: Wanitzek schlenzte einen Freistoß aus halblinker Position am Tor vorbei, Keeper Daniel Bernhardt musste nicht eingreifen. Der KSC wie schon in der ersten Hälfte mit einem guten Start und der nächsten Chance in der 56. Minute. Camoglus Flanke verpasste Torjäger Fabian Schleusener im Zentrum nur knapp. Der VfR fightete leidenschaftlich, warf kämpferisch alles in die Waagschale. In der Schlussphase gerieten die Ostälbler nochmals gehörig unter Druck, das Aalener Bollwerk mit Keeper Daniel Bernhardt hielt aber. Die Freude über den Punktgewinn im Lager der Gäste war entsprechend.
Zum Jahresausklang stehen nun noch zwei Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden und Fortuna Köln auf dem Programm.
Karlsruher SC: Uphoff - Bader, Gordon, Pisot, Föhrenbach, Camoglu (67. Lorenz), Mehlem, Wanitzek, Muslija, Fink (84. Stroh-Engel), Schleusener.
VfR Aalen: Bernhardt - Traut, Rehfeldt, Geyer, Schulz, Welzmüller (80. Stanese), Bär, Lämmel, Vasiliadis (90. Schorr), Preißinger, Schnellbacher (80. Wegkamp)
Tore: -
Gelbe Karten: Bader, Mehlem - Welzmüller, Rehfeldt, Vasiliadis.
Schiedsrichter: Sather (Grimma)
Zuschauer: 10093
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Ergebnis
Karlsruher SC
0:0
VfR Aalen
Aufstellung
Karlsruher SC |
32 | Benjamin Uphoff |
3 | Daniel Gordon |
5 | David Pisot (C) |
25 | Jonas Föhrenbach |
35 | Matthias Bader |
2 | Burak Camoglu |
8 | Marcel Mehlem |
10 | Marvin Wanitzek |
23 | Florent Muslija |
30 | Anton Fink |
24 | Fabian Schleusener |
Auswechselspieler | |
1 | Dirk Orlishausen |
4 | Martin Stoll |
13 | Kai Bülow |
7 | Marc Lorenz |
21 | Marco Thiede |
27 | Dominik Stroh-Engel |
29 | Kai Luibrand |
VfR Aalen |
1 | Daniel Bernhardt (C) |
16 | Thomas Geyer |
17 | Sascha Traut |
21 | Thorsten Schulz |
33 | Torben Rehfeldt |
6 | Rico Preißinger |
8 | Lukas Lämmel |
15 | Sebastian Vasiliadis |
19 | Maximilian Welzmüller |
27 | Marcel Bär |
24 | Luca Schnellbacher |
Auswechselspieler | |
22 | Raif Husic |
23 | Patrick Schorr |
25 | Daniel Stanese |
7 | Mattia Trianni |
26 | Noah Feil |
9 | Cagatay Kader |
13 | Gerrit Wegkamp |