VfR belohnt sich nach der Pause
Zweites Heimspiel in Folge, zweiter Sieg: Nach 90 starken Minuten setzte sich der VfR Aalen gegen den FC Carl Zeiss Jena mit 3:1 durch. Zur Pause lag die Vollmann-Elf noch mit 0:1 zurück.
"Oh wie ist das schön" drang es nach Spielende aus den Boxen der OSTALB ARENA. In der Tat erlebten die VfR-Anhänger eine der besten Leistungen in dieser Saison - mit leichten Schönheitsfehlern. Die Schwarz-Weißen verpassten es, bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse zu sorgen. Aalen legte von Beginn an mächtig los und hatte nach sechs Minuten die Riesenchance zur Führung. Nach Flanke von Morys kam Gerrit Wegkamp im Zentrum einen Schritt zu spät. Es war der Auftakt zu einer ganzen Reihe gefährlicher VfR-Vorstöße, die jedoch alle ohne Torerfolg blieben. Die Gäste hatten ihre erste gute Chance nach 29 Minuten, als Löhmannsröben einen Kopfball nach Ecke auf die Latte setzte. Die Platzherren blieben weiter tonangebend, liefen aber einige Male ins Abseits.
In der 33. Minute dann ein Nackenschlag für den FC Carl Zeiss: Cros rasselte im eigenen Strafraum mit Keeper Koczor zusammen, beide mussten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. In der Nachspielzeit stellte der Neuling dann den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Nach einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte schaltete die Zimmermann-Elf blitzschnell um. Der Ex-Aalener Firat Sucsuz brachte die Flanke butterweich nach innen, wo Eismann den Ball trocken unter die Latte köpfte - 1:0 für Jena.
Die Einheimischen kamen mit mächtig Wut im Bauch aus der Kabine, und durch ein ganz kurioses Ding zum Ausgleich! In der 47. Minute wurde die Flanke von Rico Preißinger länger und länger und trudelte an Freund und Feind vorbei ins Tor - 1:1. Die Aalener wollten mehr und schalteten noch einen Gang höher. Eine tolle Vorarbeit von Gerrit Wegkamp vollendete Sebastian Vasiliadis ebenso sehenswert zum 2:1 (55.). Der Rotschopf war es auch, der in der 67. Minute den Turbo zündete und Coppens per Tunnel zum 3:1 überwand - die Entscheidung war gefallen. Die Aalener hatten in der Schlussphase noch weitere Möglichkeiten, das Ergebnis deutlicher zu gestalten.
Mit dem zweiten Sieg in Folge ist der Vorsprung auf die Abstiegszone wieder auf sieben Punkte angewachsen. Nach der Länderspielpause sind die Schwarz-Weißen zu Gast in Osnabrück.
VfR Aalen: Bernhardt - Traut, Rehfeldt, Geyer, Schorr, Welzmüller, Morys, Vasiliadis (83. Lämmel), Preißinger, Trianni (68. Bär), Wegkamp (90. Kader).
FC Carl Zeiss Jena: Koczor (35. Coppens) - Brügmann, Grösch, Slamar, Cros (34. Wolfram), Löhmannsröben, Eismann, Sucsuz, Bock, Erlbeck (59. Dietz), Günther-Schmidt.
Tore: 0:1 Eismann (45.), 1:1 Preißinger (47.), 2:1 und 3:1 Vasiliadis (55./67.).
Gelbe Karten: Rehfeldt - Erlbeck.
Schiedsrichter: Müller (Bremen).
Zuschauer: 3791.
Die Stimmen zum Spiel
Der Spielbericht von Telekom Sport
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Ergebnis
VfR Aalen
3:1
FC Carl Zeiss Jena
Aufstellung
VfR Aalen |
1 | Daniel Bernhardt (C) |
16 | Thomas Geyer |
17 | Sascha Traut |
23 | Patrick Schorr |
33 | Torben Rehfeldt |
6 | Rico Preißinger |
7 | Mattia Trianni |
10 | Matthias Morys |
15 | Sebastian Vasiliadis |
19 | Maximilian Welzmüller |
13 | Gerrit Wegkamp |
Auswechselspieler | |
22 | Raif Husic |
29 | Antonios Papadopoulos |
8 | Lukas Lämmel |
26 | Noah Feil |
27 | Marcel Bär |
9 | Cagatay Kader |
24 | Luca Schnellbacher |
FC Carl Zeiss Jena |
1 | Raphael Koczor |
2 | Florian Brügmann |
3 | Guillaume Cros |
15 | Marius Grösch |
21 | Dennis Salmar |
6 | Jan Löhmannsröben |
14 | Dominik Bock |
17 | Niklas Erlbeck |
20 | Firat Sucsuz |
23 | Sören Eismann (C) |
27 | Julian Günther-Schmidt |
Auswechselspieler | |
22 | Jo Coppens |
4 | Justin Gerlach |
8 | Maximilian Wolfram |
16 | Timo Mauer |
19 | Florian Dietz |
26 | Kevin Pannewitz |
18 | Davud Tuma |