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Mit Tempofußball zum zweiten Heimsieg

Ausgiebiger Jubel: Der VfR feierte gegen Münster einen 4:1-Heimsieg (Foto: Walther / Eibner).

Mit einer mitreißenden Vorstellung hat sich der VfR Aalen für die deutliche Heimniederlage gegen 1860 München rehabilitiert. Gegen den SC Preußen Münster trafen Bär (2), Sessa und Schnellbacher zum 4:1-Erfolg.

VfR-Coach Argirios Giannikis stellte taktisch auf eine 4-2-3-1-Formation um, schenkte Büyüksakarya, Sarr, Lämmel und Bär das Vertrauen in der Startelf. 

Die Aalener legten sofort druckvoll los und wollten schnell zeigen, wer Herr im Hause ist. In der achten Minute scheiterte Schnellbacher per Kopf nur um Zentimeter, die VfR-Führung lag in der Luft. Diese folgte in Minute 14: Schnellbacher steckte klasse durch auf Marcel Bär, der Schulze Niehues freistehend keine Chance ließ und zum 1:0 einschoss. Die Schwarz-Weißen blieben am Drücker, ließen defensiv kaum etwas zu. Und nach vorne ging die Post ab - wie in der 25. Minute. Nicolas Sessa eroberte das Leder am eigenen Strafraum, machte sich über das gesamte Spielfeld auf und davon und hatte die Coolness, nach einem Mega-Solo den Ball unter die Latte zum 2:0 zu versenken - ein Treffer Marke Tor des Monats! 

Kurz vor der Pause dann ein Lebenszeichen der "Adlerträger": Cueto hämmerte den Ball aus halblinker Position an den Pfosten - Glück für die Aalener, die ansonsten alles sicher im Griff hatten.

Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt unmittelbar nach Wiederbeginn dann der Treffer zum 3:0. Morys brachte den Ball scharf nach innen, Schnellbacher ließ durch für den besser postierten Bär, der seinen Doppelpack schnürte und für die Entscheidung sorgte. Es lief nun wie am Schnürchen für die Giannikis-Elf, die durch Morys nur drei Minuten später das 4:0 auf dem Fuß hatte. Schulze Niehues lenkte den Schuss des Torjägers mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten. 

Das 1:3 der Preußen durch Dadashov war nur ein kleiner Wermutstropfen im Aalener Freudenkelch, denn in der vorletzten Minute stellte Schnellbacher nach einer akrobatischen Einlage von Trianni den alten Abstand und den 4:1-Endstand her. 

Für den VfR geht es am Dienstag im DB Regio-wfv-Pokal beim Oberligisten FSV 08 Bissingen (Anstoß 18.30 Uhr) um den Einzug ins Achtelfinale. 

VfR Aalen: Bernhardt - Büyüksakarya, Rehfeldt, Sarr, Schorr, Lämmel (68. Funk), Geyer, Bär, Sessa (86. Trianni), Morys, Schnellbacher (90. Fennell).

SC Preußen Münster: Schulze Niehues - Menig (46. Borgmann), Scherder, Kittner, Heidemann, Rodrigues Pires (46. Tezel), Braun (50. Kobylanski), Klingenburg, Hoffmann, Cueto, Dadashov.

Tore: 1:0 Bär (14.), 2:0 Sessa (25.), 3:0 Bär (47.), 3:1 Dadashov (85.), 4:1 Schnellbacher (89.). 

Gelbe Karten: - Kittner, Scherder, Tezel.

Schiedsrichterin: Rafalski (Bad Zwesten).

Zuschauer: 3017.

Die Stimmen zum Spiel


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Ergebnis

VfR Aalen
VfR Aalen

4:1

SC Preußen Münster
SC Preußen Münster

Aufstellung

VfR Aalen  

VfR Aalen

1 Daniel Bernhardt
5 Marian Sarr
14 Marvin Büyüksakarya
23 Patrick Schorr
33 Torben Rehfeldt
8 Lukas Lämmel
16 Thomas Geyer
10 Matthias Morys
11 Nicolas Sessa
24 Luca Schnellbacher
27 Marcel Bär
 
Auswechselspieler
22 Raif Husic
4 Yannis Letard
2 Mart Ristl
6 Royal-Dominique Fennell
7 Mattia Trianni
18 Patrick Funk
15 Nils Anhölcher
 
SC Preußen Münster  

SC Preußen Münster

35 Maximilian Schulze Niehues
5 Fabian Menig
13 Ole Kittner
15 Simon Scherder
33 Niklas Heidemann
6 Sandrino Braun
8 Pires Rodrigues
17 Rene Klingenburg
9 Rufat Dadashov
20 Philipp Hoffmann
37 Lucas Cueto
 
Auswechselspieler
4 Jannik Borgmann
10 Martin Kobylanski
11 Tobias Rühle
14 Ugur Tezel
25 Lion Schweers
27 Moritz Heinrich
1 Oliver Schnitzler
 
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