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VfR will sich kein "Veilchen" einfangen

Steffen Kienle hofft nach seinem Treffer gegen die Stuttgarter Kickers auch gegen den Tabellenzweiten aus Aue auf Einsatzzeit.

Die Fans des VfR Aalen dürfen sich auf das zweite Heimspiel innerhalb einer Woche freuen. Am Freitag (05.02.) gastiert der Tabellenzweite FC Erzgebirge Aue in der Scholz Arena, Anstoß ist um 19 Uhr.

Deutlich spürbar war die Erleichterung im Aalener Lager nach dem 3:0-Heimsieg im Schwabenderby gegen die Stuttgarter Kickers. Nach acht sieglosen Partien in Folge hat es endlich wieder mit einem "Dreier" geklappt, der einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt noch weiter distanzierte. Kein Grund allerdings, sich entspannt zurück zu lehnen. "Es schwebt sicherlich keiner auf Wolke sieben. Wir wissen ganz genau, dass die Situation weiter brandgefährlich ist und die Tabelle bereits nach diesem Spieltag ein ganz anderes Bild haben kann. Das geht ganz schnell. Wir müssen mindestens noch fünf Spiele gewinnen, um unser Ziel zu erreichen", äußerte sich Coach Peter Vollmann bei der obligatorischen Pressekonferenz.

Heißt im Klartext, dass der VfR auch gegen Mitabsteiger Aue unbedingt punkten möchte. Im Hinspiel hatten die Schwarz-Weißen mit 0:1 das Nachsehen. Es war am fünften Spieltag die erste Niederlage der Saison, die den FC Erzgebirge gleichzeitig in Fahrt brachte. Ein Blick auf die Tabelle zeigt die Stärke der Dotchev-Truppe. 19 erzielte Treffer sind der Negativwert der 3. Liga - trotzdem dürfen die Auer vom direkten Wiederaufstieg träumen. Auch deshalb, weil sie mit 14 Gegentreffern die beste Defensivabteilung stellen. "Das ist eine Qualität. Sie schaffen es, trotz weniger Tore viele Spiele zu gewinnen. Pavel Dotchev leistet dort sehr gute Arbeit. Aue gehört für mich zu den Teams, die um den Aufstieg mitspielen."

Vor dem Spiel gegen den FC Erzgebirge gibt es einige Sorgenkinder im VfR-Kader. Robert Müller fällt weiterhin aus, über einen möglichen Einsatz von Oliver Barth wird erst am Donnerstag entschieden. Ruben Reisig und Sebastian Vasiliadis müssen aufgrund einer Grippe das Bett hüten. Dennis Chessa ist weiter angeschlagen, konnte heute nur leichtes Lauftraining absolvieren. Vollmann: "Es ist momentan noch offen, wann er wieder voll einsteigen kann. Er hat noch Spannung auf dem operierten Knie, die sich negativ auf die Oberschenkelmuskulatur auswirkt."

Tickets sind im Vorverkauf noch in allen Kategorien erhältlich, die Tageskassen öffnen am Freitag um 17.30 Uhr. Das MDR-Fernsehen überträgt die Partie ab 19 Uhr im Livestream unter www.mdr.de

Die Stadionzeitung zur Partie gibt es hier.

 

Die Pressekonferenz mit Peter Vollmann


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