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U19-Coach Petar Kosturkov im Interview

Am kommenden Mittwoch, dem 02.09.2020, steht das erste EnBW-Oberligaspiel dieser Saison der VfR-U19 an. Das Team um den neuen Trainer Petar Kosturkov empfängt den Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach um 18:00 Uhr auf dem Kunstrasen im Greut. 

Herr Kosturkov, was sind die Ziele für die neue Saison 2020/21?

,,Das oberste Ziel ist die Spieler weiterzuentwickeln. Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, auch wenn uns das nicht gelingen kann. Es geht darum, eine gewisse Siegermentalität zu vermitteln, dass sie bei jedem Spiel 100 Prozent bringen und so viele Punkte wie möglich holen. Wir wollen im vorderen Drittel der Tabelle mitspielen.‘‘

 

Sind Sie zufrieden mit dem jetzigen Kader?

,,Die Breite des Kaders ist ausreichend. Wie immer in den Jugendmannschaften gibt es neue Spieler von externen Vereinen. Beispielsweise sind es dieses Jahr neun Neuzugänge. Von der Vorsaison sind noch 7 Spieler da, die auch das Gerüst der Mannschaft bilden sollen. Positiv ist, dass circa 65 Prozent der Spieler aus dem jüngeren Jahrgang sind, dies kann aber auch durch weniger Erfahrung zum Nachteil werden.‘‘

 

Was sind Ihre Eindrücke aus den Testspielen und Trainingseinheiten?

,,Gemischt. Wir hatten sehr gute Gegner, zum Beispiel den A-Jugend Bundesligist SSV Ulm, gegen den wir unser bestes Spiel machten. Gegen die Spitzenmannschaften der A-Jugend Oberliga Bayern haben wir zwar verloren, aber sehr gute Leistungen gezeigt. Auch gegen den Herren-Verbandsligisten des 1. FC Heiningen haben wir gut mitgespielt. Es gab aber ebenso Spiele, mit denen ich nicht ganz zufrieden war, aber das ist völlig normal, wenn mehr als die Hälfte der Spieler neu im Team ist. Es braucht eben ein bisschen Zeit.‘‘

 

In der Vergangenheit, von 2008 bis 2012, waren Sie bereits Trainer der Aalener U23, kennen also den Verein und die Strukturen. Fühlen Sie sich wohl an Ihrer neuen alten Wirkungsstätte?

,,Ja, ich fühle mich wohl. Ich kenne noch viele Leute von damals, auch wenn nach acht Jahren einige neue Personen da sind. Ich denke, dass sich die Jugendabteilung in diesem Zeitraum sehr gut entwickelt hat. Die U19 spielt in der Oberliga vorne mit, die B- und C-Junioren in der Verbandsstaffel. Damals hat dieser Weg gerade erst angefangen. Es ist natürlich ein Vorteil für die jungen Spieler, da sie bessere Chancen haben, den Sprung aus der Jugend zu den Profis zu schaffen. Letzte Saison haben es zwei Spieler aus der U19 zu den Profis geschafft und aus der jetzigen A-Jugend sind bereits mit Tobias Jahn und Serdar Arslan zwei Spieler bei den Profis im Kader. Vor acht Jahren war das undenkbar.‘‘

Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Kosturkov!


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