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Pokal-Aus überlagert Partie in Jena

Für Sascha Traut war die Pokal-Pleite in Ulm doppelt schmerzhaft: Der Rechtsverteidiger zog sich eine Stauchung der Halswirbelsäule zu.

Der Frust und die Enttäuschung waren auch am Morgen nach dem Pokal-Aus in Ulm mit Händen zu greifen. "Das ist wirklich schwer in Worte zu fassen. Wir haben in letzter Zeit zu viel versaubeutelt", äußerte sich Cheftrainer Peter Vollmann in der Pressekonferenz vor dem Gastspiel am Samstag (14 Uhr) beim FC Carl Zeiss Jena.

"Es war völlig klar, dass es in dieser Partie zur Sache gehen wird. Nach dem 2:1 fünf Minuten vor Schluss haben wir alles in der eigenen Hand, machen dann aber wieder zu viele krasse Fehler und kassieren den Ausgleich. Die Gegentore der vergangenen Wochen destabilisieren uns immer wieder. Wenn elf VfR-Akteure es nicht schaffen, eine Freistoßsituation gegen acht Ulmer Spieler zu verteidigen, ist das für mich unerklärlich. Wir stehen in dieser Situation viel zu tief", blickte Vollmann zurück. 

Es ist nicht einfach, angesichts dieses Negativerlebnisses einfach so zum Liga-Alltag überzugehen, zumal die Partie in Ulm auch körperliche Spuren hinterlassen hat. Matthias Morys hat sich vermutlich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen, Rico Preißinger hatte auch gestern wieder Schmerzen an seinem lädierten Sprunggelenk. "Dazu kommt Luca Schnellbacher, der im Zweikampf einen Schlag auf die verletzte Rippe bekommen hat und sich mit Schmerzen durch das restliche Spiel schleppte. Sascha Traut zog sich eine Stauchung der Halswirbelsäule zu und wird in Jena sicherlich ausfallen."

Hinzu kommen die angeschlagenen Welzmüller, Schorr und Wegkamp. Vollmann: "Wir müssen schauen, dass wir eine konkurrenzfähige Truppe aufs Feld bekommen. Eventuell werden wir A-Jugend-Spieler mit dazu nehmen." 

Es bleibt zu hoffen, dass die Schwarz-Weißen ihren Abwärtstrend der vergangenen Wochen schnellstmöglich stoppen können - am besten bereits am Samstag im Jena. "

Die Pressekonferenz mit Peter Vollmann


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