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Namen und Notizen aus der 3. Liga

Was gibt es Neues bei der Drittliga-Konkurrenz des VfR Aalen? Wir haben uns umgehört!

MSV Duisburg: Nach dem Einzug ins Halbfinale des Niederrheinpokals durch ein 6:0 beim Oberligisten TuRU Düsseldorf war Ilia Gruev, Trainer des Spitzenreiters MSV Duisburg, hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Wir sind seriös aufgetreten und haben kaum etwas zugelassen. Außerdem haben wir sechs Tore erzielt", so Gruev. Auf die Frage, ob es auch mehr Treffer hätten sein können, antwortete der MSV-Cheftrainer augenzwinkernd: "Wir spielen ja Fußball, nicht Handball." Nach drei Drittligaspielen ohne Tor hatten Tugrul Erat, Stanislav Iljutcenko, Fabian Schnellhardt, Kingsley Onuegbu, Ahmet Engin und Simon Brandstetter in Düsseldorf für die Treffer gesorgt. In der Liga geht es für den MSV am Samstag (ab 14 Uhr) mit der Partie beim Mitabsteiger FSV Frankfurt weiter.

SC Preußen Münster: Der SC Preußen Münster überwintert im Westfalenpokal. Die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann setzte sich im Achtelfinale gegen den Oberligisten SuS Neuenkirchen 2:1 durch. Nachwuchsstürmer Tobias Warschewski, der noch für die U19 der Preußen spielen darf, war mit zwei Treffern der Mann des Tages. In dieser Saison absolvierte der 18-Jährige schon sechs Einsätze (ein Tor) in der 3. Liga für die "Adlerträger". Im Viertelfinale steht für die Preußen nun das Duell gegen den Regionalligisten SV Rödinghausen auf dem Programm. Die Partie wird voraussichtlich im Februar über die Bühne gehen. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.

Rot-Weiß Erfurt: Ohne Probleme setzte sich Rot-Weiß Erfurt im Verbandspokal von Thüringen beim Siebtligisten FSV 06 Hildenburghausen 7:1 (4:0) durch. Lirodon Vocaj (9.), Carsten Kammlott (20.) und Christopher Bieber (21./32.) sorgten für die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer schon vor der Halbzeit für klare Verhältnisse. Nach dem Wechsel trugen sich noch Tugay Uzan (50./72.) und Daniel Brückner (85.) für die Erfurter in die Torschützenliste ein. Im Halbfinale des Thüringenpokals könnten die Erfurter im Frühjahr auf einen der beiden Regionalligisten FSV Wacker Nordhausen, ZFC Meuselwitz oder auf die Überraschungsmannschaft SC 1903 Weimar (Verbandsliga) treffen.

SC Paderborn 07: René Müller, Cheftrainer beim SC Paderborn 07, stellte sich beim dritten "Helden-Stammtisch", der in Zusammenarbeit mit dem Fanclub "Paderfeuer" organisiert wurde, den Fragen und diskutierte mit den SCP-Anhängern auch kontroverse Themen. Außerdem nahm der Sportpsychologe Nils Gratzmaga aus dem Nachwuchsleistungszentrum der Paderborner an der Veranstaltung teil, stand ebenfalls Rede und Antwort. Der "Helden-Stammtisch", bei dem René Müller spontan 100 Euro für eine Aktion zugunsten des Hospizes "Mutter der Barmherzigkeit" in Paderborn spendete, kam bei den Besuchern gut an.

SV Wehen Wiesbaden: Beim SV Wehen Wiesbaden gab Luca Schnellbacher sein Comeback. In der Viertelfinalpartie im Hessenpokal beim Oberligisten FCS Lohfelden (4:1 nach Verlängerung) wurde der Angreifer beim Stand von 1:1 in der 74. Minute eingewechselt. In der Verlängerung erzielte er dann den wichtigen 2:1-Führungstreffer. Wegen einer Innenbanddehnung im Knie und einer Knochenprellung war Schnellbacher in der laufenden Drittligasaison erst siebenmal für Wehen Wiesbaden am Ball. "Ich bin froh, wieder mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Die Saison ist für mich bislang alles andere als gut verlaufen", so Schnellbacher, dem der Hessenpokal zu liegen scheint. In der letzten Saison hatte er den SVWW mit seinem Tor in der Nachspielzeit in der Partie gegen den FC Ederbergland (1:0) ins Finale geschossen. In dieser Spielzeit steuerte er beim 5:0 im Achtelfinale des Hessenpokals gegen den SC Waldgirmes zwei Treffer bei. "An dem Wettbewerb habe ich schon als Jugendspieler gerne teilgenommen", so der Stürmer.

FSV Frankfurt: Nach dem 3:2-Erfolg des FSV Frankfurt im Testspiel gegen den Bundesligisten und Stadtrivalen Eintracht betonte FSV-Trainer Roland Vrabec, dass "das Ergebnis in so einem Spiel sekundär" sei. "Es ist eine wunderbare Randnotiz. Wir sind zufrieden, es war ein guter Test. Ganz sicher werden wir das Ergebnis aber nicht überbewerten", so Vrabec. Ausgerechnet Patrick Ochs, der viele Jahre für die Eintracht am Ball war, brachte den FSV in Führung. Junioren-Nationalspieler Cagatay Kader erzielte die weiteren Tore für die Vrabec-Elf. Beide Eintracht-Treffer markierte Branimir Hrgota. Für den FSV geht es am Samstag (ab 14 Uhr) mit der Partie gegen Spitzenreiter MSV Duisburg weiter.

SG Sonnenhof Großaspach: Die SG Sonnenhof Großaspach hat vom Deutschen Patent- und Markenamt die Urkunde zur erfolgreichen Eintragung der Marke "Dorfklub" erhalten. Ab 2017 wird der Schriftzug "Dorfklub" auch den Kragen der SGS-Trikots zieren. Großaspach ist der Verein aus der kleinsten Gemeinde im deutschen Profifußball. "Familiäres Umfeld, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Einzigartigkeit - das sind nur wenige Beispiele für wichtige Werte unserer SG und gleichzeitig Werte, für die ein echter Dorfklub steht", sagt Großaspachs Präsident Werner Benignus. "Dorfklub heißt dabei keinesfalls, dass wir uns modernen Entwicklungen verschließen, sondern vielmehr, dass wir in gewissen Bereichen noch mehr Einsatz zeigen, eine noch größere Innovationskraft benötigen und andere Wege gehen müssen als andere Mitbewerber. Ein erfolgreicher, professioneller Dorfklub mit all seinen Facetten zu sein - das muss immer unser Ansporn bleiben."

FC Hansa Rostock: Torhüter Eric Behrens vom FC Hansa Rostock hat eine ganz spezielle Trainingseinheit absolviert. Zusammen mit Torwarttrainer Stefan Karow sowie mit den drei Nachwuchstorhütern Sasha Schwarz (U 17), Gerome Gartz und Felix Bladt (beide U 15) besuchte er die Jugendstrafanstalt in Neustrelitz. Die Trainingsleitung teilte sich Stefan Karow dabei mit dem Sportbeamten Ingo Böttcher. Nach der Aufteilung der Teams ging es - mit und ohne Ball - um eine Verbesserung von Koordination und Technik. Nach einem Trainingsspiel erhielten die Torhüter des FC Hansa einen Einblick in das Leben in der Jugendanstalt und kamen mit den Insassen ins Gespräch.

SC Fortuna Köln: Gute Nachricht für Uwe Koschinat, Trainer von Fortuna Köln: Nach mehrwöchiger Verletzungspause wegen muskulärer Probleme befindet sich Kristoffer Andersen wieder im Mannschaftstraining. Insgesamt acht Meisterschaftspartien verpasste der 30-jährige Mittelfeldspieler. Die Fortuna holte in dieser Phase vier Siege und kassierte vier Niederlagen. Noch für mehrere Monate müssen die Kölner dagegen auf Maik Kegel verzichten. Der 26-jährige Mittelfeldspieler war Mitte Oktober am Knie operiert worden. "Maik absolviert nach seinem Kreuzbandriss die notwendigen Reha-Maßnahmen. Er benötigt zumindest keine Krücken mehr, mit denen er vor einer Woche noch sein verletztes Knie entlasten musste", so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung bei der Fortuna.

SC Preußen Münster: Der SC Preußen Münster möchte in naher Zukunft ein neues Stadion mit 40.000 Plätzen bauen und dann den Aufstieg in die 1. Bundesliga realisieren. Diese ehrgeizige Zielsetzung äußerte Walther Seinsch - seit Mitte Oktober Vorstandsmitglied beim westfälischen Traditionsverein - im Interview mit dem Fachmagazin "Stadionwelt INSIDE". "Unser Ziel ist glasklar die 1. Bundesliga. Dabei sind wir Realisten und wissen, dass wir auch scheitern können", sagt der 75-Jährige, der von 2000 bis 2014 Vorstandsvorsitzender des FC Augsburg war. Unter seiner Regie schaffte der Verein den Sprung aus der Bayernliga bis in die Bundesliga. Auch der Bau der neuen Augsburger Arena fiel in seine Amtszeit. Nun möchte Seinsch mit seiner langjährigen Erfahrung auch dem SC Preußen Münster weiterhelfen. "Ohne bundesliga-reifes Stadion keine Bundesliga. Meine These war immer: Wo ein für die erste Liga geeignetes Stadion steht, da spielt man auch früher oder später in der Bundesliga", ist Seinsch überzeugt. Die neue Preußen-Heimat soll laut Seinsch eine Zuschauerkapazität von 40.000 Plätzen haben. Weitere geplante Merkmale des Stadions seien "ein geringer Kohlenstoffdioxid-Ausstoß, etwa 50 Logen und die modernsten technischen Errungenschaften wie eine optimale Beschallung und WLAN".

Rot-Weiß Erfurt: Am Samstag, 26. November, ist es soweit. Die neue Arena von Rot-Weiß Erfurt öffnet beim Spiel gegen den Chemnitzer FC zum ersten Mal den Business-Bereich in der neuen Osttribüne. Damit können die Rot-Weißen die Multifunktionsarena erstmals komplett nutzen. Unter dem Motto "Volle Hütte, Derby" starten die Erfurter eine besondere Ticket-Aktion mit dem Ziel, die Arena so voll wie möglich zu bekommen. Der Klub hat dafür die Eintrittspreise im Vorverkauf heruntergeschraubt. "Wir wollen mit dieser Maßnahme allen Erfurter Fußballfans die Gelegenheit geben, das Gefühl in der neuen Arena kennenzulernen. Wir hoffen auf ein gutes und erfolgreiches Derby bei voller Hütte", sagt Erfurts Präsident Rolf Rombach.

VfL Osnabrück: Beim VfL Osnabrück ist Michael Hohnstedt wieder auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Der 28-jährige Linksverteidiger musste wegen eines Muskelfaserrisses einige Wochen aussetzen. Seinen letzten Einsatz hatte Hohnstedt Mitte September beim 1:0-Auswärtssieg über Holstein Kiel. Noch keine Option ist VfL-Angreifer Halil Savran. Der 31-jährige Routinier und Osnabrücker Kapitän hat mit den Folgen eines Mittelfußbruches zu kämpfen, befindet sich noch in der Reha. Anfang Dezember wird er zurückerwartet.

1. FC Magdeburg: Björn Kopplin stellte sich beim 1. FC Magdeburg im Probetraining vor. Der 27-jährige Rechtsverteidiger stand bis Sommer beim Ligakonkurrenten SC Preußen Münster unter Vertrag, ist seitdem vereinslos. Weitere Stationen von Kopplin waren der 1. FC Union Berlin, VfL Bochum und Bayern München. Bei den Magdeburgern fallen gleich mehrere Spieler aus. Unter anderem sind Manuel Farrona Pulido, Gerrit Müller, Michel Niemeyer und André Hainault verletzt. Daher überlegen die Verantwortlichen, personell nachzulegen.

Sportfreunde Lotte: Aufsteiger Sportfreunde Lotte kann mehrere Wochen nicht auf Ersatztorwart Yannick Zummack zurückgreifen. Der 20-jährige Schlussmann muss sich einer Außenmeniskus-OP unterziehen. Zummack kam in dieser Saison bisher nur im Westfalenpokal zum Einsatz. In der Partie beim Landesligisten Preußen Lengerich (3:2) stand er zwischen den Pfosten.

Chemnitzer FC: Beim Chemnitzer FC waren während der Länderspielpause nicht alle Spieler an Bord. Mittelfeldspieler Stefano Cincotta konnte wegen einer Bronchitis nicht am Training teilnehmen. Mittelfeldmann Jamil Dem (Oberschenkelprobleme) sowie Verteidiger Kevin Conrad (Kopfverletzung) konnten nicht das komplette Programm absolvieren. Abwehrspieler Jan Koch befindet sich nach einer Muskelverletzung in der Reha. Rechtsverteidiger Tom Scheffel (Kreuzbandriss und Meniskusschaden) fällt auf unbestimmte Zeit aus.

MSV Duisburg: Für sein Winter-Trainingslager reist Spitzenreiter MSV Duisburg an die Algarve. Vom 12. bis zum 20. Januar geht es für die "Zebras" in Richtung Süden, um sich auf die Rückserie, die am 28. Januar mit dem Auswärtsspiel beim SC Paderborn 07 beginnt, vorzubereiten. Den Trainingsauftakt im neuen Jahr hat MSV-Trainer Ilia Gruev für den 3. Januar angesetzt. In Portugal sind insgesamt drei Testspiele geplant. Die Gegner stehen allerdings noch nicht fest. Wenige Tage vor dem Abflug nehmen die Duisburger an einem Hallenturnier in Gummersbach (8. Januar) teil.

Holstein Kiel: Kapitän Rafael Czichos hat seinen Vertrag bei Holstein Kiel vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Vor Beginn der Saison 2015/2016 war der Abwehrspieler vom Ligakonkurrenten Rot-Weiß Erfurt nach Kiel gewechselt. In diesem Jahr wählten ihn seine Mannschaftskollegen im Trainingslager im türkischen Side zum Spielführer. "Rafael ist nicht nur unser Kapitän. Er ist auch ein absoluter Leistungsträger und eine der Führungsfiguren in unserer Mannschaft", sagt Sportdirektor Ralf Becker.

SSV Jahn Regensburg: Der SSV Jahn Regensburg öffnete jetzt die Stadiontore für seine Fans. In der 2015 eröffneten Arena, die 15.224 Fans Platz bietet und mehr als 50 Millionen Euro gekostet hat, standen unter anderem Stadionführungen auf dem Programm. Außerdem erfüllten die SSV-Profis die Autogrammwünsche der Anhänger. Der Tag der offenen Tür fand im Rahmen von "Regensburgs schöne Töchter" statt. In der gesamten Stadt öffneten städtische Tochtergesellschaften die Türen für interessierte Besucher. Der SSV Jahn hatte einen Tag zuvor bei der U23 des SV Werder Bremen gespielt, unterlag 1:3. (MSPW)

 


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