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Namen und Notizen aus der 3. Liga

Was ist los bei der Konkurrenz des VfR Aalen in der 3. Liga? Wir haben die wichtigsten News auf einen Blick zusammengetragen.

Dynamo Dresden: Zum Spiel beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg am Samstag ab 14 Uhr veranstaltet Spitzenreiter Dynamo Dresden ein "Public Viewing" im eigenen Stadion. Den Sachsen fehlt noch ein Punkt, um den Aufstieg in die 2. Liga aus eigener Kraft perfekt zu machen. "Wir freuen uns, dass wir unseren Fans zum Auswärtsspiel in Magdeburg mit der Unterstützung unserer Partner ein großes Public Viewing anbieten können", erklärt Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge. "Wir sind uns sicher, dass viele Dynamo-Fans das Spiel gemeinsam verfolgen wollen und für eine volle Tribüne und eine überragende Atmosphäre sorgen werden. Damit wollen wir auch den Fans, die kein Ticket für das Spiel in Magdeburg erhalten haben, die Gelegenheit geben, diese wichtige Begegnung gemeinsam mit vielen anderen Schwarz-Gelben zu erleben."

SC Preußen Münster: Der SC Preußen Münster trennt sich von fünf Spielern. Die zum Saisonende auslaufenden Verträge der Stürmer Abdenour Amachaibou und Marcel Reichwein sowie der Verteidiger Marc Heitmeier und Kevin Schöneberg werden nicht verlängert. Der vom Bundesligisten Bayer Leverkusen ausgeliehene Torhüter Niklas Lomb, der in dieser Saison 32 Spiele für die Preußen absolvierte, kehrt zu den Rheinländern zurück. Innenverteidiger Simon Scherder wird dagegen trotz seiner langwierigen Kreuzbandverletzungen bei den Münsteranern bleiben.

SV Wehen Wiesbaden: Der abstiegsbedrohte SV Wehen Wiesbaden, der mit vier Zählern Rückstand auf das "rettende Ufer" auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert, will am Freitag ab 19 Uhr gegen den FC Erzgebirge Aue den ersten Sieg unter der Regie des neuen Trainers Torsten Fröhling einfahren. Alle bisherigen drei Ligaspiele endeten remis. Sowohl gegen den FC Energie Cottbus (0:0) als auch bei Holstein Kiel (1:1) und gegen den 1. FC Magdeburg (0:0) kam der SVWW nicht über ein Unentschieden hinaus. Gegen den Aufstiegsaspiranten aus Aue ist SVWW-Kapitän Patrick Funk wieder dabei. Der 26-jährige Rechtsverteidiger fehlte gegen Magdeburg gelbgesperrt.

Chemnitzer FC: Der Chemnitzer FC und Offensivspieler Martin Fenin (28) haben ihr ursprünglich bis zum 30. Juni 2017 laufendes Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen beendet, den Vertrag aufgelöst Der frühere Bundesliga-Stürmer (Eintracht Frankfurt, FC Energie Cottbus) kann den CFC mit sofortiger Wirkung ablösefrei verlassen. Die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Verein und dem Spieler ist mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses ebenfalls mit sofortiger Wirkung beendet. Fenin, der erst vor Saisonbeginn vom FC Istres (2. Liga Frankreich) nach Chemnitz gewechselt war, kam für die "Himmelblauen" nur zu zwei Einsätzen in der 3. Liga. In der Winterpause erhielt der Tscheche die Kündigung, reichte dagegen Klage vor dem Arbeitsgericht ein.

FC Erzgebirge Aue: Für den FC Erzgebirge Aue läuft es aktuell rund. Während die Profis auf dem besten Weg in Richtung Zweitliga-Aufstieg sind und sich außerdem für das Finale um den Sachsenpokal am 28. Mai ab 15 Uhr gegen den Nordost-Regionalligisten FSV Zwickau qualifiziert haben, wurde das im Januar neu entstandene Internat des Nachwuchsleistungszentrums vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zertifiziert. Folgende Themenbereiche wurden dabei überprüft: Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen, Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, Betreuungskonzepte sowie Prozesse und Abläufe. Alle vom DFB und von der DFL vorgegebenen Kriterien wurden erfolgreich erfüllt.

Stuttgarter Kickers: Nach dem Erreichen des Halbfinales im württembergischen Verbandspokal durch ein 2:0 beim Verbandsligisten 1. FC Heiningen treffen die Stuttgarter Kickers nun in der Runde der letzten vier Vereine auf den Oberligisten FSV 08 Bissingen. Die Begegnung findet am Mittwoch, 27. April, ab 19 Uhr statt. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Ex-Profi Patrick "Speedy" Milchraum, der einst aus der Jugend der Kickers hervorgegangen war, dort auch den Sprung in die erste Mannschaft schaffte und zum Ende seiner höherklassigen Laufbahn noch einmal von 2013 bis 2015 für die Stuttgarter am Ball war. Seit Saisonbeginn kickt der 31-jährige frühere Junioren-Nationalspieler für den FSV 08 Bissingen (16 Oberliga-Einsätze). Im Duell um das zweite Finalticket stehen sich zwei Stunden zuvor der TSV Essingen aus der Verbandsliga und der Oberligist FV Ravensburg gegenüber. Der Gewinner des Verbandspokals qualifiziert sich für die erste Runde um den DFB-Pokal.

FC Hansa Rostock: Der FC Hansa Rostock stellt die Weichen für die Zukunft. Jetzt verlängerte Aleksandar Stevanovic vorzeitig seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit bis zum 30. Juni 2017. Darüber hinaus enthält das neue Arbeitspapier die Option auf eine weitere Saison. Stevanovic war im September 2014 vom Bundeligisten SV Werder Bremen an die "Kogge" gewechselt und absolvierte in den vergangenen zwei Spielzeiten insgesamt 17 Pflichtspiele in der 3. Liga. Nach einem erneuten Kreuzbandriss im September 2015 musste er mehrere Monate aussetzen und befindet sich aktuell im Aufbautraining. "Ich habe in den zurückliegenden Wochen hart gearbeitet, um so schnell wie möglich wieder auf den Platz zurückkehren zu können. Ich hoffe, die Mannschaft schon bald wieder unterstützen zu können. Das allerwichtigste ist es jetzt, dass wir die Klasse halten", so der 24-jährige Mittelfeldspieler.

Dynamo Dresden: Tabellenführer Dynamo Dresden koordiniert das Dresdner Bündnis "Willkommen im Fußball". Dabei handelt es sich um ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, das von der Bundesliga-Stiftung gefördert wird. Ziel ist es, jungen Flüchtlingen den Zugang zum Sport zu ermöglichen und so die Integration zu fördern. Die SG Dynamo ist Projektträger und wird Trainingseinheiten mit Übungsleitern der Nachwuchs Akademie unterstützen. In der sächsischen Landeshauptstadt beteiligen sich unter anderem auch die Fußballerinnen des 1. FFC Fortuna Dresden und der Dresdner SC.

Holstein Kiel: Holstein Kiel muss mehrere Wochen ohne Manuel Janzer auskommen. Der 24-jährige Mittelfeldspieler hatte sich im Testspiel gegen den Bundesligisten Hamburger SV (1:2) verletzt. Bei einer MRT-Untersuchung wurde ein Muskelfaserriss diagnostiziert. Janzer war in der laufenden Saison 14-mal für die "Störche" am Ball. Dabei gelangen dem ehemaligen deutschen Junioren-Nationalspieler, der zu Saisonbeginn vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim nach Kiel gewechselt war, drei Torvorlagen.

Hallescher FC: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Halleschen FC "wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" in zwei Fällen mit einer Geldstrafe in Höhe von 14.000 Euro belegt. Bis zu 4.000 Euro der Summe sind dabei für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen vorgesehen. Geahndet wurde unter anderem das Zünden von bengalischen Feuern vor dem Meisterschaftsspiel gegen die SG Dynamo Dresden (0:0). Nach dem Abpfiff waren außerdem Fan-Utensilien angezündet worden. Außerdem kam es beim Spiel gegen den SC Preußen Münster (1:0) im Stadionbereich zu körperlichen Auseinandersetzungen unter Hallenser Fans. Dabei wurden auch zwei Polizisten verletzt.

Chemnitzer FC: Ein neues 36 Quadratmeter großes und rund 800 Kilogramm schweres Vereinslogo des Chemnitzer FC wurde jetzt am Stadion an der Gellertstraße montiert. Insgesamt 580 LED-Leuchten bringen das neue Schmuckstück bei abendlichen Spielen und Veranstaltungen zum Strahlen. Seit Januar 2014 wird das von den Fans auch "Fischerwiese" genannte Stadion während des laufenden Spielbetriebs umgebaut. Nach der Fertigstellung werden dort 15.000 Zuschauer Platz finden (ca. 9.000 Sitz- und 6.000 Stehplätze). Im Juni soll die Eröffnung stattfinden. Die Baukosten belaufen sich auf etwas mehr als 25 Millionen Euro.

Würzburger Kickers: In Kooperation mit einem Betreuungsbüro in Hammelburg aus dem Landkreis Bad Kissingen in Bayern verlosten die Würzburger Kickers jetzt zwei von allen Spielern handsignierte Trikots bei einer Tombola. Eines davon ging als Preis an Bundeswehrsoldaten, die in der afghanischen Hauptstadt Kabul stationiert sind. Das zweite Trikot erhielten die stationierten Soldaten in Hammelburg. Durch die Verlosung wollten die Kooperationspartner vor allem den Soldaten danken, die sich im Auslandseinsatz befinden. Der Erlös aus der Tombola kommt dem Soldatenhilfswerk zugute.

1. FC Magdeburg: Lars Fuchs vom Aufsteiger 1. FC Magdeburg hat sein Karriere-Ende bekanntgegeben. Im Sommer ist für den 33-jährigen Routinier, der sich im Viertelfinalspiel des Landespokals von Sachsen-Anhalt beim Oberligisten VfL Halle 1896 (4:0) einen Muskelbündelriss in der rechten Wade zuzog, also Schluss. Aller Voraussicht nach wird der Stürmer wegen seiner schweren Verletzung kein Spiel mehr für die Magdeburger absolvieren. "Unabhängig vom Muskelbündelriss habe ich bereits vor einigen Wochen für mich beschlossen, meine Karriere mit Abschluss der Saison zu beenden", betont Fuchs, der bereits in der Saison 2009/2010 für den FCM am Ball war und nach drei Jahren bei der U 23 von Hannover 96 wieder nach Magdeburg zurückgekehrt war. Weitere Stationen in seiner Laufbahn: Eintracht Braunschweig, der VfL Osnabrück und der FC Carl Zeiss Jena.

FC Erzgebirge Aue: Aufstiegsaspirant FC Erzgebirge Aue hat den Kontrakt mit Mario Kvesic vorzeitig bis Juni 2019 verlängert. Der ursprüngliche Vertrag wäre 2017 ausgelaufen. "Mario hat sich bei uns sehr gut entwickelt. Er identifiziert sich voll und ganz mit unserem Verein. Wir sind sehr froh, dass wir ihn länger an uns binden konnten. Damit geht unsere strategische Planung in die richtige Richtung", so FCE-Präsident Helge Leonhardt. "Mario hat sich hervorragend in unsere Mannschaft integriert und ist zu einem Leistungsträger geworden. Mit der Vertragsverlängerung setzen wir ein Zeichen für die Zukunft", ist Aues Cheftrainer Pavel Dotchev überzeugt. Kvesic kam vor der Saison vom kroatischen Erstligisten RNK Split zu den "Veilchen".

Hallescher FC: Der Hallesche FC muss im Halbfinale des Verbandspokals von Sachsen-Anhalt auswärts antreten. In der Runde der letzten vier Mannschaften ist das Team von HFC-Trainer Stefan Böger beim Nordost-Oberligisten SG Union Sandersdorf zu Gast. Die Begegnung findet am 27. April statt. Im zweiten Halbfinale stehen sich der Sandersdorfer Ligakonkurrent FSV Barleben und der 1. FC Magdeburg gegenüber. Der Gewinner des Verbandspokals qualifiziert sich für den DFB-Pokal. (MSPW)


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