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Namen und Notizen aus der 3. Liga

FC Erzgebirge Aue: Zu einem traditionsträchtigen Finale kommt es im Verbandspokal von Sachsen. Der FC Erzgebirge Aue trifft im Endspiel auf den FSV Zwickau, Spitzenreiter der Regionalliga Nordost. Im Halbfinale hatte sich die Mannschaft von FCE-Trainer Pavel Dotchev beim Drittliga-Tabellenführer SG Dynamo Dresden 3:0 durchgesetzt. Der FSV hatte zuvor beim Landesligisten SV Einheit Kamenz (2:1) gewonnen. Für die Erzgebirgler ist der vierte Erfolg im Verbandspokal möglich. Nach drei Siegen in Folgen in den Jahren 2000 bis 2002 kann Aue erstmals wieder den Pokal gewinnen. Der Sieger qualifiziert sich für den DFB-Pokal. Allerdings hat auch Dynamo Dresden trotz der Niederlage gute Chancen, in der Hauptrunde dabei zu sein. Dafür würde in der Liga schon der vierte Tabellenplatz reichen.

VfL Osnabrück: Mit einem Sieg im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers am Samstag ab 14 Uhr kann sich der VfL Osnabrück in der "Ewigen Tabelle" der 3. Liga auf den vierten Platz verbessern. Mit einem Erfolg würde der VfL nach Punkten mit dem aktuellen Bayern-Regionalligisten SpVgg Unterhaching gleichziehen. Beide Klubs hätten dann 339 Zähler auf dem Konto. Allerdings weisen die Osnabrücker (+72) schon jetzt eine deutlich bessere Tordifferenz als die Hachinger (-39) auf. Auch der abstiegsbedrohte SV Wehen Wiesbaden, der mit 341 Punkten in der Gesamtstatistik Rang drei belegt, ist für den VfL inzwischen in Reichweite. Angeführt wird die "Ewige Tabelle" weiterhin von Rot-Weiß Erfurt. Die Thüringer haben mit 389 Zählern momentan 30 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten VfB Stuttgart II (359). Bemerkenswert: Mit 1,54 Zählern pro Partie weisen Osnabrücker den besten Schnitt der fünf besten Mannschaften auf. Dahinter folgen Unterhaching (1,46), Wiesbaden (1,37), Erfurt (1,36) und Stuttgart (1,25).

FC Energie Cottbus: Vasile Miriuta, Trainer des FC Energie Cottbus, bangt vor dem Traditionsduell am Samstag ab 14 Uhr gegen Spitzenreiter SG Dynamo Dresden um den Einsatz von Richard Sukuta-Pasu. Der 25-jährige Mittelstürmer hatte im Nachholspiel beim Chemnitzer FC (0:4) einen Schlag auf die Achillessehne bekommen und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Ob der gebürtige Wuppertaler und frühere U 19-Europameister gegen Dresden zum Einsatz kommen kann, ist offen.

Rot-Weiß Erfurt: Beim FC Rot-Weiß Erfurt werden die Baufortschritte im Steigerwaldstadion mehr und mehr sichtbar. Zuletzt wurde die neue Nordtribüne erstmals geöffnet. Bis zum Saisonende sollen sämtliche Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein. Am Sonntag, 14. August, findet dann die offizielle Eröffnungsfeier statt. Im Mittelpunkt steht dabei das Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten FSV Mainz 05. Eigens zu diesem Anlass stellen die Thüringer auch ein Sondertrikot her, das die Mannschaft beim ersten Spiel in der neuen Arena tragen wird.

SG Dynamo Dresden: Die Fangemeinschaft der SG Dynamo Dresden veranstaltet anlässlich des 63. Geburtstages des Vereins (12. April) bereits zum neunten Mal ein Hallenturnier für Freizeitmannschaften. Am Sonntag, 10. April, wird ab 12 Uhr auf Kunstrasen in der Sachsenwerkarena um den "SGD-Cup" gespielt. Der Turniermodus sieht zwei Gruppen vor. Nach den Vorrundenspielen werden die beiden Bestplatzierten jeder Gruppe im Kreuzvergleich das Halbfinale austragen. Die Verlierer tragen danach das Spiel um den dritten Platz aus. Die beiden Gewinner ermitteln im Finale den Turniersieger.

SC Fortuna Köln: Nur noch einen Sieg ist der SC Fortuna Köln nach dem Erreichen des Endspiels im Mittelrheinpokal vom DFB-Pokal entfernt. In der Runde der letzten vier Mannschaften hatte sich die Fortuna 3:2 nach Verlängerung beim FC Hennef aus der Oberliga Mittelrhein durch gesetzt. Gegen wen die Fortuna im Endspiel antreten muss, entscheidet sich im zweiten Halbfinale zwischen dem West-Regionalligisten FC Viktoria Köln und dem Verbandsligisten Borussia Freialdenhoven. Die Partie findet am Mittwoch, 6. April, ab 20 Uhr statt. Der Gewinner des Finals, das am 28. Mai über die Bühne geht, qualifiziert sich für den DFB Pokal.

SV Werder Bremen II: Rafael Kazior, Kapitän der U 23 des SV Werder Bremen, ist Fußballer des Jahres 2015 in Schleswig-Holstein. Der 33-jährige Routinier setzte sich bei der Abstimmung gegen Christian Jürgensen vom Nord-Regionalligisten ETSV Weiche Flensburg und gegen seinen ehemaligen Mitspieler Tim Siedschlag von Holstein Kiel durch. Kazior, der im Sommer 2015 von Kiel nach Bremen gewechselt war und zuvor mit Kiel nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst hatte (0:0/1:2 in der Relegation gegen den TSV 1860 München), erklärte: "Es ist eine Ehre, diesen Preis zu erhalten. Obwohl ich jetzt ausgezeichnet wurde, finde ich, dass dieser Preis der gesamten Kieler Mannschaft zusteht. Ich persönlich habe auch gar nicht damit gerechnet, weil ich 2015 nur noch ein halbes Jahr in Kiel gespielt habe." Der Offensivspieler, der gebürtig aus Gliwice (Polen) stammt, hatte die "Störche" in der letzten Drittliga-Saison als Kapitän in die Aufstiegsrelegation geführt. Elf Saisontreffer und sechs Vorlagen standen zu Buche.

SV Wehen Wiesbaden: Nachdem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die fehlenden drei Spieltage der Saison 2015/2016 fest terminiert hat, steht fest: Der SV Wehen Wiesbaden bestreitet alle drei Heimspiele im April an einem Freitagabend. Zunächst empfängt der FCM am 8. April ab 19 Uhr den Aufsteiger 1. FC Magdeburg. Nur eine Woche später (15. April, 19 Uhr) bekommt es die Mannschaft des neuen SVWW-Cheftrainers Torsten Fröhlich vor eigenem Publikum mit Aufstiegsaspirant FC Erzgebirge Aue zu tun. Am 29. April ab 19 Uhr gastiert der SC Preußen Münster schließlich in der Wiesbadener Arena. Das einzige Auswärtsspiel im April steht für den SVWW am Samstag, 23. April, ab 14 Uhr beim Spitzenreiter SG Dynamo Dresden auf dem Programm. Die letzten beiden Saisonspiele bestreiten die Wiesbadener am Samstag, 7. Mai, (ab 13.30 Uhr) bei der SG Sonnenhof Großaspach und am Samstag, 14. Mai, (ab 13.45 Uhr) gegen die U 23 des VfB Stuttgart.

SC Preußen Münster: Rund 20 Fans des SC Preußen Münster waren jetzt im Rahmen der von den Abfallwirtschaftsbetrieben der Stadt Münster (AWM) initiierten Aktion "Sauberes Münster" rund um das Preußenstadion aktiv. Anhänger und Anhängerinnen des SCP sorgten für mehr Sauberkeit. Das Fanprojekt des SC Preußen hatte gemeinsam mit dem "FANport Münster" interessierte Anhänger des Traditionsvereins dazu eingeladen. Im Anschluss an die Aktion gab es an der Fan-Anlaufstelle "FANport" eine kleine Belohnung in Form eines gemütlichen Beisammenseins am Grill mit Getränken. 2015 hatten im Rahmen der "Aktion Sauberes Münster" über 11.000 Freiwillige 34 Tonnen Müll eingesammelt. Die Aktion hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe im Jahreskalender entwickelt. Die AWM unterstützen das Aufräumen, indem sie jedes Mal tausende von Müllzangen, Abfallsäcken und Handschuhen zur Verfügung stellen und die Logistik schultern.

Würzburger Kickers: Mittelfeldspieler Rico Benatelli wird den Würzburger Kickers im Spitzenspiel beim VfL Osnabrück am Samstag (ab 14 Uhr) fehlen. Der frühere Jugendspieler des Bundesligisten Borussia Dortmund, der zu Saisonbeginn vom Ligakonkurrenten FC Erzgebirge Aue nach Würzburg gewechselt war, hatte sich beim 4:1-Erfolg gegen den SC Fortuna Köln die fünfte Gelbe Karte eingehandelt. Der von Ex-Profi Bernd Hollerbach trainierte Aufsteiger aus Würzburg könnte mit einem Sieg bis auf einen Zähler an den drittplatzierten VfL Osnabrück heranrücken.

Stuttgarter Kickers: Die Stuttgarter Kickers strukturieren ihr Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) um. U23-Trainer Alfred Kaminski, bisher Sportlicher Leiter der Junioren-Abteilung, ist ab sofort alleiniger Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Guido Arnold, der bislang den administrativen Bereich verantwortet hatte, soll sich jetzt in leitender Funktion der Kickers-Fußballschule widmen sowie die Fußball-Camps weiterentwickeln. "Wir möchten effizienter arbeiten und orientieren uns dabei an den Vorgaben des Deutschen Fußball-Bundes sowie an den Strukturen anderer Nachwuchsleistungszentren. Unser Ziel ist es, weiterhin den verantwortungsvollen Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu stärken, auszubauen und möglichst in jedem Jahrgang Spieler für unsere erste Mannschaft zu entwickeln", kommentiert Kickers-Sportdirektor Michael Zeyer die Neuausrichtung im Nachwuchs.

Holstein Kiel: Holstein Kiel kann in der Begegnung gegen den SV Wehen Wiesbaden am Samstag (ab 14 Uhr) nicht auf Fabian Schnellhardt zurückgreifen. Der vom Zweitligisten MSV Duisburg ausgeliehene Offensivspieler hatte in der Begegnung beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg (1:0) seine zehnte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen. Bisher kam der 22-jährige Schnellhardt zu 29 Einsätzen für die "Störche" (fünf Tore, sieben Vorlagen).

1. FC Magdeburg: Rechtsverteidiger Lukás Novy bleibt der Pechvogel beim 1. FC Magdeburg. Verletzungsbedingt hat der frühere tschechische Junioren-Nationalspieler, der vor Saisonbeginn vom Nordost-Regionalligisten BFC Dynamo nach Magdeburg gewechselt war, noch keine Minute gespielt. Während der Hinserie hatte eine hartnäckige Bänderverletzung den 25-Jährigen außer Gefecht gesetzt. Jetzt fällt er wegen eines Muskelfaserrisses aus.

Hallescher FC: Im Rahmen der "Projektwoche Medien" war Ivica Banovic, Mittelfeldspieler des Halleschen FC, im Landesbildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte ("Hermann von Helmholtz") in Halle-Neustadt zu Gast. Rund 100 Schüler hatten sich in der Aula zum Talentefest versammelt und erlebten ein spezielles "Morgenmagazin", das von den Kindern selbst gestaltet wurde. Die Schüler durften den früheren Bundesliga-Profi bei einer Podiumsdiskussion mit Fragen löchern. Mit großem Applaus wurde Banovic, der keine Antwort schuldig blieb, verabschiedet.

VfL Osnabrück: Unter dem Motto: "Nachwuchs schaut Nachwuchs" bietet Aufstiegsaspirant VfL Osnabrück für seine beiden Heimspiele gegen die U 23-Mannschaften des FSV Mainz 05 (Samstag, 16. April) und des SV Werder Bremen (Samstag, 30. April) ein spezielles reduziertes Angebot für Gruppen an. Das eigentliche Gruppenangebot sieht ab einer Stärke von mindestens 15 Personen einen Rabatt von 25 Prozent pro Sitzplatz auf der Nordtribüne vor. Zu den beiden Heimspielen gegen die Nachwuchs-Mannschaften aus Mainz und Bremen wird die Mindestgröße auf zehn Personen reduziert, so dass auch kleinere Gruppen in den Genuss günstigerer Eintrittspreise kommen können.

Rot-Weiß Erfurt: Für Fabian Hergesell von Rot-Weiß Erfurt ist die Saison vorzeitig beendet. Der Abwehrspieler leidet seit Wochen unter Hüftbeschwerden und konnte zuletzt nur mit Schmerzmitteln trainieren. Nach einer ärztlichen Behandlung befindet er sich inzwischen in der Reha. In dieser Spielzeit wird der 30-jährige Linksverteidiger keine Begegnung mehr absolvieren können. 19 mal kam Hergesell in der laufenden Saison zum Einsatz. Eine Torvorbereitung steht zu Buche.

SC Preußen Münster: Simon Scherder, 22-jähriger Abwehrspieler des SC Preußen Münster, muss erneut pausieren. Das Eigengewächs der "Adlerträger" verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung im Testspiel gegen den niederländischen Zweitligisten FC Emmen (3:0) erneut am linken Knie. Scherder, der neun Monate lang wegen eines Kreuzbandrisses pausieren musste, war in der Schlussphase der Partie erstmals wieder eingewechselt worden, musste das Spielfeld aber nur fünf Minuten später wieder verlassen. Eine erste MRT-Untersuchung ergab, dass auf jeden Fall die im Sommer bei Scherder eingesetzte Kreuzbandplastik beschädigt wurde. Ob deshalb eine weitere Operation notwendig ist, sollen weitere Untersuchungen im Laufe dieser Woche zeigen. "Simon ist ein Kämpfer, das hat er in den letzten Monaten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wir sehen seine Zukunft beim SC Preußen und werden ihm alle Zeit geben, die er zur vollständigen Genesung benötigt", sichert Sportvorstand Carsten Gockel die Unterstützung des Vereins zu.

SV Wehen Wiesbaden: Noch einige Tage muss der SV Wehen Wiesbaden auf seinen Finalgegner im Hessenpokal warten. Am Dienstag, 5. April, stehen sich ab 20 Uhr die beiden Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach und KSV Hessen Kassel im zweiten Halbfinale gegenüber. Wehen Wiesbaden hatte bereits am Donnerstag durch einen mühsamen 1:0-Sieg beim Verbandsligisten FC Ederbergland das Endspiel erreicht. Erst in der Nachspielzeit gelang Angreifer Luca Schnellbacher der Siegtreffer für den Favoriten. Der SVWW musste auf den erkrankten Mittelfeldspieler Sven Mende sowie Linksverteidiger Alf Mintzel (Ellenbogenverletzung) verzichten. Dafür rückten Nils-Ole Book und Michael Vitzthum in die Startformation. In der Liga geht es für den SV Wehen Wiesbaden am Samstag, 2. April, ab 14 Uhr bei Holstein Kiel weiter.

1. FC Magdeburg: Auch nach zwei Niederlagen in Folge (0:2 bei Energie Cottbus, 0:1 gegen Holstein Kiel) ist die Euphorie beim Aufsteiger und Tabellensechsten 1. FC Magdeburg ungebrochen. So ist das kommende Heimspiel gegen den zweitplatzierten FC Erzgebirge Aue am Freitag, 1. April, (ab 20.30 Uhr) ausverkauft, obwohl die Partie live im MDR Fernsehen übertragen wird. Auch für die Partie der Magdeburger gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden (Samstag, 16. April) sind bereits alle Tickets vergriffen. Für die Spiele gegen die SG Sonnenhof Großaspach (30. April) und die Würzburger Kickers (14. Mai) wurden auch schon jeweils mehr als 11.000 Karten verkauft. Im Schnitt sahen 17.545 Besucher die bisherigen 15 FCM-Heimspiele. Nur Dynamo Dresden (26.925) liegt in der Zuschauertabelle vor dem Neuling. "Diese Resonanz ist überragend", freut sich Magdeburgs Marketingleiter Stephan Lietzow.

VfL Osnabrück: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den VfL Osnabrück "wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" mit einer Geldstrafe in Höhe von 3.500 Euro belegt. Vor dem Spiel gegen den 1. FC Magdeburg (2:0) waren im Osnabrücker Zuschauerblock mindestens 15 Leuchtfackeln abgebrannt worden. Wenige Minuten nach Spielbeginn brannte an gleicher Stelle eine weitere Rauchbombe. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt. Es ist damit rechtskräftig.

SG Dynamo Dresden: Die SG Dynamo Dresden ist schuldenfrei. Zuletzt tilgte die noch ausstehenden Verbindlichkeiten bei Dr. Michael Kölmel und schreibt damit nach rund 25 Jahren erstmals wieder "schwarze Zahlen“. "Der 21. März 2016 ist ein historischer Tag für die Sportgemeinschaft, denn Dynamo Dresden ist erstmals seit rund 25 Jahren wieder schuldenfrei", erklärt Robert Schäfer an seinem letzten Arbeitstag als kaufmännischer Geschäftsführer der SGD. "Wir haben die letzte Rate in Höhe von 2,2 Millionen Euro an Herrn Kölmel überwiesen und damit den Verein für die Zukunft auf eine unabhängige und stabile Basis gestellt.§ Unter der Führung von Robert Schäfer als kaufmännischer Geschäftsführer haben die Sachsen in den zurückliegenden zwei Jahren einen Schuldenberg von insgesamt 5,8 Millionen Euro getilgt.  Schäfer wurde beim Heimspiel gegen Hansa Rostock (2:2) offiziell verabschiedet. Der 39-Jährige übernimmt am 22. März den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei Fortuna Düsseldorf. Der Aufsichtsrat der SG Dynamo Dresden befindet sich bereits in Gesprächen mit Nachfolgekandidaten für die Position des kaufmännischen Geschäftsführers.

Hallescher FC: Osayamen Osawe (22) wird den Halleschen FC am Ende dieser Saison verlassen. Der Stürmer, der seit Sommer 2014 in insgesamt 62 Drittligaspielen 17 Tore für die Rot-Weißen erzielt hatte, wechselt zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Bei den Pfälzern unterschrieb Osawe, der allein in dieser Saison bei 30 Einsätzen auf 17 Torbeteiligungen kommt (zehn Treffer, sieben Vorlagen), einen Drei-Jahres-Vertrag. Der in Nigeria geborene Angreifer wuchs im englischen Manchester auf und wurde bei den Blackburn Rovers ausgebildet, bevor er über die Zwischenstation FC Southport im Sommer 2014 den Weg nach Deutschland zum Halleschen FC fand. "Osawe ist ein extrem schneller und torgefährlicher Offensivspieler, der sein Potential in der 3. Liga eindrucksvoll unter Beweis gestellt und sich damit für höhere Aufgaben empfohlen hat", sagt FCK-Cheftrainer Konrad Fünfstück zur Neuverpflichtung.

FC Hansa Rostock: Der FC Hansa Rostock legt beim Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Einspruch ein. Zuletzt wurden die Hanseaten mit einer Geldstrafe in Höhe von 16.000 belegt, nachdem es in fünf Begegnungen sieben Fälle von Ausschreitungen der eigenen Anhänger gegeben hatte. Darüber hinaus wurde für die restlichen Heimspiele der laufenden Saison ein Verbot auferlegt, Choreographien durchzuführen sowie Block- und Zaunfahnen und Banner zu verwenden. Außerdem soll der Klub bis zum Saisonende bei allen Auswärtsspielen mindestens vier eigene qualifizierte Ordnungskräfte einsetzen. Das Urteil wollen die Rostocker nicht akzeptieren und Einspruch einlegen.

VfR Aalen: Der VfR Aalen überzeugt aktuell vor allem defensiv. Nach dem 2:0-Erfolg beim SC Preußen Münster hat der VfR seit vier Partien keinen Gegentreffer kassiert. Zuletzt musste VfR-Schlussmann Daniel Bernhardt, der zum 14. Mal in dieser Spielzeit zu Null spielte, vor exakt 410 Minuten in der Partie bei Holstein Kiel (0:1) hinter sich greifen. Das 0:1 in Kiel war auch die letzte Niederlage der Aalener. Aus den zurückliegenden vier Partien holten die Schwaben acht von zwölf möglichen Punkten (zwei Siege, zwei Remis). In der Tabelle rückte die Mannschaft von VfR-Trainer Peter Vollmann auf Rang neun vor. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt acht Zähler. "Wir benötigen noch vier Punkte, um den Klassenverbleib zu sichern", sagte Vollmann. Dann hätte Aalen 44 Zähler auf dem Konto.

Stuttgarter Kickers: Im Viertelfinale des württembergischen Verbandspokals müssen die Stuttgarter Kickers beim Verbandsligisten 1. FC Heiningen antreten. Die Partie findet am Mittwoch, 6. April, ab 18.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Heiningen statt. Dank einer Zusatztribüne wird das Stadion ein Fassungsvermögen von rund 1.000 Plätzen aufweisen. "Wir hoffen, dass uns möglichst viele unserer Fans in Heiningen unterstützen, damit wir die nächste Runde erreichen. Wir wollen unbedingt das Pokalfinale erreichen und dann im heimischen Stadion erfolgreich sein, damit wir auch in der kommenden Saison wieder im DFB-Pokal vertreten sind", lautet die klare Zielsetzung von Kickers-Sportdirektor Michael Zeyer. Der 1. FC Heiningen hatte im laufenden Wettbewerb in der dritten Runde die U23 der Kickers (Oberliga Baden-Württemberg) aus dem Pokal geworfen (2:0).

SG Sonnenhof Großaspach: Kapitän Daniel Hägele hat seinen Vertrag bei der SG Sonnenhof Großaspach um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Der 27-jährige defensive Mittelfeldspieler ist bereits seit Januar 2011 für die Württemberger am Ball, schaffte mit der SG Sonnenhof 2014 den Aufstieg in die 3. Liga (0:0 und 1:0 in der Relegation gegen den VfL Wolfsburg II). Obwohl er in dieser Saison verletzungsbedingt (Knie-Operation und Muskelfaserriss) erst zu 15 Einsätzen kam, genießt Hägele in Großaspach einen hohen Stellenwert. "Obwohl Daniel fast die gesamte Hinrunde verletzt ausgefallen war, kamen nie Zweifel auf, dass er der Kapitän dieser Mannschaft ist. Er ist auf und neben dem Platz alles andere als ein Lautsprecher und dennoch ganz wichtig für die Mannschaft", sagt Sportdirektor Joannis Koukoutrigas.

SG Dynamo Dresden: Die SG Dynamo Dresden übernimmt ab sofort eine Patenschaft für das drei Jahre alte und inzwischen 2,80 Meter große Giraffenweibchen "Gaia" im Zoo Dresden. Dynamos Vize-Präsidentin Diana Schantin, die Geschäftsführer Ralf Minge und Robert Schäfer nutzten zusammen mit Mannschaftskapitän Michael Hefele und Torjäger Pascal Testroet die Gelegenheit, um "Gaia" während einer Fütterung als neues "Mitglied" in der Dynamo-Familie zu begrüßen. "Giraffen sind aus langer Tradition für jeden Dynamo-Anhänger etwas ganz Besonderes. Denn diese edlen und wunderschönen Tiere wecken nicht nur bei mir persönlich sofort Erinnerungen an die ehemaligen Flutlichtmasten im Stadion auf der Lennéstraße", sagt Ex-Profi Minge. "Daher denke ich, dass die Patenschaft der SGD für die Giraffe "Gaia" nicht nur aufgrund des etwas temperamentvollen Charakters des Tieres perfekt passt."

Hallescher FC: Gerd Schädlich, früher viele Jahre Trainer beim FSV Zwickau, FC Erzgebirge Aue und Chemnitzer FC, bleibt dem Hallescher FC als Chefscout erhalten. Zumindest in der nächsten Saison 2016/2017 geht der 63-Jährige weiter für den HFC auf Beobachtungstour. "Wir freuen uns, dass Gerd weiter für uns arbeitet", sagt Cheftrainer Stefan Böger, der ab 1. Juli als Sportlicher Leiter in Halle arbeitet. "Ich musste nicht lange überlegen, als mir Manager Ralph Kühne und Stefan Böger das Angebot unterbreiteten", betonte Schädlich. "Mir bereitet die Tätigkeit mit dem gesamten Team sehr viel Freude."

VfL Osnabrück: Francky Sembolo vom VfL Osnabrück wurde nach seiner schweren Verletzung am Ellbogen, die er sich in der Partie gegen die SG Sonnenhof Großaspach (2:2) zugezogen hatte, erfolgreich operiert. Der 30-jährige Stürmer hatte sich bei einem Zusammenprall mit SGS-Schlussmann Christopher Gäng das Ellbogengelenk gebrochen. Trotz der erfolgreichen OP ist die Saison für Sembolo gelaufen. Der kongolesische Nationalspieler beginnt in der kommenden Woche mit der Reha, steht dem VfL aber erst in einigen Monaten wieder zur Verfügung. (MSPW)


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