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Namen und Notizen aus der 3. Liga

Unser News-Querschnitt durch die Liga gibt Aufschluss, was sich bei den Konkurrenten des VfR Aalen so tut.

VfL Osnabrück: Bereits seit vielen Jahren unterstützt der VfL Osnabrück den Verein "Sportler 4 a childrens world". Anfang Juni steht im Rahmen dieser Kooperation der nächste Benefizlauf für das Team rund um den Schotten John McGurk auf dem Programm. Die Lila-Weißen hatten dem Verein unter anderem beim Heimspiel gegen Tabellenführer SC Paderborn 07 (0:5) eine Plattform geboten, um auf sich und ihre Aktionen aufmerksam zu machen. Das rund 20-köpfige Läufer- und Helferteam wird am Freitag, 1. Juni, am Osnabrücker Rathaus starten und non-stop durch Deutschland, die Niederlande, Belgien und Frankreich bis nach England laufen, wo am 4. Juni die London Bridge erreicht werden soll. Die 750 Kilometer zwischen Osnabrück und London läuft der Verein, um die Menschen aus allen Teilen der Welt - egal welcher Religion und Kultur - etwas näher zusammenzubringen. "Mit unserem Lauf durch fünf Länder setzen wir ein solidarisches Zeichen für Frieden und gegen Gewalt. Stellvertretend für die Opfer und ihre Familien in aller Welt werden wir im Ziel einen Kranz niederlegen. Auf der London Bridge und im Bereich Borough Market fand vor genau einem Jahr ein Terroranschlag mit acht Toten und dutzenden Verletzten statt", erklärt John McGurk, der Initiator des Vereins.

SC Preußen Münster: Marco Antwerpen wird auch in der kommenden Saison bei Preußen Münster als Trainer an der Seitenlinie stehen. Der Vertrag des 46-Jährigen hat sich nach dem 4:2 bei Fortuna Köln und dem damit geschafften Klassenverbleib automatisch um eine Saison verlängert. Neben Antwerpen bleibt auch Co-Trainer Kurtulus Öztürk dem Verein erhalten. Antwerpen und Öztürk waren im Januar vom West-Regionalligisten FC Viktoria Köln zu Preußen Münster gewechselt. Das Gründungsmitglied der Bundesliga holte in 15 Partien unter dem Duo Antwerpen/Kurtulus 27 Punkte.

SV Wehen Wiesbaden: Sein Jubiläum hatte sich Alf Mintzel, Linksverteidiger beim SV Wehen Wiesbaden, sicher anders vorgestellt. Bei der 1:2-Heimniederlage im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg erhielten die Aufstiegshoffnungen der Hessen einen empfindlichen Dämpfer. Dabei bestritt der 36-jährige Mintzel sein 300. Drittligaspiel. Er ist damit erst der zweite Akteur überhaupt, der diese Marke in der 3. Liga knackt (nach Tim Danneberg vom VfL Osnabrück mit aktuell 302 Einsätzen). Für Wehen Wiesbaden ist der Rückstand auf Magdeburg vier Spieltage vor dem Saisonende bereits auf acht Punkte angewachsen. Außerdem hatte der FCM zu diesem Zeitpunkt noch eine Nachholpartie in der Hinterhand (am Dienstag in Jena). Zumindest der direkte Aufstieg dürfte für den SVWW damit außer Reichweite sein. Im Rennen um Relegationsrang drei liefern sich die Hessen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Karlsruher SC (beide 62 Punkte).

F.C. Hansa Rostock: Der F.C. Hansa Rostock hat bei seiner Kaderplanung für die kommende Spielzeit 2018/2019 die ersten personellen Entscheidungen getroffen. Demnach werden die beiden Stürmer Marcel Ziemer und Tim Väyrynen, die Abwehrspieler Tommy Grupe und Fabian Holthaus sowie die Mittelfeldakteure Mike Owusu und Selcuk Alibaz, deren Verträge alle zum Ende der aktuellen Saison auslaufen, kein neues Angebot erhalten. "Wir wollen unseren Kader in der kommenden Saison weiterentwickeln und das bedarf wie angekündigt auch gewisser Veränderungen. Damit mussten Entscheidungen getroffen werden, die im Sinne des Vereins notwendig sind, uns aber menschlich nicht einfach gefallen sind", sagt Hansa-Sportvorstand Markus Thiele. Auf eigenen Wunsch wird dagegen Torhüter Janis Blaswich, der im Sommer 2017 für ein Jahr von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen wurde, den Verein im Sommer verlassen. "Wir hätten Janis gern in Rostock gehalten. Mit seinen Leistungen hat er aber auch höherklassige Vereine auf sich aufmerksam machen können, die ihm schon jetzt die Möglichkeit bieten, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Dass er diese Chance nutzen will, ist verständlich", so Markus Thiele.

Karlsruher SC: Aufstiegsanwärter Karlsruher SC kann ab sofort wieder auf Marcel Mehlem zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler ist nach seiner Beckenprellung aus der Partie bei den Würzburger Kickers (0:0) wieder ins Training eingestiegen. Schon beim 0:0 gegen Hansa Rostock gab der 23-Jährige sein Startelf-Comeback. Vier Spieltage vor dem Ende hat der Karlsruher SC mit dem Unentschieden gegen Rostock den Sprung auf den Relegationsplatz verpasst. Der KSC ist zwar punktgleich mit dem drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden. Allerdings ist die Tordifferenz der Hessen um 19 Treffer besser.

Hallescher FC: Der Hallesche FC hat die nächsten personellen Entscheidungen für die kommende Spielzeit getroffen. Die zum Saisonende auslaufenden Verträge der Defensivspieler Royal-Dominique Fennell und Max Barnofsky sowie Angreifer Benjamin Pintol werden nicht verlängert. Während der 27-jährige Pintol und Barnofsky (23) verletzungsbedingt in dieser Saison bislang zu acht beziehungsweise zwölf Einsätzen kamen, stand Fennell in 18 seiner 19 Partien in der Startelf. Zuvor standen bereits die Abgänge von Klaus Gjasula, Fabian Franke, Hilal El-Helwe (alle Ziel noch offen) und Erik Zenga (ausgeliehen vom SV Sandhausen) fest.

SpVgg Unterhaching: Claus Schromm, Trainer der SpVgg Unterhaching, konnte im Spiel gegen den FSV Zwickau (2:1) nicht mit Mannschaftskapitän Josef Welzmüller planen. Der 28-jährige Innenverteidiger fehlte nach seiner Roten Karte aus der Partie beim 1. FC Magdeburg (0:1) gesperrt. Auch die Mittelfeldspieler Thomas Hagn (Fersenprellung), Tim Schels (Außenmeniskus-OP), Mark Zettl (Knieverletzung) und Finn Porath (krank) waren nicht dabei. Mit dem Sieg hielt auch die eindrucksvolle Hachinger Serie gegen Zwickau. Alle bisherigen acht Pflichtspiele gegen die Westsachsen entschieden die Bayern für sich. Im Hinspiel (3:1) war Stürmer Stephan Hain ein Hattrick gelungen. Diesmal traf er "nur" einmal.

Fortuna Köln: Fortuna Köln macht auf das Thema Vorsorge aufmerksam. Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion mit einer Krankenkasse liefen die Kölner beim NRW-Duell gegen den SC Preußen Münster (2:4) in Trikots mit dem Spruch "Vorsorge voll okay" auf. Damit sollten die Menschen aufgerufen werden, ihre Gesundheit regelmäßig überprüfen zu lassen. Die Aktion unterstützen auch die Schauspieler Annette Frier und Ralf Richter, der Südstadtkünstler Cornel Wachter sowie der Hauptsponsor der Fortuna, der für die Aktion die Trikotbrust freimachte. "Uns als Fortuna ist Vorsorge wichtig. Es freut uns sehr, dass wir es mit unserem Netzwerk schaffen, eine solche Botschaft zu präsentieren", so Michael W. Schwetje, Geschäftsführer von Fortuna Köln. Neben dem Slogan auf dem Trikot lief die Mannschaft von Fortuna Köln-Trainer Uwe Koschinat auch mit einem entsprechenden Banner auf den Platz.

SC Preußen Münster: Mit Präsident Christoph Strässer, dem Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Westermann sowie Geschäftsführer Malte Metzelder haben sich einige Vereinsverantwortliche des SC Preußen Münster in das Kondolenzbuch der Stadt Münster eingetragen. Hintergrund ist die Amokfahrt in der Altstadt mit mehreren Toten und Verletzten vor wenigen Tagen. Zum gleichen Zeitpunkt absolvierte das Gründungsmitglied der Bundesliga sein Pflichtspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (1:0). Im Eintrag von Preußen Münster heißt es: "Am 7. April haben mehr als 6.000 Zuschauer ein friedliches Fußballfest im Preußenstadion gefeiert. Zur selben Zeit starben nach einer furchtbaren Amoktat Menschen in einer Entfernung von wenigen Kilometern vom Stadion, viele wurden verletzt. Wir, die Verantwortlichen des SC Preußen, trauern mit den Verwandten und Freunden der Opfer, gemeinsam mit allen Münsteranerinnen und Münsteranern. Dieses Ereignis zeigt, wie relativ manche Dinge in unserem Leben sind." (MSPW)


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