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Knackt der VfR den Spitzenreiter?

Strahlen die VfR-Akteure auch nach dem Duell mit Ligaprimus MSV Duisburg?

Nach dem 1:1-Remis gegen den VfL Osnabrück trifft der VfR Aalen am Samstag auf den Spitzenreiter MSV Duisburg. Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena ist am Samstag um 14 Uhr, die Partie wird im Rahmen einer Dreier-Konferenz live im WDR-Fernsehen übertragen.

Es war eine bärenstarke Vorstellung, welche die Aalener im letzten Heimspiel gegen den VfL Osnabrück abgerufen hatten. So stark, dass man im VfR-Lager hernach sogar etwas enttäuscht war, dass es trotz bester Chancen nur zu einem Punkt gereicht hatte. "Leider hatten wir nach unserer Führung wieder zu schnell den Gegentreffer gefangen. Im ersten Durchgang war es ein Spiel auf Augenhöhe, nach dem Seitenwechsel konnten wir dann 30 Minuten einen Unterschied herstellen, aber leider kein weiteres Tor erzielen", so VfR-Cheftrainer Peter Vollmann.

Gegner MSV Duisburg wartet nach starkem Auftakt seit vier Spielen auf einen "Dreier". Der Heimniederlage gegen Hansa Rostock folgten gleich drei torlose Unentschieden, weshalb man auch bei den "Zebras" wieder heiß auf einen Sieg ist. Diese Konstellation verspricht erneut 90 intensive Minuten. "Bislang gibt es noch keine Mannschaft, die wie Dynamo Dresden in der vergangenen Saison deutlich vorneweg marschiert. Der MSV hatte zuletzt mit einigen Ausfällen zu kämpfen." Cheftrainer Ilia Gruev muss auch am Samstag gleich auf sechs Akteure verzichten. Dan-Patrick Poggenberg (Bänderriss im Sprunggelenk), Kevin Wolze (Teilriss des Innenbandes) und Stanislav Iljutcenko (Bänderverletzung im Sprunggelenk) fehlen verletzt. Zudem müssen Thomas Bröker (Rückenbeschwerden) und Martin Dausch (Magen-Darm-Infekt) passen. Auch Fabian Schnellhardt muss aufgrund eines grippalen Infekts passen.

Der Spielverlauf werde zeigen, was für seine Truppe drin sei, so Peter Vollmann. "Die Basis ist immer ein Punkt. Wenn wir die Chancen bekommen, mehr mitzunehmen, dann wollen wir diese natürlich nutzen. Der MSV möchte weiter auf Rang eins bleiben, sie werden entsprechend motiviert auftreten. Wenn wir die Fehlerzahl gering halten, haben wir wie in jedem Spiel die Möglichkeit, etwas Zählbares zu ernten." Dabei wollen sich die Aalener nicht nur aufs Kontern verlegen, sondern auch eigene Akzente setzen. Vollmann hat beim 0:0 in Frankfurt ein sehr gutes Spiel beider Teams gesehen. "Beide hätten die Partie für sich entscheiden können. Der MSV hat sich gut verkauft, nur das Tor verpasst."

Beim VfR wird Alexandros Kartalis nach seiner Gelb-Rot-Sperre in die Startelf zurückkehren.

Ab 14 Uhr ist die Partie gemeinsam mit den Spielen Paderborn-Köln und Osnabrück-Lotte in einer Konferenz zu sehen. Eine ausführliche Zusammenfassung gibt es ab 17.30 Uhr bei "Sport am Samstag" im SWR-Fernsehen und ab 18 Uhr in der ARD-Sportschau.

Die Pressekonferenz mit Peter Vollmann


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