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Ein Überraschungsgast als Motivator

Das Autohaus Kummich war Präsentator der dritten Etappe.

Bevor Michael Weißkopf auf seine dritte Etappe von Bad Nenndorf  nach Arholzen geht, sendet er vom Frühstückstisch noch eine Grußbotschaft via Facebook an die VfR-Profis, die am Mittag im letzten Auswärtsspiel der Saison in Halle zu Gast sind. "Wenn ihr genau so viel lauft wie Rudi Feil und ich gestern geradelt bzw. gerannt sind, dann klappt es ganz sicher mit einem Sieg", so Weißkopf, bevor er einen letzten Blick auf das Streckenprofil des Tages wirft. Einsteigen ins Tour-Wohnmobil und Fahrt zum Startpunkt des Tages. Dort angekommen schallt der Klassiker "When will i see you again" aus dem Radio. "Ich hoffe, das ist kein schlechtes Omen", scherzt das VfR-Aufsichtsratsmitglied.

Dann geht es auch schon wieder los auf die Strecke, anders als an den Vortagen durch große Waldgebiete mit kräftezehrenden Anstiegen und teils nur schwer passierbaren Wegen. Gestrüpp und zahlreiche Treppen sorgen dafür, dass Rudi Feil auf dem Bike Michael Weißkopf zunächst alleine weiter ziehen muss, nach 15 Kilometern sind Läufer und Begleiter dann wieder vereint.

Wie sieht eigentlich die Verpflegung während einer solchen Mammut-Tour aus? "Für die Strecke habe ich ein Eiweißmüsli mit dabei. Darin enthalten sind unter anderem Gewürze wie Kurkuma und Chili. Sie sind beide entzündungshemmend und sorgen dafür, dass sich die Wirkstoffe lösen und vom Körper aufgenommen werden können. Dazu kommen Beeren und frische Früchte sowie Leinöl." Für die schnelle Nahrungsaufnahme zwischendurch setzt Weißkopf auf Energieriegel und –gels. Alle zehn Kilometer kommen sie zum Einsatz. Und ganz wichtig natürlich: Trinken, trinken, trinken! "Auf einer Langetappe um 80 Kilometer nehme ich rund sieben Liter Flüssigkeit zu mir." Der passionierte Läufer setzt auf isotonische Getränke und Wasser. Abends darf es dann gerne auch mal ein Cordon Bleu mit Salat und Bratkartoffeln sein. "Manchmal muss ich mich schon zwingen, alles aufzuessen, aber der Körper braucht die Energiezufuhr einfach."

Eine große Überraschung wartet in der Mittagspause. Im Wohnmobil sitzt sein Freund Gerhard Eckert aus Auernheim, der extra 475 Kilometer angereist ist, um die letzten 20 Kilometer der Etappe an der Seite von Michael Weißkopf zu bestreiten. Der ist völlig baff: "Zu mir hat er gesagt, er würde heute den Ipf-Ries-Halbmarathon laufen. Super genial!"  Unterwegs hält sich die Laufcrew natürlich via Handy über den Spielverlauf der VfR-Profis in Halle auf dem Laufenden.

"Ich finde die Aktion von Micha riesig. Als Freund und VfR-Anhänger habe ich mich entschlossen, ihn aktiv auf der Strecke zu unterstützen. Es hat sich gelohnt und ich freue mich, dass ich ihn auf dem schweren Schlussstück etwas motivieren konnte", entgegnet Eckert. Weißkopf nickt zustimmend, umarmt seinen Kumpel.  "Vielen Dank für Deine Unterstützung!"  Die Spuren des Lauftages sind Michael Weißkopf deutlich anzusehen. Mit leichten Schürfwunden am Oberschenkel kommt er in Arholzen an. Jetzt heißt es schnell regenerieren, denn morgen steht die mit 83 Kilometern längste Etappe der Tour an, wenn es von Bad Nenndorf nach Oberkaufungen bei Kassel geht.

Die heutige Etappe wurde präsentiert vom Autohaus Kummich, danke auch an die Re-Bo Reber GmbH für die Unterstützung.

Sie wollen bei der Aktion auch mit dabei sein? Dann reinklicken unter www.vfr-app.de und Etappenpaket buchen!

Die Tageszusammenfassung im Video

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