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"Derby unser Champions-League-Finale!"

Oliver Barth, Daniel Bernhardt und Kollegen wollen auch im Derby-Rückspiel nichts anbrennen lassen und die Punkte in der Scholz Arena behalten.

Die Spannung steigt, die Fußballfans der Region sind elektrisiert: Am Sonntag steigt in der ausverkauften Scholz Arena das Ostalbderby zwischen dem VfR und dem 1. FC Heidenheim. Anstoß ist um 15.30 Uhr, Stadionöffnung um 13.30 Uhr.

Mehr Nervenkitzel geht nicht. Der VfR Aalen muss auch das Derby-Rückspiel für sich entscheiden, um die Chance auf den Klassenerhalt weiter zu wahren. "Die Ausgangslage ist für uns nicht anders als in den vergangenen Wochen. Die Mannschaft hat auch in dieser Woche hochkonzentriert gearbeitet und ist absolut fokussiert auf dieses Duell. Das Derby ist unser Champions-League-Finale", macht Stefan Ruthenbeck deutlich.

Nach dem Auswärtserfolg in Düsseldorf geht der VfR mit breiter Brust ins Spiel. "Wir sind gut drauf. Egal ob Derby oder nicht - für uns ist es ein Endspiel, das wir gewinnen müssen", macht Dominick Drexler, Siegtorschütze im Hinspiel, deutlich.

Für die Spielvorbereitung mache es keinen Unterschied, ob ein Lokalduell anstehe oder nicht. Gleichwohl sind die Begleitumstände erfreulicher. "Die Scholz Arena wird am Sonntag erstmals in der 2. Bundesliga ausverkauft sein. Wir freuen uns riesig auf die Unterstützung unserer Anhänger und die Stimmung im Stadion. Das wird ein Highlight werden", so der VfR-Chefcoach, der viel Positives aus dem 2:0-Sieg in Düsseldorf zieht. "Die Art und Weise unseres Auftritts dort war richtig gut. Wir hatten die Mehrzahl an Torchancen und haben nach dem Nackenschlag gegen Bochum eine starke Reaktion gezeigt. Insofern konnte ich die Gesamtnote 5 für die Partie im kicker-Sportmagazin keinesfalls nachvollziehen." Im Bereich Chancenverwertung sieht Ruthenbeck noch Luft nach oben. "Speziell in der Phase nach dem 1:0 in Düsseldorf haben wir zuviele Möglichkeiten liegen gelassen, den einen oder anderen Konter nicht gut zu Ende gefahren. Da müssen wir uns am Sonntag verbessern, denn allzu viele Chancen werden wir wahrscheinlich nicht bekommen, zumal der FCH über ein gutes Umschaltspiel von Offensive auf Defensive verfügt."

Der Glaube an den Klassenerhalt ist im VfR-Lager zu 100 Prozent da, wie Dominick Drexler betont: "Nur eine Niederlage aus neun Partien stimmt uns absolut zuversichtlich, dass wir es schaffen werden. Auch das Torverhältnis, das im Vergleich mit Aue und St. Pauli derzeit für uns spricht, kann in der Endabrechnung noch eine ganz wichtige Rolle spielen. Wenn wir unsere Hausaufgaben gegen Heidenheim erledigen und drei Punkte einfahren, haben wir das Finale am letzten Spieltag in Nürnberg."

Zum Gegner meint Aalens Coach Ruthenbeck: "Sie haben eine hervorragende Saison gespielt. Heidenheim macht vieles über Leidenschaft und Engagment, auch fußballerisch haben sie sich weiter entwickelt. Entscheidend wird am Sonntag allerdings die Tagesform sein."

Personell könnte die Ausgangssituation beim VfR vor dem Derby nicht besser sein. Bis auf den rotgesperrten Arne Feick und die Langzeitverletzten kann das Aalener Trainerteam am Sonntag aus dem Vollen schöpfen. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken soll dann auch der zweite Derbysieg in dieser Saison eingetütet werden.

Die Stadionzeitung zum Derby gibt es hier.

Die Ausgabe der Schiedsrichterkarten erfolgt ab 13.30 Uhr an der Sonderkasse (erreichbar über den Außeneingang zum Clubrestaurant im Stadionweg).

 

 

 

 

Die PK mit Stefan Ruthenbeck und Dominick Drexler


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