TELENOT

2:2 im Testspiel gegen VfB

Im Freundschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart verkaufte sich der VfR sehr gut und führte bis kurz vor Schluss mit 2:1. Am Ende trennten sich die Schwarz-Weißen und der VfB freundschaftlich mit 2:2.

Die Rollen waren klar verteilt. Der Gast aus Stuttgart ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen – Zählbares kam dabei nicht heraus. Im Gegenteil – der VfR Aalen war die Mannschaft, die gefährlicher war. Vor allem die schnellen Schnellbacher, Morys und Trianni bereiteten der VfB-Defensive immer wieder Probleme. So auch in 10. Minute. Ein schnellausgeführter Freistoß landete bei Morys, der Ron-Robert Zieler überlupfte. Am Ende war es Trianni, der den Ball über die Linie drückte.

In der Folge war es weiter der VfB, der das Spiel optisch dominierte, die Torgefahr ging aber immer noch vom VfR Aalen aus. Trianni hatte nach Vorarbeit von Morys das 2:0 auf dem Fuß, verfehlte das VfB-Gehäuse aber knapp (14.). Erst nach knapp einer halben Stunde wachte der VfB auf, doch ein Treffer von Terodde wurde aufgrund von Abseits zurückgepfiffen. Die beste VfB-Möglichkeit hatte Ginczek. Die Nummer 33 des VfB scheiterte in der 34. Minute an VfR-Kapitän Daniel Bernhardt.

Zwei Tore gab es dann noch vor der Halbzeit. Erst erhöhte Sebastian Vasiliadis auf 2:0 (42.).  Dabei sah VfB-Schlussmann Zieler ganz schlecht aus. Und quasi mit dem Pausenpfiff verkürzte Simon Terodde für den VfB per sehenswertem Lupfer auf 1:2.

Im zweiten Durchgang wechselten beide Trainer ordentlich durch. Vollmann tauschte auf vier Positionen, Hannes Wolf wechselte sechsmal. Beim VfB standen mit Ausnahme von Stefandl, Meyer und Sessa nur A-Jugendspieler auf dem Feld. Zu Beginn der 2. Hälfte taten sich beide Mannschaften schwer. Dann hatte Trianni nach schönem Zusammenspiel mit Morys das 3:1 auf dem Fuß, verzog aber. Und eben dieser Trianni hätte gegen den VfB drei Tore mehr machen können. Zweimal wurde er in der Schlussphase von Vasiliadis freigespielt, und zweimal fehlte die Genauigkeit beim Abschluss. Und so kam es wie es kommen musste aus Aalener Sicht. Vier Minuten vor Spielende setzte sich Dijon Ramaj auf rechts schön durch und bediente im Zentrum Hadzic, der sich die Chance nicht nehmen ließ und den Ausgleich erzielte.

Somit endete die Partie freundschaftlich mit 2:2. Der VfR verkaufte sich teuer  gegen einen Bundesligisten, der zwar in Durchgang zwei nicht mehr die großen Namen auf dem Feld hatte, aber dennoch über genügend Qualität verfügte.

VfR Aalen: Bernhardt (46. Husic) - Traut (46. Schulz), Stanese (46. Geyer), Rehfeldt - Vasiliadis, Welzmüller, Preißinger (68. Feil) - Bär (68. Schorr), Trianni - Schnellbacher (46. Wegkamp), Morys (57. Kader).

VfB Stuttgart: Zieler (46. Meyer) - Beck (46. Ramaj), Görzinger, Rio Alonso, Collinge, Aogo (46. Onuoha) - Ascacibar (46. Stefandl), Türköz (65. Idehen) - Sessa (65. Spanoudakis) - Ginczek (46. Hottmann), Terodde (46. Hadzic)

Tore: 1:0 Trianni (10.), 2:0 Vasiliadis (42.), 2:1 Terodde (45.), 2:2 Hadzic (86.)

Gelbe Karten: Ascacibar

Schiedsrichter: Martin Petersen

Zuschauer: 2904


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