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TSG-Kapitän Andreas Beck im Gastinterview

Andreas Beck freut sich auf die Rückkehr nach Aalen

Die Titelsammlung von Andreas Beck, Kapitän unseres Pokal-Gegners TSG 1899 Hoffenheim, kann sich sehen lassen: Mit dem VfB Stuttgart wurde der inzwischen 27-jährige Rechtsverteidiger, der seine Jugend in Aalen-Wasseralfingen verbracht hatte, gleich dreimal Deutscher Meister (2004 mit den B-Junioren, 2005 mit den A-Junioren und 2007 mit den Profis). Mit der deutschen U 21-Nationalmannschaft wurde er 2009 Europameister und bestritt insgesamt neun Länderspiele für das A-Team des DFB.

Bereits seit 2008 ist Andreas Beck für Hoffenheim am Ball und avancierte im Kraichgau zur Identifikationsfigur. In dieser Saison verpasste er bis zum 22. Spieltag lediglich vier Minuten, hält mit der TSG Anschluss an die internationalen Plätze und will in Aalen, wo er sich 2010 im Rahmen der Aktion "Wir helfen Afrika" als prominenter Stadtpate engagierte, das Viertelfinale um den DFB-Pokal erreichen. Vor dem Anstoß sprachen wir mit Andreas Beck.

Herzlich willkommen zurück in Aalen, Andreas Beck! Welchen Stellenwert besitzt der DFB-Pokal für Sie und Ihre Mannschaft?

Beck: "Einen sehr hohen. Der Pokal hat einen ganz besonderen Reiz und eine ganz spezielle Atmosphäre. Und man kann mit wenigen Spielen, guten Leistungen und auch etwas Losglück sehr weit kommen. Aber wir denken gar nicht so weit voraus. Unser Ziel ist jetzt erst einmal das Viertelfinale - und dafür werden wir in Aalen eine richtig starke Leistung benötigen."

Wie schätzen Sie den VfR Aalen ein? Was ist notwendig, um in das Viertelfinale einzuziehen?

Beck: "Da ich aus der Region komme, verfolge ich den Weg des Clubs natürlich noch ein wenig. Und ich weiß, zu welchen Leistungen diese Mannschaft fähig ist. Der VfR hat Hannover 96 aus dem Pokal geworfen und zuletzt den Tabellenführer FC Ingolstadt 04 an den Rand einer Niederlage gebracht. Wir werden die Aalener also sicher nicht unterschätzen. Es ist von uns eine Top-Leistung gefordert."

Was für eine Partie dürfen die Zuschauer erwarten?

Beck: "Ich gehe davon aus, dass es ein sehr umkämpftes Spiel wird. Flutlicht, volles Haus, die Aussicht aufs Viertelfinale - da wird jeder Spieler an seine Grenzen gehen."

Wird vorher auch Elfmeterschießen trainiert?

Beck: "Bei uns ist es so, dass viele von uns regelmäßig nach dem Training sowieso noch ein bisschen auf dem Platz bleiben, um ein paar Freistöße oder Elfmeter zu schießen."

Worin liegt für einen Bundesligisten die besondere Herausforderung bei einem Duell mit einem unterklassigen Gegner?

Beck: "Für unterklassige Gegner sind diese Duelle eine große Chance, bundesweit auf sich aufmerksam zu machen. Sie sind immer top motiviert und bereit, in den 90 oder 120 Minuten auch über ihre Grenzen zu gehen. Dazu kommt, dass auch in den unterklassigen Ligen sehr professionell gearbeitet wird, im taktischen und athletischen Bereich. Darauf muss man vorbereitet sein."

Welche besonderen Erinnerungen verbinden Sie mit dem DFB-Pokal?

Beck: "Als ganz junger Spieler beim VfB Stuttgart sind wir 2007 ins Pokalfinale eingezogen, das wir dann leider nach Verlängerung gegen Nürnberg verloren haben. Ich kam zwar nicht zum Einsatz, aber es war trotzdem ein überragendes Erlebnis."

Wie sieht die Zielsetzung in der Meisterschaft aus?

Beck: "Wir tun gut daran, uns da erst einmal auf keine Platzierung festzulegen. Wir wollen so schnell wie möglich 40 Punkte sammeln und unsere fußballerische Entwicklung vorantreiben. Dann schauen wir mal, was am Ende dabei herauskommt."  (MSPW)

 


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