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MSV-Trainer Ilia Gruev im Gastinterview

Ilia Gruev steht mit dem MSV Duisburg dicht vor der Rückkehr in die 2. Bundesliga.

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit positivem Ausgang könnte es für den MSV Duisburg und seinen Trainer Ilia Gruev geben. Vor rund einem Jahr konnte der MSV den direkten Abstieg aus der 2. Bundesliga nicht verhindern. Jetzt stehen die "Zebras" in der 3. Liga wieder auf Platz eins, haben sechs Zähler Vorsprung auf die Verfolger und stehen kurz vor der unmittelbaren Rückkehr in das Unterhaus. In Aalen will der MSV den nächsten Schritt machen.

Beim jüngsten 3:2 gegen den FSV Frankfurt hat Ihre Mannschaft einen 0:2-Rückstand gedreht. Wie haben Sie die Partie erlebt?

Gruev: "Es waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten haben wir schlecht gespielt, da gibt es nichts drum herum zu reden. Nach der Pause hat die Mannschaft dann gezeigt, was sie draufhat. Gerade die Phase, in der wir das Spiel mit drei Toren gedreht haben, war sehr gut."

Welche Konsequenzen muss die Mannschaft aus den ersten 45 Minuten gegen Frankfurt ziehen?

Gruev: "Einfach gesagt: Direkt so spielen wie in den zweiten 45 Minuten."

Sechs Zähler beträgt der Vorsprung auf Relegationsplatz drei. Ist die Aufstiegsfeier schon vorbereitet?

Gruev: "Gefeiert wird erst, wenn es etwas zu feiern gibt. Vorher gilt alle Konzentration einzig und allein den nächsten Spielen. Es ist jetzt eine ganz entscheidende Phase. Wir müssen weiter hochkonzentriert bleiben und alles dafür tun, um Fehler zu vermeiden. Wenn die Mannschaft weiter ihr Potenzial abruft, werden wir unsere Ziele auch erreichen."

Was würde Ihnen persönlich die direkte Rückkehr in die 2. Liga bedeuten?

Gruev: "Sehr viel. Der MSV gehört einfach dahin. Nach einer schweren Zeit haben hier sehr viele Menschen mit Herzblut angepackt, damit der MSV eine positive Zukunft hat. Sie alle haben es verdient, die Früchte ihrer harten Arbeit zu ernten."

Wie wichtig wäre ein möglichst frühzeitiger Aufstieg für die Planungen der nächsten Saison?

Gruev: "Je früher man verbindliche Planungssicherheit hat, umso besser. Aber die Liga ist in dieser Saison sehr ausgeglichen, viele Entscheidungen werden erst ganz zum Schluss fallen. Solange müssen einige Vereine zweigleisig planen. Aber wir tun natürlich alles dafür, dass wir erst nicht am letzten Spieltag wissen, in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen."

Wie kommt es, dass Ihre Mannschaft mit 42 Treffern für einen Tabellenführer recht wenige Treffer erzielt hat?

Gruev: "Wichtig ist nicht die Anzahl der Treffer, sondern die Summe der Punkte. Jedes Spiel schreibt seine eigene Geschichte, und viele Spiele sind eng. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass viele gegen uns besonders motiviert sind. Auch die gegnerischen Abwehrspieler und Torhüter. Und: Manchmal ist es auch ganz einfach ein Quäntchen Glück, ob ein Ball reingeht oder nicht."

Wie schätzen Sie den VfR Aalen ein?

Gruev: "Aalen ist eine sehr gute Mannschaft, vor der ich großen Respekt habe. Gerade wie der VfR nach den Turbulenzen rund um die finanzielle Situation auf dem Platz aufgetreten ist, war absolut bewundernswert. Die Jungs haben gezeigt, dass sie kämpfen können. Das werden sie auch gegen uns tun und daher gibt es für uns nur einen Weg: Den Kampf zu 100 Prozent annehmen."

Wen können Sie in Aalen nicht einsetzen?

Gruev: "Definitiv fallen die verletzten Nico Klotz und Thomas Blomeyer aus sowie der noch gesperrte Kevin Wolze." (MSPW)


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