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Mainz-Coach Sandro Schwarz im Gast-Interview

Sandro Schwarz ist Cheftrainer der Mainzer U23.

Seit Mitte Februar 2015 ist Sandro Schwarz Trainer der Drittliga-Mannschaft des FSV Mainz 05. Der 37-Jährige hatte Martin Schmidt beerbt, der seitdem mit den Profis in der Bundesliga für Furore sorgt. Ex-Profi Schwarz könnte die U 23 der Rheinland-Pfälzer nun zum zweiten Klassenverbleib in Folge führen. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone drei Spieltage vor Schluss. Eine noch bessere Ausgangsposition wäre durchaus möglich gewesen, doch in den vergangenen sieben Begegnungen gelang kein Sieg. Vor dem  Spiel in Aalen sprachen wir mit Sandro Schwarz.

Herr Schwarz, sieben Spiele in Folge ohne Sieg, die Abstiegsplätze nur noch vier Zähler entfernt. Wie groß sind die Sorgenfalten?

Schwarz: "Unser Blick geht nicht zurück, sondern nach vorn - ohne Sorgenfalten. Dass eine U23, die als jüngste Mannschaft im deutschen Profifußball antritt, in einen Negativlauf geraten kann, ist ganz normal. Zumal wir ja jede Woche sehen, wie eng es in der gesamten Liga zugeht. Es gilt, sich von der Situation freizumachen. Unsere Leistungen in den meisten vergangenen Partien waren so, dass drei Punkte möglich waren. Darauf müssen wir aufbauen."

Lange hatte es nicht danach ausgehen, als müsste Ihre Mannschaft überhaupt um den Klassenverbleib zittern. Muss jetzt der Schalter umgelegt werden?

Schwarz: "Den Gedanken an das vorzeitige Überqueren der Ziellinie gab es vor Wochen nicht und gibt es auch jetzt nicht. Wir beschäftigen uns darüber hinaus nicht mit den möglichen negativen Szenarien. Der Fokus geht immer nur auf das nächste Spiel und bleibt dabei immer auf unseren Inhalten. Unser Blickwinkel ist: Wir haben den Klassenverbleib fest in eigener Hand und wir sind auch absolut in der Lage, die Dinge selbst zu regeln. Und das ist positiv."

Was hatte beim jüngsten 1:2 gegen die Stuttgarter Kickers gefehlt, um etwas mitzunehmen?

Schwarz: "Die Kickers waren an diesem Tag giftiger. Wir hatten zwar eine recht gute Ordnung und haben dem Gegner damit kaum Chancen ermöglicht. Vorne fehlte uns aber die notwendige Durchschlagskraft. Nach Balleroberungen haben wir den Ball meistens zu schnell wieder hergegeben."

Wie lautet Ihre Rechnung für den Klassenverbleib?

Schwarz: "Die gibt es nicht. Wir schauen nicht auf andere Mannschaften, denn wir können und wollen das selbst regeln. Wir wollen in der täglichen Arbeit wie in der Liga nichts geschenkt bekommen, sondern uns alles mit maximaler Bereitschaft erarbeiten. Darauf liegt der Fokus."

Nun gastiert Ihre Mannschaft beim direkten Konkurrenten VfR Aalen. Worauf kommt es an?

Schwarz: "Dass wir in der Defensive mit der maximalen Intensität gegen den Ball arbeiten. Im Umschalt- und im Positionsbeispiel geht es außerdem darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Diese Werkzeuge haben wir uns im Laufe dieser Saison hart erarbeitet." (MSPW)


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