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"Jeder Sieg mit Aalen war etwas Besonderes"

Ralph Hasenhüttl kehrt am Sonntag in die Scholz Arena zurück.

Ralph Hasenhüttl kehrt am Sonntag an seine alte Wirkungsstätte zurück. Vom 2. Januar 2011 bis zum 8. Juni 2013 war der 46-Jährige bekanntlich Trainer des VfR. Sein größter Erfolg war der Aufstieg in die 2. Bundesliga am Ende der Saison 2011/2012. Seit Oktober 2013 steht der österreichische Ex-Profi bei den Schanzern an der Seitenlinie. Zu diesem Zeitpunkt war der FCI abgeschlagenes Schlusslicht. Nun gehen die Bayern mit Vorsprung auf die Abstiegszone in den Liga-Endspurt.

Herr Hasenhüttl, besteht am Sonntag die Gefahr, dass Sie in die falsche Kabine gehen?

Hasenhüttl: „Natürlich nicht (lacht). Ich hatte beim VfR zweieinhalb wunderschöne Jahre. Diese Zeit hat mich als Mensch verändert und als Trainer geprägt. Vieles, was ich heute als Trainer bin, habe ich dem VfR zu verdanken. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern. Aber klar wird es komisch sein, in die Gästekabine abzubiegen.“

Was ist Ihnen aus Ihrer Aalener Zeit am meisten in Erinnerung geblieben?

Hasenhüttl: „Es sind viele schöne Momente. Jeder Sieg war etwas Besonderes. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga bleibt der Höhepunkt. Wir haben uns während meiner Amtszeit aus der Abstiegszone der 3. Liga bis auf Platz fünf der 2. Liga vorgearbeitet. Meiner Meinung nach war es aber unsere größte Leistung, in der Stadt Aalen eine Fußball-Euphorie entfacht zu haben. Als ich das letzte Mal zur Spielbeobachtung im Stadion war, sind mehr als 10.000 Menschen zum Stadion gepilgert. In meinem ersten Heimspiel als VfR-Trainer waren es rund 2.000.“

Wie schätzen Sie den Tabellennachbarn VfR Aalen aktuell ein?

Hasenhüttl: „Der VfR war vor dem Hinspiel noch klar vor uns und das nicht nur in der Tabelle. Die Aalener waren viel kompakter und eingespielter als wir. Wir haben den Rückstand zum Glück aufholen können und begegnen uns jetzt fast auf Augenhöhe. Der VfR steht zwar nicht so weit vorne wie im letzten Jahr zu dieser Zeit. Doch die Aalener haben einen großen Vorsprung auf die Abstiegsplätze und das spricht für die gute Arbeit, die hier geleistet wird. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass beide Mannschaften schon sicher durch sind, wenn sie aufeinander treffen, aber das wird wohl erst der Sieger von heute sein.“

Was ist von Ihrer Mannschaft gefordert, um zu punkten?

Hasenhüttl: „Voraussetzung dafür sind erst einmal die Grundtugenden: Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Dann geht es darum, dass wir unsere Chancen nutzen. Wir sind in der Liga seit elf Auftritten in der Fremde ungeschlagen. Wenn wir das bis zum Saisonende durchziehen wollen, benötigen wir heute eine außergewöhnlich gute Leistung.“

Gegen den Aufstiegsanwärter SC Paderborn 07 gab es zuletzt eine 1:2-Heimniederlage. Was hat den Ausschlag für die Ostwestfalen gegeben?

Hasenhüttl: „Ein Manko war die Chancenverwertung. Hinzu kam vor dem 1:1 ein ärgerlicher Ballverlust, mit dem wir das erste Gegentor eingeleitet haben. Insgesamt fehlt uns daheim in manchen Momenten die Cleverness. Das unterscheidet uns von Spitzenmannschaften. Auswärts sind wir da viel abgezockter“

Wie bewerten Sie insgesamt die Entwicklung Ihrer Mannschaft?

Hasenhüttl: „In der Defensivarbeit haben wir enorme Fortschritte gemacht. In der Offensive erspielen wir uns viele Chancen und sind variabler geworden, allerdings treffen wir noch nicht häufig genug. Auch taktisch sind wir mittlerweile in der Lage, mehrere Systeme umzusetzen.“

Gibt es derzeit personelle Probleme?

Hasenhüttl: „Die langzeitverletzten Marvin Matip, Ralph Gunesch und Tamas Hajnal stehen mir nicht zur Verfügung. Alle drei werden in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.“ MSPW


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