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Im Gespräch mit Norbert Düwel

Union-Trainer Norbert Düwel.

An die letzten zwei Duelle mit dem 1. FC Union Berlin in Aalen hat der VfR gute Erinnerungen. Am Freitag ist der dritte Sieg in Folge möglich. Norbert Düwel, seit Saisonbeginn Trainer der Hauptstädter und damit Nachfolger von Rekordtrainer Uwe Neuhaus, will das verhindern. Nach einem holprigen Saisonstart zeigt die Formkurve der Köpenicker zumindest ein wenig nach oben. Dank eines 3:1 gegen den SV Sandhausen am letzten Spieltag verließen die Berliner vorerst die Abstiegsplätze. Es war der zweite Saisonsieg für die Düwel-Elf. Der Union-Trainer, der zuvor Co-Trainer bei Hannover 96 war, im Interview.

Hätten Sie sich den Start beim 1. FC Union Berlin so holprig vorgestellt, Herr Düwel?

Düwel: „Natürlich wünscht man es sich anders, aber davon sollte man nicht unbedingt ausgehen. Ich war darauf eingestellt, dass nicht gleich alles funktioniert.“

Woran liegt es, dass sportlich noch nicht alles rund läuft?

Düwel: „Wir haben vieles verändert. Vom Training über tägliche Abläufe bis hin zu taktischen Varianten. Dazu kamen natürlich auch personelle Veränderungen. Es ist normal, dass solche Dinge Zeit brauchen, bis sie greifen - aber allzu lange darf es nicht dauern.“

Die Offensive konnte bisher nur selten überzeugen. Wo liegen die Gründe?

Düwel: „Ich mache nie etwas an einzelnen Spielern oder Mannschaftsteilen fest. Wenn wir vorne keine Tore machen ist das ebenso ein Problem der gesamten Mannschaft, wie wenn wir hinten zu viele Gegentore bekommen. Wir müssen als Team besser funktionieren und dafür muss jeder Einzelne alles geben.“

Was ist nun gefordert, um die Abstiegsregion so schnell wie möglich hinter sich zu lassen?

Düwel: „Wir haben am letzten Wochenende exemplarisch gesehen, was möglich ist. Die erste Halbzeit hat uns gezeigt, wie es nicht geht, die zweite muss uns den Weg weisen. Wir benötigen Wucht, Leidenschaft und Entschlossenheit. Die Qualität, um in dieser Liga zu bestehen, haben wir.“

Auf welche Spieler kommt es derzeit besonders an?

Düwel: „Auch wenn es wie eine Floskel klingt: Es kommt auf jeden Spieler an! Wie verhalte ich mich in der Kabine? Gebe ich im Training alles? Tue ich wirklich alles, um am Spieltag meine beste Leistung abliefern zu können? Das sind Fragen, denen sich jeder Spieler stellen muss.“

Hatten Sie eigentlich schon die Zeit, sich mit der Stadt Berlin vertraut zu machen?

Düwel: „Ein wenig schon und die Stadt gefällt mir auch richtig gut. Aber das ist im Moment wirklich nicht so wichtig.“

Mit dem VfR Aalen geht es jetzt nach aktuellem Stand gegen einen direkten Konkurrenten. Welche Bedeutung hat die Partie?

Düwel: „Wenn die zweite Halbzeit gegen Sandhausen die erhoffte Befreiung war, dann sollte man das in Aalen deutlich erkennen. Wir haben keine Zeit zu verlieren und wollen punkten, um schnell den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen. Genau das muss man uns von der ersten Sekunde des Spiels anmerken.“

Wie schätzen Sie den VfR ein?

Düwel: „Ich muss nur auf die bisherige Union-Bilanz hier zu schauen, um zu wissen, wie schwer die Aufgabe für uns wird. Aber was war, darf uns am Freitag nicht interessieren und leichte Gegner gibt es ohnehin nicht in der 2. Liga. Wir müssen rausgehen, hellwach sein, konzentriert arbeiten und unseren Plan umsetzen.“ MSPW


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