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Im Gespräch mit Alois Schwartz

SVS-Trainer Alois Schwartz.

Mit rund 14.000 Einwohnern gehört Sandhausen zu den kleinsten Gemeinden in der 2. Bundesliga. Trotzdem befindet sich der ortsansässige SVS bereits im dritten Zweitliga-Jahr in Serie. Zwar profitierte man in der Saison 2012/2013 vom Lizenzentzug des MSV Duisburg, dafür sicherte sich die Mannschaft aus dem Hardtwald in der vergangenen Spielzeit umso souveräner den Klassenerhalt. Mitverantwortlich für den Aufschwung in Sandhausen ist Trainer Alois Schwartz. Der ehemalige Bundesliga-Profi des MSV Duisburg und der Stuttgarter Kickers (insgesamt 85 Einsätze) ist seit dem 1. Juli 2013 Trainer der Sandhäuser und führte den SVS in der vergangenen Spielzeit vor allem dank einer guten Defensivabteilung (nur 35 Gegentore) zum besten Abschneiden der Vereinsgeschichte. Mit 44 Zählern ließ Sandhausen auch Traditionsvereine wie den VfL Bochum, Dynamo Dresden, FC Energie Cottbus und Arminia Bielefeld hinter sich.

Herr Schwartz, gegen die SpVgg Greuther Fürth gelang mit dem 1:0 im fünften Anlauf der erste Saisonsieg. Was gab den Ausschlag für den Erfolg?

Schwartz: „Wir haben endlich mal wieder unser wahres Gesicht gezeigt und waren besonders in der Defensive gut organisiert. Meine Spieler waren nach Ballverlusten schnell wieder hinter dem Ball, das Umschaltspiel war wirklich gut. Fürth war deshalb lediglich durch Standardsituationen gefährlich. Hinzu kam, dass wir bei dem gehaltenen Foulelfmeter das nötige Glück hatten. Außerdem hatte unser Torwart Manuel Riemann einen guten Tag erwischt.“

Wie wichtig war der Erfolg für das Selbstvertrauen?

Schwartz: „Auch wenn wir vorher noch nicht gewonnen hatten, war ja nicht alles grundlegend schlecht. Sowohl beim 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern, als auch bei den Niederlagen beim FC St. Pauli und in Darmstadt waren wir jeweils nicht die schlechtere Mannschaft, sondern haben es lediglich verpasst, unsere Chancen zu verwerten.“

Wie sehr hat die Verletzungsmisere zu den Anlaufproblemen beigetragen?

Schwartz: „Uns fehlten zeitweise fünf mögliche Stammspieler. Ein kleiner Verein wie der SV Sandhausen, der mit einem geringen Etat arbeiten muss, steckt so etwas nicht so leicht weg.“

Wo sehen Sie die größten Unterschiede zur vergangenen Saison?

Schwartz: „Die Erwartungshaltung ist in unserem Umfeld deutlich gestiegen. Nach der letzten Spielzeit, in der wir für unsere Verhältnisse souverän die Klasse gesichert haben, haben viele Leute nun den nächsten Schritt erwartet. Doch dieses Denken birgt auch Gefahren. Denn um das bisher Erreichte noch einmal zu wiederholen, müssen wir nun noch mehr tun. Kein einziger Spieler darf sich ausruhen. Denn Zufriedenheit ist Stillstand und Stillstand ist Rückschritt.“

Was ist das Besondere am SV Sandhausen?

Schwartz: „Wir sind der wohl kleinste Zweitliga-Verein. Die Stadt Sandhausen hat lediglich 14.000 Einwohner. Dafür wird das Miteinander beim SVS sehr groß geschrieben. Die Stimmung innerhalb des Vereins ist gut. Wir sind wie eine große Familie.“

Wie schätzen Sie den VfR Aalen ein?

Schwartz: „Der VfR hat sich in den vergangenen Jahren in der 2. Bundesliga sehr gut behauptet und trotz einiger Abgänge immer wieder eine starke Mannschaft auf die Beine gestellt. Immer wieder wurden nur punktuell Spieler geholt, die die Mannschaft gezielt verstärkt haben. An einem guten Tag kann Aalen jeden Gegner in der 2. Liga schlagen.“

Wie ist die derzeitige Personallage beim SVS?

Schwartz: „Mit Ranisav Jovanovic und Nicky Adler fehlen mir gleich zwei wichtige Angreifer. Außerdem müssen Kevin Kratz und Leart Paqarada verletzungsbedingt pausieren.“ MSPW


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